Durchfall, brechen, Gewichtsabnahme von Cortison...

  • Von außen natürlich schwer zu beurteile - aber ich würde glaub ich FF probieren und zwar auf ner Basis von dem was du ihm jetzt gekocht hast. War ja glaub ich Huhn und Reis? Dann würde ich ein Futter nehmen, was das ausschließlich drin hat. RC hat glaub ich Huhn u Reis als Dose (Sens. Control), ansonsten halt Fressnapf o.ä. durchstöbern... Und dann wirklich in ganz vielen ganz kleinen Portionen und über ein paar Tage schauen was passiert. Und ggf. vielleicht tatsächlich überlegen Enzyme drunterzumischen am Anfang?!

  • Das RC Huhn & Reis habe ich mir gerade angesehen. Ich frag nachher mal nach, ob die TÄ davon auch nur 3 Dosen hat. Im Internet hab ich auf die Schnell nur Gebinde von 12 Dosen gefunden.


    Bei der jetzigen Runde, hat er ganze 7 mal gehock und pures Wasser-/Schleimgemisch abgesetzt.


    Wegen den Enzymen frage ich sie nochmal. Das letzte mal meinte sie, dass es momentan in Kombi mit Cortison und dem neuen Futter, keinen Sinn machen würde. Nun haben wir ja mal wieder einen ganz anderen Stand - leider...


    Danke für die vielen Ideen! Mir fällt es gerade sehr schwer noch klar zu denken...

  • Danke für die Nachfrage :-)


    Laut TÄ sei ein Zugang nicht notwendig!? Sie hat uns nun eine Paste bestellt, die ich nachher abholen kann. Das Zeug sei ein Nahrungszusatz für geschwächte und abgemagerte Hunde und hat eine andere Zusammensetzung, wie das vorherige Mittel auf das er mit Durchfall reagiert hat. Damit soll er erstmal wieder einige Gramm drauf bekommen. Momentan ist er mehr als nur noch knochig und selbst ich erschrecke mitlerweile wenn ich über seinen Rücken streichle.


    Das Prednisolon soll ich nun auf 3,5 mg reduzieren. Säureblocker weiterhin morgens und abends.


    Für die Enzyme sieht sie keine Veranlassung. Auch ein neues Futter soll ich erstmal nicht anfüttern.
    Ich habe keine Ahnung ob das SO alles richtig ist? Ein gutes Feeling habe ich bei nichts mehr und schon lange auch kein Bauchgefühl mehr. Jedes mal, wenn er etwas neues bekommt, denke ich das nun alles gut wird. Ein paar Tage später, fängt das ganze von vorne an. Nach einem Jahr habe ich nun bald wirklich keine Nerven mehr und langsam frage ich mich, ob ich denn nicht in der Lage bin, einen Hund anständig zu versorgen!? Das muss doch irgendwann mal gut sein oder!?


    Heute ist mal wieder ein Sch...tag, sorry :(

  • Puh, da macht ihr echt was mit. Unser Hund hatte früher auch sehr viel mit Durchfall zu kämpfen und hat dann auch immer abgenommen. Was aber immer den Kot fester gemacht hat, war Möhrenbrei (lange gekocht) oder ersatzweise Olewo-Karotten.
    Aber das hast du vermutlich schon längst probiert, oder?
    Ernährungstechnisch bin ich mit Terra Canis Dosen am besten gefahren (hatte auch einen Futter-Marathon durch), damit nimmt er auch zu. Selten gab es aber damit schon mal Durchfall, dann half es aber immer, wenn ich gekochte Möhren hinzugefügt habe. Kaltgepresstes Futter von Lukullus oder Real Nature haben den Kot auch fest gemacht, hatte aber das Gefühl, dass die Verwertung schlecht war.

  • Hallo Schlumpfy,
    ja, Karotten sind unter anderem sein "Grundnahrungsmittel". 2 Stunden gekocht, 1 Stunde gekocht, etc. pp. - alles schon durch. Olewo hatten wir auch schon. Davon wurde der Kot sogar noch etwas breiiger.


    Terra Canis habe ich hier schon öfter gelesen. Es gibt so viele, so gute Futtersorten und einige davon habe ich auch bereits durch. Leider hat bisher noch keins wirklich "funktioniert"....

  • Ob das alles so richtig ist...? Wird hier wohl keiner wirklich beantworten können, weil wir ihn alle nicht gesehen haben. Aber hast du dir schonmal mit allen Unterlagen/Befunden eine zweite Meinung eingeholt? Vielleicht fällt ja jemand anderem doch noch was auf?!
    Ist er denn weiterhin fit und munter oder merkst du, dass er irgendwie geschwächt ist?


    Ich kann so gut nachvollziehen, dass du langsam am Ende deiner Kräfte bist. Meine Dame hatte es ja mit der Kotzerei und es hat auch Monate gedauert, bis wir es im Griff hatten (hormonell bedingt + Futtermittelunverträglichkeit + Streßkomponente). Sie hat wenigstens kein Gewicht verloren, war aber vom Verhalten her unausstehlich (Bauchaua bei mega-Sensibelchen...). Was mich das an Kraft und Tränen gekostet hat... Es gibt noch immer manchmal Rückschläge, aber wir haben nen Weg gefunden mit dem wir zwei wunderbar zusammen leben können. Wie meine Bekannte, von der ich berichtete auch nach über einem Jahr.
    Ich hab mich oft gefragt ist der Hund so, weil er bei mir ist, oder ist er bei mir, weil er so ist. Auch wenn ich in den Tiefs auch an mir gezweifelt habe, bin ich mir inzwischen sicher, sie hat zu mir gefunden, damit ich ihr helfen konnte. Und bei dir ist das auch so!
    Also gib die Hoffnung nicht auf, halte durch!! Das liegt nicht an dir!! Und auch ihr werdet euren Weg finden, mit dem ihr das ganze managen könnt!!

  • Das schlimme ist nur, dass ich selbst durch die Sache so angeschlagen bin. Meine komplette Familie steht Kopf und ich weiß nicht mehr, wie ich hier jedem gerecht werden soll. Alle, inklusive nicht-verstehender-Freunde, fühlen sich benachteiligt. Meine Tochter kommt mit der ganzen Sache auch nicht mehr klar, weil sie ständig denkt das ihr der Hund nun auch plötzlich wegstirbt. Mein Mann tobt wegen der Finanziellen Seite und ich bin mitlerweile eine Hochexplosive Mischung und gleichzeitig ein Nervliches Bündel. SO kenne ich mich definitiv nicht und SO will ich auch nicht sein! Entweder ich heule oder ich ticke aus und werde unfair. Ich hasse meine Lage so sehr und komme aus der Nummer einfach nicht raus! Wie schafft man das ein (Hunde-)Leben lang???


    So, danke fürs ausheulen! Fahre gleich zum TA und hohl das Zeug, in der neuen Hoffnung, dass es DAS vielleicht wirklich ist!?

  • Ich kenn genau das und kann das so nachfühlen... - fühl dich mal :solace:


    Aber damit auch noch eine "Idee". Ist der Kleine denn ein Sensibelchen? Meine wie gesagt ja - und mein Streß überträgt sich sehr leicht und wird dann bei ihr körperlich (erbrechen). Bzw. inzwischen weiß ich auch, wie ich sie aus meinem Streß rauslasse und sie nicht belaste.


    Aber auch wenn du keinen Zusammenhang bei ihm herstellen kannst - sieh zu, dass du dir zwischendurch ne Auszeit nimmst. Hast du jemanden der ihn vielleicht mal über eine Nacht nehmen würde? Oder wenigstens nen Nachmittag? Der um die Problematik weiß und sich an deine Anweisungen hält, damit du mal einen Tag Abstand gewinnen kannst? Das hilft manchmal mehr als man denkt!! Was schönes mit Töchterchen machen oder oder...


    Man schafft es nicht auf Dauer das so durchzustehen - man muss irgendwie lernen das zu managen und einen gewissen Abstand zu der Problematik aufzubauen, sonst geht man kaputt daran. Das heißt ja nicht, dass man nicht alles macht und tut, aber es hilft Hundi auch nix, wenn man selbst zum seelischen Frack wird...


    was ist das was du beim TA bekommen hast? Calopet?

  • Danke! Wirklich!


    Das mit dem Stress kann ich nicht genau sagen. Ich denke nicht das er hier zu Hause großen Stress hat. Wie meine Feelings ihn erreichen, kann ich sehr schwer einschätzen. Er zieht sich des öfteren zurück, macht er aber auch wenn ich "gut" drauf bin und sein Output über Tage gut ist. Ansonsten rennt, tobt und spielt er immer gerne. Auf den Spaziergängen rennt er durch die Wiesen - ein ganz normaler Hund... eigentlich!


    Es kämen zwei Leute in Frage, wo ich ihn mit gutem Gewissen hinbringen würde. Mensch 1 wohnt lustige 700 Kilometer entfernt und No. 2 bringt mir momentan sogar noch ihren Hund weil sie sich vor Arbeit kaum retten kann. Alle anderen wie Familie, Freunde und Bekannten, würde ich nicht 100 % diesbezüglich vertrauen. Tierpension will ich nicht, da dort definitiv nicht sicher gestellt werden kann, dass er nichts anderes irgendwo aufnimmt.


    Ja, habe Calopet bekommen. Will aber morgen erst damit anfangen, damit ich weiß ob es der Herr verträgt.
    Scheinbar hast du auch genügend durch mit deinem Hund. Du weißt darüber so gut bescheid und ich bin wirklich dankbar für jeden Denkanstoß!

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