Teilbarf unkompliziert?

  • Hallo,


    ich bin hier in einer privaten Zoohandlung auf eine Tiefkühltruhe mit Barf-Produkten gestoßen. Da gibt es alles, Knochen, Fleisch, Gemüse, Innereien... finde ich super!


    Ich habe von der Besitzerin so einen Infofolder bekommen und mir das auch durchgelesen. Im Moment versuche ich, mich erst einmal zu informieren - allerdings habe ich heute auch schon etwas mitgenommen und mein Hund fand diesen Hühnerhals echt verdammt lecker, das hat man einfach gemerkt :lol:


    Im Moment bekommt sie pro Tag Mittags 250g Dosenfutter (Terra Canis, Rinti, Real Nature) und Josera Trockenfutter soviel sie möchte - das frisst sie selbstständig immer Abends. Außerdem eben Leckerlies, getrockneten Pansen, Schweineohren, oder Reste vom Mittagessen etc.


    Meine Frage ist nun: kann ich das Dosenfutter einfach durch Barf ersetzen? Geht das auch in nicht-kompliziert ? :D Ich möchte nicht täglich ausrechnen/abwiegen müssen, was mein Hund frisst.


    Gibt es Homepages oder hier im Forum Info-Seiten wo man sich gut informieren kann?


    Oh und noch eine Frage zum Schluss: die Produkte sind eingefroren. Ich habe jetzt gelesen, man soll das Fleisch nicht kochen - aber auftauen müsste ich es dann schon oder? bzw. kurz in heißes Wasser oder so damit das Eis schmilzt...


    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen :smile:

  • Petman? ;)


    Also auftauen klar, einfach nen Abend vorher rausnehmen.


    Also Neu-Barfer bin ich leider noch nicht bewandert genug ;) aber da kommt sicher noch was.
    Wild drauf losfüttern würde ich allerdings nicht :)

  • Ich oute mich hier mal als Rohfütterin ohne Ernährungsplan und Rechenschischi. Ich kenne die Grundbedürfnisse und ernähre sehr vielseitig, verschiedene Tiere, verschiedene Teile davon (ab und zu auch Innereien usw.), Knochen, gekochtes Gemüse oder aufgeweichte Flocken, öfters mal Öl dazu (auch vielfältige Sorten), Milchprodukte, und öfters auch mal nur kaltgepresstes Trockenfutter (ist auch viel geschickter als Leckerlie)... ich würde mein Kind auch nicht nach einem Plan ernähren, sondern mit gesundem Menschenverstand... so handhabe ich es auch beim Hund. Du solltest halt ein Grundverständnis von den Bedürfnissen des Hundes haben und wissen, was absolute No Gos sind (gekochte Knochen, Trauben, einseitige Ernährung usw...).


    Das ist nur meine Meinung... die meisten Barfer sehen das etwas anders.


    Hier noch eine ganz gute Broschüre:


  • Ich liebäugel ja auch mit Teilbarfen und kann mir das hier in einem Laden auch komplett mixen lassen, nur frage ich mich, ob mein Hund dann das Trofu überhaupt noch anrührt?


    Das ist jetzt schon total problematisch geworden, ich krieg das z. Zt. nur gemischt mit Dose in sie rein.
    Und ganz will ich das Trofu nicht aufgeben, denn es ist praktisch, sorgt für festeren Kot und es sind schicke Sachen drin, die ich sonst nicht so zeitunaufwendig und kostengünstig in meine Maus reinkriege (Heilrede, Yucca schidigera, Kräuter, Muschelextract etc.)

  • Ich kenne einige, bei denen das Teilbarfen problemlos funktioniert.
    Die morgens, zwecks Zeitmangel, ein hochwertiges Trofu geben und abends dann Frischkost.


    Allerdings würde ich mich im Vorfeld, vor allem wenn man noch nie was mit Rohfütterung zu tun hatte, einen Futterplan machen. Dann sieht man, auf was es ankommt und auf was man achten sollte.
    Im Gesamtkonzept sollte es ja schon passen und ausgewogen sein.

  • Zitat

    Ich oute mich hier mal als Rohfütterin ohne Ernährungsplan und Rechenschischi. Ich kenne die Grundbedürfnisse und ernähre sehr vielseitig, verschiedene Tiere, verschiedene Teile davon (ab und zu auch Innereien usw.), Knochen, gekochtes Gemüse oder aufgeweichte Flocken, öfters mal Öl dazu (auch vielfältige Sorten), Milchprodukte, und öfters auch mal nur kaltgepresstes Trockenfutter (ist auch viel geschickter als Leckerlie)... ich würde mein Kind auch nicht nach einem Plan ernähren, sondern mit gesundem Menschenverstand... so handhabe ich es auch beim Hund. Du solltest halt ein Grundverständnis von den Bedürfnissen des Hundes haben und wissen, was absolute No Gos sind (gekochte Knochen, Trauben, einseitige Ernährung usw...).


    Das ist nur meine Meinung... die meisten Barfer sehen das etwas anders.

    Hier noch eine ganz gute Broschüre:



    Ja und genau dass hat mich fast schon wieder abgebracht von meinem Teilbarfplan!!! :( :


    Ich denke man sollte sich schin dahingehend auskennen, was der Hund braucht, ihm Abwechslung bieten, auf die richtige Dosis von Zusätzen achten (Algen z.B.) ABER ich dachte eigentlich auch, Teilbarfen ist nicht soooo genau, wenn man auf Abwechslung achtet und den Fleischanteil geirng hält. Leider waren einige da anderer Meinung und ich wurde wieder total verunsichert sodass ich jetzt evtl.sogar ganz lassen werde....

  • Hi Snoopy
    ich bin Teilbarfer seit 5 Monaten und habe nach anfanglichen Unsicherheiten (ebenfalls durch die vielen unterschiedliche Meinungen) inzwischen an Sicherheit gewonnen.
    Angelehnt an Swanie Simon habe ich für eine Woche Vollbarf eingekauft, die Fleischration etwas eingekürzt, erweitert um Kohlenhydrate (wenig), mit Geflügelknochen behutsam angefangen, dann auch mal einen Brustbeinknochen, an Knochenfreien Tagen Eierschale, 3x die Woche versch. Öle, mal Algenmehl, mal Nüsse,
    mal Kräuter, fast immer püriertes Gemüse und Salat.
    Learning by doing!
    Verändern kann man zu jeder Zeit etwas. Der Hund wird nicht gleich krank wenn er eine Zeitlang nicht optimal ausgewogen ernährt wird.
    Zudem gibt es bei uns morgens immernoch Platinum oder Josera Trofu. ;)


    Mein Futterpln sieht so aus, dass ich einfach aufschreibe, was ich jeweils abends als Ration gegeben habe.
    So kann ich immer nachschauen und die Fütterung so gestalten, dass die Bestandteile und Zugaben regelmäßig gegeben werden. (Blöd ausgedrückt - ich hoffe, du weißt wie ichs meine.)

  • Vielen Dank für eure Beiträge! :smile: Ihr habt mir sehr geholfen und mich motiviert, mich noch weiter mit dem barfen zu beschäftigen.


    Ich habe mir jetzt im Zoofachgeschäft ein Buch über Rohfütterung gekauft ("Rohfütterung für Hunde" - Silke Böhm) und bin gerade fleißig am lesen und mich informieren. Bin vom barfen mittlerweile auch total begeistert und überlege auch schon komplett auf Barf umzustellen.


    Allerdings befinde ich mich immernoch in der Info-Phase :smile:
    Meine neueste Frage ist nun: Wieviel zahlt man denn im Durchschnitt für das kg Rindfleisch für den Hund?
    Bzw. um einen Vergleich zu haben: hier in dem Zoofachgeschäft gibt es Putenhälse, ca. 10 cm lang, das Stück 1,50€ ist das teuer/billig ?
    Ich kenne mich mit den Preisen gar nicht aus... habe jetzt schon gelesen dass man wohl direkt beim Schlachthof recht günstig Fleisch bekommen kann. Wie sieht es denn mit Biofleisch aus, ist das generell teurer?


    Und zum Schluss noch: ist barfen in der Praxis nun teurer/billiger als Trofu und Dose?

  • Him, schau mal ich bestelle immer hier und bin sehr zufrieden: futterfleisch-sachsen.de
    Da kannst du dir dir Preise mal anschauen, um einen groben Überblick zu bekommen. Natürlich haben andere Barf Shops auch andere Preise, manche sind etwas teurer, dafür Versandkostenfrei, oder günstiger, haben aber sehr wenig Auswahl.

  • Ich halte das wie Wölfchen- ich guck das mein Hund vielseitig ernähre.
    Der kriegt Knochen - Verschiedene Sorten von fleisch und was mir so halt in die Hände fälllt.
    Als Trockenfutter hab ich Natura vet.


    Als Hilfe kann ich die Seite und das Buch- Hund würden länger leben- von Jutta Ziegler empfelen.


    LG
    Monika

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