BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II

  • Cattlefan, die Frau vom Barf Shop hat gesagt dass eine Unverträglichkeit dann gegeben wäre, wenn der Hund das Futter recht zügig nach der Nahrungsaufnahme erbricht.


    Mounty, ja, das mache ich schon weil ich auch den Eindruck habe :-)


    Wir waren gestern wegen eines Blutbildes beim TA und der hat auch nach der Zeit gefragt, wann Oskar erbricht und was er erbricht. Daraufhin meinte er, wir sollen bei einer Proteinquelle bleiben und 8 Wochen testen, solange bräuchte so mancher Hundemagen sich zu gewöhnen.


    Hier ist zumindest kein erbrechen mehr aufgetreten, seit ich das Fleisch sehr klein schneide und auf 4 Portionen aufteile. Vermutlich ist gewolft doch die bessere Variante und Knochen erstmal auch nur gewolft.

  • Ich muss dazu sagen, dass Fleisch habe ich ganz kurz angebraten, da er bei dem rein Rohen vor dem Napf stand wie ein Auto.

    "kenne ich nicht, fresse ich nicht" ;) Hatten wir mit Faro auch, denn er wurde auf der Pflegestelle mit TroFu gefüttert. Seine erste Barfmahlzeit war ihm sehr suspekt, er stand vor dem Napf, wusste nicht, ob er fressen soll oder nicht. Dann guckte er, was Atti mit dem komischen Zeug macht und dachte "ah, der frisst das, dann kann ich das auch fressen"

  • Ähm ja...auf Leute, die in Barfshops arbeiten, würde ich persönlich mich so gar nicht verlassen - weder bei Plänen, noch bei Aussagen zur Verträglichkeit oder Gesundheit. Es mag Ausnahmen geben, aber viel haben einfach keine Ahnung und wollen nur verkaufen.
    Das ist ja auch ihr gute Recht. Sie sind schließlich Verkäufer und keine Tierärzte, aber man darf halt nicht glauben, dass die Ahnung von der Hundefütterung haben.



    Meine Hündin hat ihr Futter noch nie erbrochen, wenn sie es nicht vertragen hat. Sie hat sich wund gekratzt oder gebissen, hatte Sodbrennen, Gastritis und Bauchschmerzen.
    Mein Rüde verträgt keinen Mais, keinen Weizen und kein Huhn. Auch er hat noch nie nach dem Fressen erbrochen, sondern bekommt einfach "nur" sehr weichen Kot bis Durchfall.

  • abschließende Rückmeldung zu meinem Post: Oskar hat seit letztem Mittwoch nicht mehr gebrochen und sein Kot ist auch gut. Sogar das Aufstoßen ist zurückgegangen.


    Im Moment bekommt er Muskelfleisch und Gemüse, am Wochenende gibts dann wenig Innereien und gewolfte Knochen dazu was von der Menge her gesteigert wird. Ich bin gespannt :-)

  • Huhu :)


    Ich bin kompletter BARF-Unwissender. Ich
    habe meinen jetzigen ersten eigenen Hund mit Trockenfutter (in Abwechslung) und manchmal Nassfutter ernährt. Er ist Super-Allergiker, darf also kein Rind, Schwein, Lamm, keine Ente und
    Kuhmilchprodukte. Neuester Stand: Er hat laut Tierarzt einen
    Nierenschaden. Er schließt das aus den Blutwerten. Ich habe die jetzt
    aber noch nicht, weil ich nur mit ihm telefoniert habe und erst am
    Samstag zu ihm fahren kann. Er empfiehlt eine Nierendiät. Da ich jetzt
    noch kein einziges "Nierenfutter" für ihn gefunden habe, weil er ja die
    Hälfte der Zutaten nicht verträgt, ist meine letzte Hoffnung die
    BARF-Ernährung. Geht das bei Nierenproblemen?
    Vincent kommt aus dem Tierheim, ist zwei Jahre alt und seit wir ihn haben hat er gesundheitliche Probleme. Ich weiß nicht was er zuvor zu fressen bekommen hat.


    Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Ich kenne keinen der sich mit BARF auskennt.


    Danke euch!

  • Ich finde, als Neuling in einem Krankheitsfall und dann gerade noch mit insuffizienten Nieren ins BARF eintauchen zu wollen, ist ziemlich gewagt.


    Aber als Anhaltspunkt: Grundsätzlich sollte der Proteinanteil im Futter eher niedriger sein, dafür aber umso hochwertiger.


    Also Kein Pansen, Blättermagen, Schlund, Lunge.... sondern Muskelfleisch, Leber und Herz.


    Beim Muskelfleisch auf geringen Sehnenanteil achten.


    Gut geht Geflügel oder Fisch.


    Schwein ist optimal, darf Deiner aber ja nicht.


    Auch der Phosphat gehalt ist niedrig zu halten, also keine Knochen und den hohen Phospaht Anteil aus dem Fleisch mit Eierschalenpulver, Algenkalk o.ä. ausgleichen und dabei den Ca-Bedarf decken.


    Reichlich Fett, aber nicht zu viel geben und hochwertige pflanzliche Kohnenhydrate.


    Ansonsten kannst Du Dir bei Futtermedicus (Googlen im Netz) ein Naß-/ Trockenfutter individuell zusammenstellen lassen.

  • Hat jemand ein Idee, was man gut in den Futterbeutel tun könnte?
    Ich hab sonst immer Trockenfutter dazu genutzt, aber bei Kamali möchte ich das wegen der frischen Umstellung auf Rohfütterung und die etwas komplizierte Gassiplanung lieber nicht nehmen.
    Frisch im Beutel - nee, danke.
    Getrocknete Sachen bekomme ich hier kaum, höchstens Kauzeugs.


    Ideen?

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