Bellerei im Auto

  • Sicher sind das auch Lösungen, man muss es eben für sich selbst entscheiden. Das mit der Pistole/Flasche/Glas was auch immer ist auch nur ein Tipp, der uns z. B. sehr gut geholfen hat. Es macht dem Hund keine Angst und tut ihm nicht weh. Zu dem Halsband ist es aber schon ein großer Unterschied, da ich meinem Hund kein Wasser ins Gesicht spritze. Für MICH ist es ein großer Unterschied.


    Und wie gesagt, uns hat es gar nichts gebracht ihr KOmmandos zu geben, denn wie soll ich sie von vorne heraus auch durchsetzen? Maul zuhalten? Das geht nicht und somit haben wir erst nein/aus gesagt und wenn das nicht eingehalten wurde, so wurde sie einmal kurz mit Wasser nass gemacht und dann wars gut. Anders durchsetzen kann man es nicht oder wir zumindest nicht.


    Wir haben damit ganz gute Erfahrungen gemacht und haben auch wieder Ruhe im Auto.


    LG
    Alex

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Wir haben das ja auch alles vorher gemacht, aber wenn es nichts bringt, dann stachelt man den Hund mit Kommandos noch eher an weiter zu machen, vor allem wenn man dann noch sauer wird.


      Egal was du trainierst, mach es mit Ruhe, Geduld und Konsequenz - oder laß es. Sauer werden und den Hund anschreien wird dich (hat es ja auch nicht) keinen Schritt weiter bringen.
      Alex, weißt du überhaupt, warum dein Hund im Auto bellt !!!??? Hast du gezielt an dem Grund für dieses Verhalten gearbeitet oder lediglich das unangenehme Bellen durch "erschrecken" bekämpft ?


      Nele
      Vielleicht trainierst du (deine Freundin) erstmal ein verlässliches Platz in anderen Situationen, zudem ein Abbruchkommando, wenn der Hund an der Leine bellt. Also alles erstmal in unmittelbarer Nähe, in der man einwirken kann und danach auf die Entfernung im Auto. Ganz wichtig, den Hund im Rückspiegel beobachten, sobald ein anderer Hund auftaucht und rechtzeitig einwirken. Er darf sich erst gar nicht in dieses Bellen reinsteigern, dann nützt wirklich nix mehr (ausser man wird handgreiflich und sei es mit Wasser :dagegen: ).
      Wie reagiert der Hund denn ausserhalb des Autos, ist er da ruhig ? Es klingt ein wenig so, als ob der Hund mit dem Auto fahren an sich Probleme hat und er nur z.B. zum Stressabbau die anderen ankläfft. Ist der Hund auf Strecken ohne andere Hunde vollkommen ruhig und gelassen ?

    • Hallo Staffy,


      ja, ich kenne den Grund, wieso mein Hund anfing im Auto zu bellen. Ich habe mich auch damit auseinandergesetzt, aber ich weiß nicht was man bei Territorialverhalten groß bedenken sollte?! Ich habe meinen Hund auch nie angeschriehen, ich bitte also auch darum, nicht so zu tun. Ich gehe gut und ruhig mit meinem Hund um, dennoch, überleg dir einmal die folgende Situation:


      Der Hund sieht den anderen Hund, du wirkst rechtzeitig auf ihn ein und sagst das Abbruchkommando, der Hund hört nicht (was in der Regel auch der Fall sein wird, wenn du ja damit Probleme hast), der Hund fängt an zu bellen, steigert sich rein. Was tust du? Zusehen und warten bis Ruhe ist? Nein, das kann man nicht machen, denn das zeigt dem Hund noch eher, dass du hilflos bist und nichts tun kannst. Also: Man muss sein voriges Kommando durchsetzen und das tue ich mit dem Wasser. Dann ist Ruhe und der Hund KAPIERT auch worum es geht - was ja auch sehr wichtig ist, denn sonst machts ja keinen Sinn!


      Natürlich hast du Recht und man sollte vorher überhaupt erstmal das Problem kennen. Du hast z. B. Recht, wenn der Hund es zum Stressabbau macht, dass diese Methode dann eher nicht angewendet werden sollte, aber es gibt eben auch Gründe, bei denen man es durchaus anwenden kann. Ansonsten hast du aber natürlich Recht, man sollte sich voher schon damit auseinandersetzen was der Grund ist und nicht einfach machen, hauptsache Ruhe.


      Liebe Grüße
      Alex

    • Eine Frage habe ich aber noch an dich Staffy:


      Wie setzt du dein Kommando eigentlich durch, wenn das Abbruchkommando nichts nützt und der Hund fröhlich weiter bellt?


      Liebe Grüße
      Alex

    • Hallo Staffy,


      also die Hündin (Kira )ist gut erzogen. Grundkommandos Sitz, Platz etc macht sie ohne Mucken und zuverlässig. Im Auto ist sie sonst sehr ruhig, es sei denn , sie sieht einen anderen Hund. Was mir noch aufgefallen ist, ist das sie das nur in bekannten Gebieten macht. Wir waren zusammen in einer fremden Gegend, da sagt Kira keinen Ton.


      Die Sache ist für mich sehr unverständlich, weil sie sonst gut hört und außerhalb des Autos keine oder nur sehr wenige Probleme mit anderen Hunden zeigt. Ganz schlimm ist es in der Strasse , wo Gabi wohnt. Da regt Kira jeder Hund auf.


      Das hat auch nichts damit zutun, ob unsere Hunde mit im Auto sitzen.


      @ Alex, was meinst Du für eine Flasche von der Tankstelle? Unsere Wasserpistole hat eine Macke, sie zielt nicht mehr. Gestern abend habe ich es im Garten ausprobiert und wurde selber nass(ich belle aber im Auto nicht).


      LG


      Nele

    • Hi Nele,


      Das hört sich nach einer territorialen Motivation an. Allerdings nicht nach einem sehr souveränen Hund. Wie verhält Kira sich denn zufuß in ihrer „Heimat“ ? Ist sie da gut Freund mit jedem Hund oder würde sie gerne, wenn sie könnte ... ?


      Kann es sein, daß sie ohne Leine vollkommen freundlich oder neutral auf jeden Hund zu geht, angeleint aber gerne pöbeln würde, wenn Frauchen sie läßt ? Daß sie bei fremden Hunden vor der eigenen Haustüre ziemlich unfreundlich reagiert, aber ausserhalb ihres Gebietes unauffällig an anderen vorbei trabt ?


      Wenn dem so ist sollte man daran arbeiten, daß der Hund sich mehr auf Frauchen verläßt und erst gar keine Entscheidungen, wer wo geduldet wird, trifft !


      Chica würde sich vergessen, wenn wir im Auto ihre Erzfeindin überholen. Da hilft nur ein rechtzeitiges ins Platz legen und halten, bis der andere ausser Sicht ist. Das üben wir natürlich auch auf uninteressanten Strecken, damit sie (falls sie doch aufsteht) nicht den Hintergrund für das Kommando erkennt. Ansonsten ein rechtzeitiges „lass sein“ bzw. „wagt es nicht“, ein kurzes Wuff oder dezentes Knurren ist erlaubt, aber nicht in die Scheibe springen und sich reinsteigern.


      Üben, üben und Ruhe bewahren...


      Grüße, staffy

    • Ich denke, der Hund hütet seine "Umgebung"! Da hilft nur eins, den Hund ignorieren, keinen Muks sagen, wenn er bellt, sonst denkt der Hund noch, er wird angefeuert. So tun, wie wenn bellender Hund nicht da ist. Und dazu eine Hundebox. Bei meiner Freundin hats geholfen.
      Die Idee mit der Wasserspritze ist aber auch gut.


      Gruß Biber


    • Hi Staffy,


      wenn man Dich reden hört, könnte man meinen, Du kennst Kira. Sie verhält sich tatsächlich so, wie Du es schilderst.


      Bisher ist mir das nie so bewußt geworden, bis die Sache im Auto passierte.


      Meist gehen wir außerhalb ihrer "Heimat" zusammen spazieren und da ist sie eigentlich friedlich, wenn andere Hund kommen.


      Wie stellt man es an, dass sie sich mehr auf ihr Frauchen verlasst?


      Wenn Gabi nicht so internetfaul wäre, könnte sie sich selbst hier hin setzen. Tut sie aber nciht!


      Mir tut das irgendwie leid und deshalb möchte ich auch helfen. Abgesehen davon, dass es mich nervt, wenn wir zusammen im Auto sitzen.


      LG


      Nele

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