Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Dito. |) Seit hier zwei solid-grundfarbene Aussies leben, ist der Kleine (black bi) bei Rassefragenfeststellungen von Passanten grundsätzlich ein Border Collie und der Große (red tri) oft "Öhm, ist da Labbi mit drin? Und Border Collie?" Wenn ich mit dem Großen alleine unterwegs bin, wird er häufig zielsicher als "irgendwas mit Jagdhund und Border Collie" identifiziert, ab und zu mal als Husky-Mix. xD


    Merke: wenn's keine Flecken hat, isses auch kein Aussie. :lol:

  • Söcks wird nicht erkannt? :shocked:


    Bente wird immer als Aussie erkannt. Ist nur häufig eine Mini-Hündin. :pfeif:

  • Wenn ich die beiden von meinen Eltern noch dabei hab, dann sind die drei dreifarbigen Hunde immer eine Familie aus Mama, Papa und Kind :mute:

    Dabei sind das ein BC-Mix und der andere ein gedackelter Schäfer-Spitz :ka:

  • Hier sind es ja 2 Shelties, ein Border und ein Aussie und da versuchen Passanten gerne mal eine Rasse draus zu machen. Am ehesten Collies + Nachwuchs...

  • Söcks wird nicht erkannt? :shocked:


    Bente wird immer als Aussie erkannt. Ist nur häufig eine Mini-Hündin. :pfeif:

    Die Male, die Söcks in seinen acht Jahren bisher als Aussie erkannt wurde, kann ich an einer Hand abzählen und hätt' noch Finger frei. |)


    Von Münsterländer-Mix über Deutsch Langhaar (kann ich sogar ein bisschen nachvollziehen, die gibt's hier beide auf dem Dorf bei den Jägern viel mehr als wir Aussies in der weiteren Nachbarschaft haben) bis zu Husky-Mix (wahrscheinlich wegen des Auges?) und "irgendwas mit Labrador" (ich glaub, die meisten älteren Leute hier kennen Dackel, Pudel, Münsterländer, Schäferhund und Labrador – und mit seiner braunen Grundfarbe wird Söcks dann gedanklich mal so, mal so einsortiert :lol:) hab' ich schon alles gehört.


    Und der Kobold ist eh immer ein Border Collie oder – ganz exotisch dann im Duo :lol: – ein Border-Collie-Labbi-Mix. Ich find's aber auch nicht schlimm, dass die beiden nie erkannt werden, muss ich zugeben. :ops:


    Würd' ich Bente nicht kennen, hätte ich sie wahrscheinlich auch für 'nen Mini gehalten. :ops: (Und mich gefreut, dass es die auch in hübsch gibt :herzen1:, da kenn ich sonst leider nur welche, die nach schlimmem Gebäude-Unfall aussehen... |))

  • Mexx war jahrelang ein Collie (vor der großen Aussie Welle) und nun hab ich einen Collie und kein Mensch erkennt das nackige Dingens :( :lol:


    Irgendwann wurde Mexx (red tri) eig immer erkannt, aber das Felchen (black bi mit einem blauen Auge) war immer ein auf einem Auge blinder, armer, misshandelter Straßenhund |)

  • @Garm: echt, Aussies erlebst du konzentrierter und fokussierter im Sport als Border? Ich genau andersrum in der Tendenz


    Ich kenn ein paar wenige richtig gute Aussies im Agi und sonst sind es für mich mehr die Aussies, die alles umbomben oder eigene Wege finden oder alternativ kläffend das kreiseln anfangen, statt zuhörend und fokussiert nach vorne zu arbeiten. Klar sind es immer auch Individuen und Ausbildung (und über Agi kann man sich eh streiten), aber ich finde Aussies (in der Tendenz) bei Bewegungssportarten nicht leicht auszubilden.

    Das habe ich glaube ich nicht richtig ausgedrückt. Die Border hier wollen unbedingt, die würden auch bei 40 Grad Hitze rennen bis zum umfallen. Die Aussies sind da ruhiger unterwegs, haben manchmal auch keinen Bock, hören aber besser zu und preschen nicht gleich über alle Hindernisse einfach drüber. Kläffen auch weniger als die Border. Es ist natürlich schwierig da zu vergleichen, denn den Aussie und den Border gibt es natürlich nicht.


    Kläffen beim Agility hasse ich übrigens wie die Pest, das dürfen meine nicht und tun sie auch nicht. Aber die Geräuschkulisse ist für mich echt ein Grund auf Turniere zu verzichten. Die drei am Anfang des Jahres haben mich echt Nerven gekostet, war allerdings auch Halle

  • Ich kann schon verstehen, was du meinst, war bei meinen Aussies auch so. Lag aber nicht daran, dass sie konzentrierter oder vernünftiger waren, sondern, dass sie sich jederzeit durchaus auch andere Aktivitäten vorstellen konnten :pfeif: Kinder maßregeln, Platzwart spielen, Bratwurst klauen, Kaninchen jagen, was man halt so gerne würde.


    Die Eine hat Hundesport nur für mich gemacht und die Andere fand es halt besser als Nichts.


    Das mit dem Erkennen ist doch ganz einfach, seitdem ich einen braunen-weißen Border habe, sieht jeder den Aussie in ihm, Border kann es ja nicht sein, die sind alle schwarz-weiß!

    Und meine Mitmenschen verwirrt, weil ich ihnen doch jetzt jahrelang erklärt hatte, dass das Aussies sind, so flexibel ist man nicht.

  • Auf Turnieren hier sieht man kaum noch Aussies. Und bei uns im hundesport im Hundeverein werden es auch immer weniger. Ich liebe meine Aussies sehr, für den hundesport, zum hüten, zum arbeiten würde ich mir allerdings wirklich keinen mehr anschaffen. Aussies können toll sein, ich kenne tolle und ich kenne unmögliche. Leider überwiegt die Zahl derer die ich nicht geschenkt haben will, die Zahl der mega ausssies, um sicher das 3-4 fache.


    Ich hatte Aussies im Training, die sich kaum noch zur Zusammenarbeit motivieren ließen, ab 3-4 Jahren sind dazu noch recht viele mit Vorsicht zu genießen. Entweder mit anderen Hunden, mit fremden Menschen, oder einfach mit beidem. Ich habe tolle Aussies im Training gehabt, die ich nicht zur BH melden konnte, weil die chipkontrolle nicht ohne Maulkorb gehen würde. Wir hatten Aussies im Training, die bei Frust auch gerne mal in jemanden reinbissen. Gerne auch den eigenen Hundeführer. Zudem kläffen die meisten sobald sie im Trieb sind und zuhören ist dann wirklich, ich sag es mal, schwierig.

    Aussies können mega sein, aber sie als einfache, nette, buntere, kleinere Berner sennenhunde zu verkaufen, trifft nicht den aussieskern. So sollten sie nie sein. Viele Aussies sind mittlerweile wirklich mit dem eigentlichen harten, toughen, triebigen Arbeitshund, der sie laut Standard sein sollen, nicht mehr zu vergleichen. Zuviel Fell, zu groß, zu schwer, zu wenig trieb, zu wenig Motivation, zu wenig klar im kopf usw. Teils eine Kombi aus diesen Dingen und mehr.

    als reine familienhunde sind viele aber auch nichts, weil fremde Kinder bei doch einigen Aussies nicht das wahre sind.


    Aussies sind keine Monster. Ich liebe meine beiden alten Aussies. Vor allem meine aussiehündin ist der Hund für mich. Aber so wie sie ist, gibt es nur noch in bestimmten Linien Aussies.

    Eine aussiehündin werde ich wohl immer haben, allerdings entwickeln sich die Preise für aussiewelpen in eine Richtung, die ich schwierig finde.


    Ich habe seit fast 15 Jahren mit Aussies zu tun und vor 5 Jahren zog der erste Border Collie hier ein. Insgesamt sind meine 2 BC soviel Trainingsaufwand wie 5-6 Aussies. BC lernen anders, speichern anders ab, arbeiten anders mit dir zusammen. Sie suchen den bestmöglichen Weg für euch gemeinsam, der aussie sucht den bestmöglichen Weg für sich und auf dem beharrt er dann auch.


    Dafür sind viele Aussies lustiger und haben die kreativeren Problemlösungen.

    Es hilft nicht nur die positiven Seiten aufzuzeigen. Das Erscheinungsbild vom aussie ist und wird eh noch vielen zum Verhängnis werden. Die positiven Seiten werden dir überall präsentiert, dass warum Aussies abgegeben werden aber nicht und das ist fast immer Unverträglichkeiten mit anderen Hunden oder Probleme mit fremden Menschen.


    Lg

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