Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Ich setze mich mal her und frage euch:

    Könntet ihr euch einen Miniaussie als Zweithund zu einem Ridgeback vorstellen? Also Garten/Haus zum bewachen und Erfahrungen mit Schutz- und Wachtrieb sind ausreichend vorhanden. Die Kumpeline meiner Mastiffhündin war eine Aussiedame (Mix), mit der bin ich allerdings nie so richtig warm geworden. Jetzt habe ich hier aber auch schon einige andere Aussies getroffen, die haben mir gut gefallen (Tendenz Hündin). Würdet ihr sagen, das könnte passen, oder ist das eher eine ungünstige Kombi. Wenn ja, weshalb? Eros eine Freundin ist nämlich eine Aussiehündin. Die sind toll zusammen. Eros ist recht schmerzbefreit, wenn sie ihm beim Spielen in die Wange zwickt.


    Ach so, nee, noch ist es nicht so weit, dass ich ernsthaft über einen Zweithund nachdenke. Frühstens in 2-3 Jahren. Ich sammele nur schon mal Infos.

  • Reden wir jetzt vom Aussie oder Mini-Aussie?


    Das sind für mich nämlich zwei völlig unterschiedliche Rassen (geworden).


    Ich liebe Aussies und bin diesen Hunden verfallen, nen Mini-Aussie käme mir nicht her.


    Eines haben aber beide gemeinsam: diesen Typ Hund muss man wirklich wollen.

  • Ach okay, dachte, das eine wäre nur die kleine Ausführung. Erleuchte mich mal über die Unterschiede. Ich kenne nur die normalen Aussies.

  • Ich finde "den Mini-Aussie" gibt es derzeit nicht wirklich. Ich hab ja auch einen Mini hier, allerdings auch eher oberes Maß mit irgendwas um die 45 cm. Er hat etwas Wach- und Schutztrieb, aber seeehr gemäßigt und regulierbar. Schlägt mal kurz an wenn Besuch kommt, ansonsten ein ruhiger und entspannter Vertreter. Mega kuschelig und sehr untypisch - er liebt alles und jeden. Also, wenn ich signalisiert habe, dass die ok sind, er orientiert sich da sehr an mir. Die Züchterin hat das aber schon hervorgehoben, da sind ihre Minis sehr unterschiedlich. Die meisten brauchen fremde Menschen wohl nicht wirklich.


    Ich kenne mich mit dem RR nicht wirklich aus, aber wenn deiner ganz entspannt ist mit Zwicken beim Spielen ist das sicher von Vorteil. Da wollte ich hier auch mal in die Runde fragen, wie eure Aussies da generell sind. Ich hab da wohl keine so wirklich günstige Konstellation. Die Hunde verstehen sich an sich super, alles sehr gechillt und ruhig. Aber spielen lassen kann ich sie nur wenn wirklich viel Platz ist. Lino hat Windhund-Anteile und ist sehr schnell, was dem Mini nicht passt. Der geht halt immer sofort in die Beine oder hackt in den Rücken und spult sich ziemlich hoch. Das packt Lino überhaupt nicht, der ist sofort verunsichert und kommt dann zu mir. Ich lasse die beiden daher echt selten zusammen laufen, was ich tatsächlich sehr schade finde.


    Sind eure Aussies alle eher sehr grobe/ körperliche Spieler und müsst ihr generell viel regulieren, weil sie ins Hüten / Mobben kippen? Ich bin immer noch unsicher inwieweit ich es laufen lassen kann. Vielleicht haben wir auch nur noch nicht den richtigen Spielpartner gefunden. Die etwas feineren Hunde packen das gröbere vom Mini nicht und er packt alles was rüpelig ist wie den Labbi wiederum nicht.


    LG Betty

  • Die bolzen schon wie die geisteskranken und Außenstehende könnten denken, dass wir Hundekämpfe veranstalten.



    Ich lasse allerdings sowieso nur Kontakt zu mir bekannten Hunden zu. Da kennen die Hunde sich und wissen, wie sie miteinander umgehen können.


    Eingreifen muss ich eigentlich nicht, die können genau regulieren, mit wem sie vorsichtig sein müssen.


    Und noch einmal dieses Foto, weil ich es einfach zu lustig finde. 20kg Aussie beim Sprungangriff auf 80kg Dogge

  • Massai

    Ich finde grundsätzlich, dass es eher eine Charaktersache als eine Rassefrage ist, ob Hunde zusammenpassen. Schau dir mal genau die "Typen" an, die deinem Hund gefallen und in deren Nähe er sich wohlfühlt. Danach würde ich entscheiden. Gerade beim Aussie gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht. Es gibt extrem kernige, extrem entspannte, extrem stressige, sehr zarte Hunde und noch viele mehr. Die Wahl eines guten Züchters ist da (mal wieder) das A und O.
    Ich kenne Aussies in so ziemlich jeder gut funktionierenden Rassekombi. Vom Chi bis zum Dogo Argentino.

  • Das habe ich auch schon erlebt mit den verschiedensten Charakteren bei den Aussies. Lilli kann auch nicht mehr mit jedem. Sie mit einem RR in einem Haushalt zu haben wäre gefährlich - für den RR |)

    Sie aber mit einem Chi oder Yorki, auch ein Goldie oder Labbi wäre denkbar. Am Besten jedoch mit einem Aussie.

    Wäre ein zweiter RR keine Option für Dich?

  • Ich persönlich finde meine Hunde im Umgang mit anderen Aussies am „harmonischsten“ und muss da wenig eingreifen oder managen.

    ich kenne eine Haltung, in der eine ältere Viszla Hündin mit einer etwas jüngeren Aussiehündin lebt - für den Viszla ist das gar nicht toll. Die leidet ziemlich unter der Art des Aussies und wirkt oft gestresst, auch ohne, dass da zb so körperliche Interaktion stattfindet.

    Der Halter ist auch gar nicht froh mit der Kombi, vor allem da der Aussie ihm auch gar nicht liegt als Hund.

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