BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II

  • Wir haben auch schon vom Züchter die Ansage bekommen "der Hund ist schlank zu halten"... Bei den Retrievern ist das wirklich wichtig, die neigen ja aufgrund ihrer Fresssucht zum Fetteln ;-) Daher haben wir bei Nemo auch die Pläne nach unten angepasst und er wächst rank und schlank.

  • Hey ;) ich hab in der „gesundheitsrubrik“ über meine Abby geschrieben welche mir echt Kummer bereitet. Habe immer trofu und nass gefüttert. Wollte mich dann mal ans barfen/roh füttern trauen. Gesagt getan. Abby ist eine Labradorhündin und neigt sehr schnell zu Übergewicht. Sie bekam 500gr tagesration an Fleisch. Obst und Gemüse gabs zusätzlich was eben gerade da war und einen Schuss Öl. Lein oder Olive. Ab und an einen Knochen oder Hälse. Ich bin im Oktober wieder auf trofu und nass umgestiegen weil sie extreme Hautptobleme hat. Die Ergebnisse beim TA stehen noch aus. Staphylokokken ist aber schon gesichert! Antib hat nicht angeschlagen. Bekommt jetzt Kortison. Aber darüber wollte ich hier auch gar nicht schreiben sondern eher fragen was man im Idealfall einem labradorvielfrass an roh/barf geben kann? Welche Mengen? Was vermeiden?


    Ich dachte das alles läge evtl am rohfutter aber ihre Beschwerden sind allesamt noch da trotz barf stop! Langsam bezweifle ich meine Theorie und denke eher dass ich wieder zum barfen zurück sollte. Hab Angst und weiß selbst nicht mehr was ich tun soll. Man.... :(

  • Hey ;) ich hab in der „gesundheitsrubrik“ über meine Abby geschrieben welche mir echt Kummer bereitet. Habe immer trofu und nass gefüttert. Wollte mich dann mal ans barfen/roh füttern trauen. Gesagt getan. Abby ist eine Labradorhündin und neigt sehr schnell zu Übergewicht. Sie bekam 500gr tagesration an Fleisch. Obst und Gemüse gabs zusätzlich was eben gerade da war und einen Schuss Öl. Lein oder Olive. Ab und an einen Knochen oder Hälse. Ich bin im Oktober wieder auf trofu und nass umgestiegen weil sie extreme Hautptobleme hat. Die Ergebnisse beim TA stehen noch aus. Staphylokokken ist aber schon gesichert! Antib hat nicht angeschlagen. Bekommt jetzt Kortison. Aber darüber wollte ich hier auch gar nicht schreiben sondern eher fragen was man im Idealfall einem labradorvielfrass an roh/barf geben kann? Welche Mengen? Was vermeiden?


    Ich dachte das alles läge evtl am rohfutter aber ihre Beschwerden sind allesamt noch da trotz barf stop! Langsam bezweifle ich meine Theorie und denke eher dass ich wieder zum barfen zurück sollte. Hab Angst und weiß selbst nicht mehr was ich tun soll. Man.... :(

    grundsätzlich finde ich Deine Fütterung ganz ok (handhabe das selber so ;) )uns Staphylokokken haben mit Ernährung nur sehr peripher zu tun.


    Ich würde diese Hautprobleme in diesem Fall gänzlich von der Fütterung getrennt sehen.
    Wenn Du Barfen möchtest, dann tu das und lass die Hautprobleme vernünftig ausdiagnostizieren und behandeln! ;)

  • Danke fürs antworten :) ich glaube es ist auch am sinnvollsten erstmal alle Ergebnisse abzuwarten und dann entsprechend zu handeln. Wenn ich jetzt wieder was umstelle kenne ich die Ursache am Ende genausowenig wie vorher. Aber das warten und nix tun ist auch nicht so toll :bäh:

  • Hallo, :winken:


    Kann mir einer eventuell sagen, was die unwertvolleren Fleischstücke, die beim schlachten über sind, heißen?
    Ich habe da wirklich keine Ahnung, könnte aber an Bioweiderind rankommen.
    Wichtig wäre mir nur wirklich Fleisch und nicht Bindegewebe oder ähnliches |)


    Dankeschön =)

  • Meist ist es das "Gekröse", das ist das Gelumpe, an dem der Darm befestigt ist mit seinen Blutgefäßen und Bändern (und Darmteilen), Bindegewebe und Fett.
    Schlund finde ich auch sehr wertlos.
    Auch Lunge ist fast reines Bindegewebe.
    Was hingegen als "Abfall" SEHR wertvoll ist, ist das sog. "Stichfleisch". Das ist der Teil der Halsmuskulatur, wo der Arterienschnitt beim betäubten Tier zum Entbluten angesetzt wurde, ist deswegen (weil eben blutig) für Menschen unschön, für Hunde aber gerade deswegen umso wertvoller.

  • Vom Bioweiderind würd ich mir Pansen und Blättermagen abgreifen. Zum knabbern sind Ochsenschwanz und Schulterblätter ( "Spachteln") schön. Auch Kopffleisch ( meist schön mit Fett durchwachsen ) und- wie schon gesagt- Hals-bzw. Stichfleisch.


    Lunge, Zwerchfell, Schlund, Nasen und Lefzen, Euter und Co sind für mich " unwertvoll" ( schönes Wort!)


    ( Warum ist die Hälfte jetzt fett gedruckt? War keine Absicht!)

  • Guten morgen, wir haben gefühlt einige Probleme seit der Umstellung auf Barf und ich wollte Euch nun mal fragen, was wir tun können bzw. sollen.
    Oskar ist jetzt ca. 1,5Jahre, wir haben ihn seit 3 Monaten bei uns. Er ist schon länger in Deutschland (seit ca 13 Monaten), ursprünglich aus Rumänien.
    Als wir ihn bekamen haben wir morgens TroFu (erst Wolfblut, dann Markus Mühle Black Angus) und Abends Nassfutter (Rinti Ross und Lamm Pur und die Sensible Sorten sowie mit Granatapet abgewechselt) gegeben.


    Seit 1 1/2 Wochen haben wir umgestellt: erst sah es so aus: rohes Pferdefleisch, Pansen und Innereien + gedämpftes, püriertes Gemüse oder Gemüseflocken + 3,6,9 Öl und Lammknochen. Die Wahl fiel auf die Fleischsorten, die er schon kannte vom Dosenfutter.
    In der ersten Woche hat er sich 2x übergeben (einmal kam der Knochen morgens in Stücken wieder raus und das andere Mal die Gemüseflocken ca 4 Std nach dem fressen). Wir sollten dann erstmal drei Tage nur Muskelfleisch mit Gemüse geben, dann drei Tage Muskelfleisch mit Gemüse mit ein bisschen Pansen und heute wäre dann der erste Tag von dreien, wo wir Muskelfleisch und mehr Pansen geben sollen. Seit Sonntag kotzt er aber fast täglich entweder früh um 4 Uhr so einen bräunlichen Brei mit einem Stück Fleisch oder Pansen-
    Gestern Mittag hat er den Fleischbrei mit Knochen erbrochen und es wieder gefressen bis auf ein Stück Knochen, was wohl ungeniessbar war.
    Sein Kotabsatz ist jetzt einmal oder keinmal Täglich, dann aber sehr weich. Er stößt auch oft auf, was er aber vorher schon getan hat.


    Wir schneiden die Fleischstücke schon kleiner, was aber nicht wirklich hilfreich scheint.


    Sollen wir erstmal gar nichts geben heute und dann... ja was dann? Geflügel kochen?

  • Ohje. Ich vermute, das sich der Körper noch nicht umgestellt hat auf die Knochenverdauung. Bin aber kein Experte.
    Ich würde ihm erstmal entweder Morosche Möhrensuppe oder matschigen Reis mit Hühnchen geben und dann mal gucken. Erstmal keine Knochen! Später dann evtl. mit gewolften Geflügelhälsen behutsam beginnen.
    Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee.

  • Meist ist es das "Gekröse", das ist das Gelumpe, an dem der Darm befestigt ist mit seinen Blutgefäßen und Bändern (und Darmteilen), Bindegewebe und Fett.
    Schlund finde ich auch sehr wertlos.
    Auch Lunge ist fast reines Bindegewebe.
    Was hingegen als "Abfall" SEHR wertvoll ist, ist das sog. "Stichfleisch". Das ist der Teil der Halsmuskulatur, wo der Arterienschnitt beim betäubten Tier zum Entbluten angesetzt wurde, ist deswegen (weil eben blutig) für Menschen unschön, für Hunde aber gerade deswegen umso wertvoller.

    Vorsicht. Kenne mittlerweile einige Hunde, die durch häufiges Verfüttern von Stichfleisch eine Schilddrüsenüberfunktion bekommen haben

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