Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Lässt sich aber ganz gut kontrollieren wenn man da von Anfang an konsequent ist!
Unterm Strich sind Aussies auch nur Hunde die mit der richtigen Erziehung ziemlich unproblematisch sindDass hier und da mal was nicht zu 100 % perfekt läuft ist doch absolut normal.
Das halte ich für eine gewagte These. Wer einen Aussie schätzt und sich drüber im Klaren ist, was im schlimmsten Fall kommen kann, der wird über Management den Alltag auf die ein oder andere Art geregelt bekommen und Jagen ist da sicher nicht so oft das Reizthema. Aber nur Konsequenz bringt beim Aussie nicht zwingend das gewünschte Resultat, jedenfalls nicht, wenn man an den rangeht, wie an Hundrassen, die einem auch Anranzer und schlechtes Timing nicht krumm nehmen. Die Rasse gehört sicher nicht zu denen, die ziemlich unproblematisch sind und daran ändert nicht bei jedem Exemplar eine gute Erziehung etwas. Es ist immer toll, wenn das klappt und ich glaube, kaum einer in diesem Thread würde sich nie wieder für einen Aussie entscheiden, aber ich kenne Exemplare, da sind meine ein Spaziergang gegen und die sind mitunter schon "kreativ" und "nicht ohne". Das Problem, was ich da sehe, ist dass beim Aussie dieses nicht perfekt laufen, gern mal genau die Probleme mit sich bringt, die kein Hundehalter möchte, wie eben dem Jogger verklickern, dass Frauchen / Herrchen nur weiträumig umjoggt werden darf oder dem Hallo-sagenden Fremdhund nicht mehr ganz so entspannt verklickert, dass er nicht angesehen, angesprochen oder angeatmet werden will oder der Aussie, der just in dem Moment seine Türöffnungsfähigkeiten entdeckt, wenn der neue Postbote auf dem Hof steht. Da finde ich die meisten Jagdhunde weniger schwierig, weil die Baustellen sehr klar abgesteckt sind.
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Ich habe bereits geschrieben, dass nicht alles immer perfekt laufen muss, wenn es aber bei jedem Furz Probleme mit dem Hund gibt halte ich die Rassewahl einfach schlichtweg für die falsche oder in der Zucht gibt es nur absolut, sorry, bescheuerte Knalltüten. Vielleicht mag das ganze auch wieder nur Auslegungssache sein?! Ich empfinde diese ganzen "Probleme" nicht als schwierig und komme damit in der Erziehung sehr gut zurecht. Da finde ich nämlich die meisten Jagdhunde sehr viel schwieriger als so einen popeligen Aussie.
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Kommt vermutlich auch darauf an, was man als "schwierig" empfindet.
Jagdhunde (ist ja auch ein seeeehr weiter Begriff... ein DJT ist anders als ein BGS oder Beagle oder Labrador...) sind halt oftmals sozial verträglicher, sowohl mit fremden Hunden als auch Menschen, oft etwas "in einer eigenen Welt" finde ich, haben eine längere Zündschnur...sie nehmen einem dafür manches schlechtes Timing oder groben Schnitzer nicht so krumm. Ich kenne vom Mantrailen sehr sehr viele Jagdhunde und die meisten sind - was den Umgang mit der Umwelt, Menschen und fremden Hunden anbelangt - einfach super problemlos und entspannt. Dafür halt oft nicht so weichführig, "Nasentiere" (kann einen ja auch mal wahnsinnig machen), nicht so leicht vom unkontrollierten jagen abzuhalten usw..
Aussies sind oft sehr reaktionsschnell, preschen gerne mal nach vorne im Zweifelsfall, finden alles, was fremd ist eher unnötig (Mensch wie Hund) und brauchen im Umgang mit anderen einfach ab und zu mehr Management. Sie sind dafür sehr auf Ihren Halter bezogen und - wenn man es gut mit ihnen kann - sehr sehr schön führig, finde ich.
Ist halt Typfrage, was man nun schwieriger empfindet....
Ich merke, ich bin vom aussie auch ein Stück weit verwöhnt. Schnalze ich mit der Zunge, stehen meine Hunde aufmerksam neben mir und es reicht ein nicht erfreuter Blick, um manches Verhalten abzubrechen. Sie wollen es einfach richtig machen, wenn man sie davon überzeugt hat, dass man einigermaßen fähig ist. Und andere Hunde oder Menschen interessieren Sie dabei kaum. Diese irre Bezogenheit auf IHREN Menschen finde ich bei den Aussies so genial. Das mag ich schon sehr
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Das Schwierige beim Aussie ist anscheinend,dass es so eine große Bandbreite von sehr verträglich bis total unverträglich gibt. So wie ich gelesen habe,braucht der Aussie auch ziemlich lange (hier stand im Durchschnitt 4 Jahre) bis er erwachsen ist und man sein endgültiges Sozialverhalten erkennen kann.
Wäre natürlich suboptimal,wenn der Hund die ersten Jahre mit ins Büro könnte und dann im Alter von 4 Jahren beschließt,dass alle anderen Hunde blöd sind.Fremde Menschen (bis auf die Kollegin kämen nicht in das Büro) ,also wäre der Schutztrieb in dieser Hinsicht nicht das Problem.
Meine Freundin wird sich aber wahrscheinlich doch gegen den Aussie und für einen anderen Hund entscheiden. Die Gefahr,dass der Hund nachher ein Problem mit anderen Hunden hat ist ihr zu groß,da sie darauf angewiesen ist,dass der Hund Bürotauglich ist .
Sie hat sich jetzt entschieden einen Hund (aus dem Tierschutz) zu nehmen,der schon ca. 2 Jahre alt ist,da kann man charakterlich schon erkennen,inwiefern der Hund fürs Büro geeignet ist.
Welche Rasse-/ mischling könntet ihr denn da empfehlen?
Gibt es eine Rasse,die dem Aussie ähnlich ist (nur einfacher bei Fremdhunden)? -
Der collie (kurzhaar, langhaar) z.b. oder auch der Bearded Collie. Ansonsten Islandhund evtl. oder Retriever.
Lg
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Ich find auch man kann das "schwieriger Hund" nicht wirklich verallgemeinern. Denn gewisse Wesenszüge sind für manche Menschen schwierig, für andere wiederrum optimal.
Meiner Meinung nach ist ein Aussie für mich ein sehr "einfacher" Hund. Wiederrum ein Malinois wär absolut nichts für mich. Mir feht bei diesen Hunden eine gewisste "eigensinnigkeit" *g*. Ich liebe es wenn die hunde auch eine "eigene Meinung haben". Ob die dann passend ist oder nicht, muss ich entscheiden das ist klar.
Wir haben ja auch eine Itl. Windspielhündin, sie ist der Hund meines Mannes und absolut kein Hund für mich. -
Also ich habe hier ja jetzt zwei Kandidaten sitzen
Hund Nr. 1 empfinde ich persönlich schon als schwierig. Er diskutiert alles aus im Alltag und ist sehr, sehr reizempfänglich und leicht abzulenken.
Jetzt mit 7 Jahren ist es okay und händelbar - das war aber nicht immer so und ich fand die Erziehung wirklich nicht einfach. Wir haben uns wahnsinnig trainiert und gemacht und getan... Jetzt wo ich entspannter mit ihm bin ist es zwar viel besser, aber als einfach will ich ihn trotzdem nicht bezeichnen.Hund Nr. 2 habe ich demnach ganz anders ausgesucht. Ich kenne viele Hunde in seiner Verwandschaft (und das nicht nur flüchtig) und bei ihm muss ich sagen: Er ist ganz bestimmt auch nicht perfekt, aber viel, viel einfacher als Milo. Der kann irgendwie einfach alles
Er ist leicht trainierbar, viel nervenstärker als Milo (nicht immer in allen Lebenslagen, aber das erwarte ich auch gar nicht) und er hat halt auch den Willen mir alles Recht zu machen. Trotzdem ist er kein kuschiger Rockzipfelhänger. Cole hat gegen Milo allerdings nen ausgeprägteren Wachtrieb. Da wir aber wirklich mitten in der Pampa leben stört mich das nicht.
Trotzdem sind beide Hunde nichts für Leute die einfach nen Hund zum Mitlaufen haben wollen.
Ich würde die Aussies aber nie über einen Kamm Scheren. Züchter aussuchen, Hunde angucken und dann entscheiden
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Coles Verwandschaft empfinde ich auch als sehr freundlich und gemäßigt im Umgang. Das ist einer der Gründe, warum ich vor x Seiten nicht nachvollziehen konnte, wie man Coles Wurf und den jetzt anstehenden ohne drüber nachzudenken als austauschbar betrachtet.
Die Linien sind schon sehr unterschiedlich, aber immerhin weiß man so halbwegs, welche Linie welche Eigenheiten mitbringen kann.
Ich würde meine Granaten auch immer wieder so haben wollen, aber zum Mitlaufen taugen die auch nicht. Es geht ja auch nicht drum, wie jeder Einzelne so tickt, sondern was die Gesamtheit der Rasse mitbringt und wenn man dann zwingend einen Hund braucht, der mitläuft und bürotauglich ist, ist der Aussie - meines Erachtens - die falsche Wahl. Mein Terrier oder auch meine Mixmaus lieben Alles, was lebt. Die haben auch ihre Ecken und Kanten, aber um das Thema Büro und evtl. mal aufkommende Animositäten musste ich bei denen in einem Jahrzehnt nie dachdenken.
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Sie hat sich jetzt entschieden einen Hund (aus dem Tierschutz) zu nehmen,der schon ca. 2 Jahre alt ist,da kann man charakterlich schon erkennen,inwiefern der Hund fürs Büro geeignet ist.
Welche Rasse-/ mischling könntet ihr denn da empfehlen?Viele Jagdhunderassen sind auf Freundlichkeit selektiert. Viele Hütehunde sind dagegen (auch) Wächter. Bei manchen ist das sehr in den Hintergrund gedrängt, kann aber immer wieder mehr oder weniger durchschlagen. Freundlicher als der Aussie sind in der Regel Bearded Collies und Collies. Wobei die auch gerne rumplärren, wenn jemand reinkommt, auch, wenn sie den nicht massiv angehen.
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Wir haben im April Aussie Zuwachs bekommen
TEENY
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