Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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So, dann mal los....sorry, dass ich erst heute dazu komme, die Tage sind irgendwie ständig zu kurz.
Noch mal grob "umrissen", was ich "für eine" bin...ein paar "kennen" uns ja schon, aber ich bin ja nicht sooo oft hier online, also nicht sonderlich präsent.
Neben den vier Aussies, habe ich noch eine mittlerweile sehr alte Mixhündin und einen Dalmatinerrüden....einen Mann und vier Kinder...und wir leben auf unserem Hof mit Schafen und Ponys, reine Hobbyhaltung.
Und natürlich nicht zu vergessen die Aussiehündin meiner Tochter. Sie ist erst 15, lebt also demzufolge natürlich noch für ein paar Jährchen bei uns.
Wir sind selbstständig, unsere Firma ist im Haus, somit bin ich flexibel genug, um alles eigentlich recht locker wuppen zu können.Ich finde Aussies großartig, meine sind natürlich
die Allerbesten und finde sie für uns einfach passend.
Z.B. sollen und dürfen sie wachen und aufpassen, ich habe sie u.a. auch als Hofhunde, aber sie leben natürlich im Haus, sonst nutzen sie mir ja nix, wenn mal nachts ein Axtmörder oder so vorbeikommt.Die "Basis" (nenne ich mal so) ist bei allen sehr ähnlich, auch wenn beim Aussie gern von "Wundertüten" geredet wird, ich kann das nicht bestätigen. Natürlich sind es keine Klone, sondern eigenständige Persönlichkeiten, jeder hat so seine eigenen Schwächen und Stärken, eben seine Individualität...gemein haben sie auf jeden Fall ihren Einsatzwillen, ihren "Familiensinn"...ihr "oberschlaues-Superhirn-dasein"
(siehe die kleine Geschichte von @Eilinel ) und im Grunde auch eine gewisse Härte. Im notwendigen Fall ist z.B. "rückwärts" keine ernsthafte Option für sie, kann sie im zeweifelsfalle eher noch anstacheln.
Sie haben schon eine gewisse Freude an "Konfrontation", wenn ich das mal so sagen darf.Natürlich spielt Erziehung eine Rolle, aber man kann nicht alles wegerziehen, die Genetik lässt sich nicht verändern, in Bahnen lenken, klar, aber nicht "löschen".
Ich nutze da gern meinen "neuen" als Beispiel...ich liebe Beispieledamit kann man so gut erklären.
Ich habe ihn seit letztem Herbst und habe das hier schon mal irgendwo geschrieben. Er wurde abgegeben, weil er so heftig auf fremde Menschen bzw. Besuch reagiert hat bzw. weil es wohl Schwierigkeiten gab, das zu händeln..die Sicherheit auch tatsächlich zu gewährleisten. Das waren keine doofen Menschen und auch keine unerfahrenen...und es klappte trotzdem nicht, weil die Gesamtumstände nicht zum Hund passten, schätze ich.
Er ist hier zu Beginn bei Besuchern bzw. schon allein, wenn ein Post/Paketbote kam, schon gut "eskaliert"....a la "ich töte euch alle".
Übrigens ganz klassisches Abgabealter mit dreieinhalb Jahren.Mit meinen Kindern war er von Anfang an super, an sich ein total lässiger Typ, mit Hunden deeskalierend, coole Socke....und eben sehr territorial.
Meine Strasse, mein Hof, mein Haus, meine Familie...und der Rest kann einfach sterben gehen.
Ich vermute, dass sie versucht haben, ihm das komplett auszutreiben und das so gegen seine Natur ging, dass ihm nur noch "Eskalation" blieb.
Bei mir darf und soll er ruhig aufpassen, zu meinen Regeln und bei Meldungen sage ich ihm immer, dass er das toll macht...und das klappt gut. Er ist letztlich zu Besuchern sogar ziemlich nett, er braucht meist nur noch ne kurze Erinnerung a la "die dürfen hier sein".
Dennoch wird man auf ihn immer ein gewisses Auge haben müssen, manche Menschen (dazu zählen auch Nervbesucherkinder) kann er nicht ab, womit wir zur Sensibilität kommen: Es sind die Leute, die ich nun nicht zwingend bei mir haben muss, aber man als Mensch manches Mal eben ertragen muss.Er reisst sich zusammen, er kennt die Regeln ja gut, aber bei auch mal z.B. vielen Nervensägenmenschen ist es für uns alle entspannter, wenn er sich "ausklinken" und in seinem Lieblingsraum verweilen darf. Das macht er fast schon von alleine a la "Ich darf die ja nicht platt machen und wenn ich mir die lange angucke, muss ich....ich gehe lieber pennen."
Er ist da nun der sehr offensive Typ, Lübke z.B. ist da deutlich subtiler, dabei auch noch charmant, das rafft so gut wie nie jemand, obwohl er ähnliche Beweggründe hat, wie Orca.
Lübke kommt "zugute", dass er beim Menschen eine sehr lange Zündschnur hat (bei Hunden ist sie gnadenlos kurz) und fremde Kinder immer gern hat, immer.
Bei Gefahr im Verzug würde er allerdings genauso gnadenlos vorgehen, wie "Klein-Orca", die "Unterschätzungsrate" bei einem Lübke ist demenstprechend höher.Schwafel, schwafel...vieles mache ich natürlich mittlerweile total automatisch. Ich habe immer ein gewisses Auge auf die Hunde, sie haben viele Freiheiten, letztlich relativ wenig Regeln, die sind aber auch nicht wirklich verhandelbar.
Und klar, aufgrund unserer Wohnumfeldes ist vieles an sich sehr einfach.Ich könnte noch Stunden weiter schwafeln
...aber ich glaube, ist einfacher, wenn ich mal ne Pause mache oder es vielleicht konkrete Fragen gibt?
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Ich könnte noch Stunden weiter schwafeln
sehr gern
deine Situation mit Hof und Tieren ist mein kleines Träumchen .. irgendwann mal. Wie steht's um die Verträglichkeit und Jagdtrieb deiner Hunde?
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Hier ist es ähnlich wie bei nathy. Großes Grundstück außerhalb gelegen. Besuch selten und mit etwas managment sehr gut händelbar. Wachen und schützen soll und muss hier sein, darum habe ich ja aussies. Fremdhunde praktisch nie, weil mitten in der Pampa.
Sie sind hier Hof und Grundstückhunde, die wählen dürfen ob drinnen oder draußen und sind hier völlig unauffällig und auch wenn ich sie selten mal in die "Stadt" mitnehme, können sie sich zusammen reißen und benehmen.Jagdtrieb ist absolut händelbar. Wenn auch vorhanden. Zu Familien und Freunden sind sie absolute Kuschelmäuse und mehr als loyal. Fremde außerhalb vom Grundstück werden ignoriert. Fremdhunde sind ähm nicht so sehr beliebt.
Ich liebe meine aussies gerade für ihre Kompromisslosigkeit und ihre anderen praktischen Eigenschaften. Ich fühle mich mit ihnen immer sicher und trotzdem an einem Finger führbar.
Kommt aber z.b. der Schornsteinfeger, Sperre ich die Hunde weg. Hudson testet und June kontrolliert jeden Atemzug von ihm mit Argusaugen und verstellt ihm z.b. räume, lässt ihn nicht dahin wo er hin muss usw. Darum kommen Sie da einfach weg. Ist sonst Stress pur für alle.Lg
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Ins schwafeln kann ich heute Abend wieder kommen.
Meine Schafe werden gleich geschoren, da muss ich mit ran.Veträglichkeit, jo....variabel und situationsbedingt bis gar nicht.
Zuhause sind sie naturgemäß gegenüber Fremdhunden deutlich negativer eingestellt. Midna, Sierra und Smile (Töchterleins Hund) sind okay, wenn man sie im Auge behält und wenn nötig ab und zu verwarnt. Sierra ist da -wenn sie keiner nervt- am einfachsten, weil sie einfach ignorant ist, ausser der Besuch wird frech.
Midna und Smile sind zusammen die typischen Weiberund es kommt immer darauf an, wer uns da besuchen kommt.
Im Zweifelsfalle überleben sie es aber durchaus, nicht "mitmachen" zu dürfen.Orca ist da recht gechillt und lässig unterwegs, fremde Hunde stören ihn nicht so wirklich, potente Rüden hatten wir allerdings seit dem er hier ist, noch nicht aufm Hof. Ich schätze mal, das würde er nicht unbedingt tolerieren, sofern ich ihn lassen würde.
Lübke ist mit Fremdrüden komplet unverträglich, mit meinen Damen (Sierra und Elli->die alte Mixhündin) geht es immer, mit Midna und Smile nur im normalen Alltag.
Mit meinem Dalmi Carlson versteht er sich null, beruht auf Gegenseitigkeit, näheres steht recht aktuell in meinem Fotothread, ist überschaubar zu lesenund steht auf den letzten zwei/drei Seiten, glaube ich.
...dann muss ich das nicht nochmal schreiben.Im heimischen Rudel sind die anderen -also ausser Lübke- alle zusammen sehr angenehm, mal muss ich ein bisel gucken, Midna kann ne kleine Hexe (ggü. Orca sein), eben typisch Weib mit riesigem Ego.
...aber nix dramatisches, weil sie alle sehr sauber kommunizieren, sehr klar im Hirn sind und gute Nerven haben.
ich bin mit Orca, Midna, Sierra (und Töchterlein mit Smile) oft unterwegs, in Hotels und co. das ist nie ein Problem. Es sind aber keine Hundewiesenhunde, auf die Idee käme ich aber auch irgendwie nicht.Jagdtrieb ist natürlich vorhanden, sonst wäre es mit der Arbeit am Vieh natürlich blöd, weil Hüteverhalten ja letztlich nix anders ist.
Im Alltag zeigen sie kein Hüteverhalten, nur am Vieh, so wie es sein soll.Da sie arbeiten "müssen"/dürfen und dementsprechend am Vieh kontrollierbar sind (wäre sonst auch blöde), haben wir im Alltag mit "eigentlichem" Jagdtrieb keine Probleme.
Orca hetzt mal ner Katze hinterher, Lübke auch mal, ich kann das aber sofort abbrechen, innerhalb von maximal 5-10 Metern und es passiert auch selten und wenn dann meist eh nur eine von unseren Katzen....die können schon gut provozieren....da ist son Schreck ab und zu gar nicht übel.
Anekdote am Rande:
Ich gehe zweimal die Woche früh morgen (um fünf/halb sechs) ne Runde joggen, unter anderem weil Wild dann so schön sichtbar ist...ich erfreue mich am Anblick.
Auf einem Teilstück meiner Strecke ist es asphaltiert, einspurig, links Wald, rechts Feldflur...hüpft ausm Feld ne Ricke auf die die "Strasse, vielleicht 25-30m entfernt und guckt uns an.
Da reicht ein Kommando und alle liegen entweder oder bleiben stehen, die Ricke hüpfte ein Stück davon, blieb stehen, drehte sich um, guckte uns an: "Ach soooo, die nur!" ...und wackelte gemütlich in den Wald.
Orca war noch ein bissel von Sinnen, aber in solchen Situationen stellt er nicht wirklich ein Kommando in Frage und die anderen auch nicht.
Die anderen hat das nicht groß gejuckt und wir sind ganz normal weiter gelaufen.Oh, ich muss...also ich finde den Jagdtrieb recht lässig händelbar und so richtig üble Jagdsäue kenne ich auch irgendwie nicht persönlich.
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Danke für deine Ausführungen! Ich finde so Geschichten aus dem Alltag immer super spannend. :) Klingt nach 'nem harmonischen Rudelleben bei euch.
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Also Ebby (4,5 Monate) hat auch das Polizisten-Gen. Aber nicht gegenüber von menschen, auch nicht von anderen Hunden nur gegenüber von Kitu (6 Jahre). Joy (itl. Windspiel) ist nicht so wirklich davon betroffen.
Aber ich bin da zur Zeit etwas "rat-los" wie ich das manage oder lernen kann.
2 Situationen mit denen ich aktuell etwas "kämpfe" und vl. hat jemand Tips?!1. Leinen gehen. Wenn wir unterwegs sind hat meist mein Mann Kitu und ich Ebby. Damit man einfach das Leinengehen besser üben kann. Aber das ist total schlimm. Und sie will ständig zu Kitu hin. Ist Kitu hinter Ebby ist es etwas einfacher, allerdings schaut sie sich dann auch immer mal gern um.
2. WASSER. Da tickt Ebby total aus. Letztens waren wir wieder in der Aist schön flaches Wasser (Kitu schwimmt eher ungern, aber so lange sie stehen kann super!). Kitu rein ins Wasser und schaut sich mal die Umgebung an. Ich konnte Ebby anfangs noch nicht ableinen da noch andere Kinder da waren und ich nicht einschätzen konnte wie das funktioniert. Ebby drehte total durch an der Leine und war nicht mehr ansprechbar. Sie schrie je weiter Kitu sich wegbewegte. (Kitu lässt das total kalt!).
So Kinder weg und ich hab in einem kurzen ruhigen Moment Ebby abgeleint damit sie auch plantschen kann. ABER sie ist nur hinter Kitu her, da wird in jeden Körperteil reingebissen (eher ins Fell) und versucht sie "unter Kontrolle zu bringen". Auch beim "schwimmen" hängt sie ihr am rücken. Ich hab die kleine dann eingefangen und angeleint. Denn Kitu wehr sich hier definitiev zu wenig.Wie managt ihr das dann? Klar an der Leine hat sie sich dann wieder aufgeführt wie eine Irre. Nach einer gewissen Zeit (ca. eine halben Stunde) konnte ich dann auch Ebby ableinen. Sie versuchte zwar noch immer Kitu zu verfolgen, ich konnte sie aber immerhin Stimmtlich dran hindern. Und sie war wieder ansprechbar.
Allgemein hängt sie immer ziemlich an Kitu.
Geh ich allerdings mit Ebby trainieren, also weg von Kitu und Kitu ist im Auto ist das alles überhaupt kein Thema. Auch umgekehrt nicht wirklich. Also wenn ich Kitu aus dem Auto hole und trainiere, ist Ebby auch ruhig und es ist kein Problem. Aber im Freilauf ist das ganze schon ziemlich heftig.Kenn ihr das auch so? Wie handhabt ihr das?
schwierig so aus der ferne...
zu 1. würd ich einfach dranbleiben...find ich jetzt nicht so dramatisch ungewöhnlich...
das 2. liest sich für mich eher nach einer frustgeschichte...quasi, dass ebby frustriert war, weil kitu schon laufen dürfte und sie nicht und das dann an kitu ausgelassen hat, als du sie abgeleint hast. dafür spricht zumindest, dass es beim 2. mal besser geklappt hat. ganz ehrlich? ich sitz sowas aus..gambit kann das auch recht gut, loki war auch son fall in dem alter...ich fahre dann die...pffff...is mir doch völlig egal, wie du dich aufführst, wir sitzen jetzt hier - schiene.
mit loki hab ich mich damals zu beginn jedes spaziergangs erstmal ne viertelstunde bei der ersten gelegenheit auf ne bank gesetzt, weil er so rumgeflippt ist. ätzend, aber wirksamansonsten...loki musste ich zwischenzeitlich auch etwas ermutigen, sich nicht alles vom zwerg gefallen zu lassen, vielleicht geht das bei kitu auch? wenn nicht...würd ich schauen, wieviel du ihr zumuten kannst, uns wenns die von dir gesetzte grenze übersteigt, musst du sie halt "retten" vorm zwerg
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Ich habe Pippa am Dienstag wieder gewogen und gemessen. Mein Terrorzwerg hat mit 18 Wochen nun 37,5cm Schulterhöhe und 7,5kg
Also sowas von zwergig.
Aber hinter diesem Konzentrat steckt so einiges, die Lütte hats faustdick hinter den Ohren -
Hab mal ein Frägelchen an euch :)
Ich sehe in der Facebook Anny x Gruppe immer sehr viele Aussies, die dann ja teils auch mit Gewicht angegeben werden, zwecks Größenbestimmung.
Jetzt ist mir da eine totale Differenz aufgefallen, da gibt es Hündinnen, die wiegen 20-22kg. Ich kenne aber auch Hündinnen, die haben zwischen 14-16kg.Woran liegt dieser Unterschied? Den find ich innerhalb einer Rasse schon viel, Showlinie und Arbeitslinie?
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Ich finde ja es gibt keine Rasse wo die Rassevertreter innerhalb der Rasse so extrem auseinander gehen können, ganz verschiedene Typen, wie beim Aussie und (fast) alle entsprechen dem Standard.
Dabei ist gar nicht klar getrennt zwischen AL und SL wie beim Goldie z.B.
Finde ich sehr spannend und faszinierend, aber ich muss gestehen, mir gefallen so viele Aussies einfach nicht, bei dieser Bandbreite vllt auch kein Wunder, gibt wenige Typen, die ich wirklich richtig schön finde.
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Ich finde ja es gibt keine Rasse wo die Rassevertreter innerhalb der Rasse so extrem auseinander gehen können, ganz verschiedene Typen, wie beim Aussie und (fast) alle entsprechen dem Standard.
Dabei ist gar nicht klar getrennt zwischen AL und SL wie beim Goldie z.B.
Finde ich sehr spannend und faszinierend, aber ich muss gestehen, mir gefallen so viele Aussies einfach nicht, bei dieser Bandbreite vllt auch kein Wunder, gibt wenige Typen, die ich wirklich richtig schön finde.
Ja so gehts mir auch, mir gefallen echt bei weitem nicht alle.
Abby von @FairytaleFenja find ich ja ganz toll, solche Typen gefallen mir, aber es gibt da echt eine riesige Bandbreite, find ich irgendwie krass -
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