Der Mythos vom pflanzlichen Anteil

  • Und warum kann man dann nicht einfach zu diesem Thread verlinken? Damit hätte das nachgefrage ein Ende!


    Auch ich habe schon viel aus den Beiträgen von Samojana gelernt und umgesetzt.
    Aber mit fehlen häufig die konkreten Vorschläge wie man es anders machen könnte. Klar, muss man das am Anfang nicht schreiben, da es ja zunächst rein informativ sein soll. Aber wenn das jemand ließt, der eben nicht alles von einem User verfolgt, sehe ich einfach keinen Sinn darin, ein Geheimnis um die eigene Fütterung (die vielleicht wirklich besser ist?) zu machen!


    Wär super wenn du den Link mal reinstellen könntest Samojana, denn MICH interessiert es wirklich und ich will es nicht auseinandernehmen sondern evtl daraus profitieren!

  • Hm, ich hab schon einige Bücher zum Thema gelesen, zur Hausmannskost und zum Barfen und auch in zig Foren gelesen, irgendwie sagt doch jeder was Anderes, da wird man ganz kirre bei.
    Wahrscheinlich muss man´s einfach austesten und sehen, was dem eigenen Hund bekommt. :???:


    Hm, wenn es kein Problem wäre, dass Fleisch im erhitzten Zustand denaturiertes Eiweiß enthält, warum wrid denn dann beim BARF roh gefüttert, was sollte denn das sonst für einen Grund haben? Interessiert mich wirklich, weil ich vor allem am Überlegen bin, ob ich bei Frischfütterung roh oder gekocht geben soll und was für den Hund veträglicher oder vorteilhafter ist.

  • "Inzwischen wurden 1468 Losungen untersucht (Stand Juli 2009) und im Hinblick auf die Nahrungszusammensetzung ausgewertet. Dafür werden die in der Losung enthaltenen, unverdaulichen Reste, wie Haare, Knochenfragmente oder Zähne, den entsprechenden Beutetierarten zugeordnet, um dann die tatsächlich verzehrten Anteile pro Beutetierart am Speiseplan der Wölfe zu berechnen."
    Quelle: http://www.wolfsregion-lausitz.de/nahrungszusammensetzung (accessed 16.03.2012)


    Ich kann nicht auf die Originalpublikation in Mammalian Biology zugreifen, aber wird dort genauer gesagt, was eigentlich wie untersucht wurde? Ansonsten könnte man sich vorstellen, dass nur bestimmte Anteile von pflanzlicher Nahrung gefunden wurden, weil nur nach bestimmten Dingen gesucht wurde. Also z.B. Äpfel nachgewiesen wurden, weil in den untersuchten unverdaulichen Bestandteilen Äpfelkerne vorkamen.


    Da die Untersuchung sich auf die Frage nach den Quellen der fleischlichen Bestandteile zu konzentrieren scheint, ist die Ableitung von Aussagen über die pflanzliche Nahrungsanteile meiner Ansicht nach methodenabhängig evtl fragwürdig...


    Gruss, jente

  • Ich habe auch schon Studien gelesen, wonach Wölfe den Darminhalt ihrer Beutetiere überhaupt nicht fressen.
    Sicherlich ist das dann nur bei größeren Tieren der Fall, bei einem ihrer Hauptnahrungsquellen, den Mäusen, wird das Aussortieren wohl nicht stattfinden.
    Ich sehe einen wesentlichen Unterschied zwischen gebarften Haushunden und Wölfen, dass die Nahrung der Haushunde denaturiert ist. Sie enthält in der Regel wenig Haut, Fell, Bindegewebe, Knochen, schon gar nicht Blut.
    Möglicherweise würde ein frei lebender Wolf die Mägen der Rinder samt Inhalt verschmähen.
    Ich halte sie auch nur gelegentlich dazu geeignet einen Hund zu füttern und da auch nur von Weidetieren.


    Haushundfütterung ist immer eine Suche nach Alternativen und beschränkt sich auf Fleisch gezüchteter Tiere.
    Da Fleisch teuer und kostbar war, wurde ein Hund mit billigeren, schneller verfügbaren Zutaten wie Brot, und Gemüseabfällen, Milchprodukten und Essensresten gefüttert.
    Die meisten Hundefutter, egal ob Dose oder Beutel, sind immer noch so zusammengesetzt.


    LG, Friederike

  • Edit by Mod - Wenn ich nun allen Kram rauseditiere, der sich mit unsachlichen Unterstellungen befaßt, bleibt genau dies:


    Wenig pflanzliches - blöd, weil zu viel Protein, kaum Energie, ungesund und ausserdem ist der Hund kein Wolf.


    Pflanzliches hinzu - unnatürlich, weil der Wolf frissts auch nicht. Ausserdem ists roh kaum verdaulich.


    Pflanzliches gekocht - ja so gibts das in der Natur auch nicht, auch nicht gesund.


    Ration nicht berechnen - grob fahrlässig, wie kann man nur so sorglos mit Nährstoffen umgehen.


    Ration berechnen - blödsinn, ist in der Natur auch nicht so.



    übrig. Persönliche Dinge klärt doch bitte auch persönlich. LG, Chris2406

  • Du hast den Sinn und Zweck dieses Thread überhaupt nicht verstanden. Der Hintergrund dieser Diskussion basiert auf der Frage, auf welcher Grundlage die empfohlenen Gemüseanteile entstanden sind.
    Wer hat sich das eigentlich ausgedacht?
    Barf ist nach dem Beuteschema des Wolfes aufgebaut.


    Und zu deiner Kritik nach dem "richtig machen" empfehle ich dir, deinen gesunden Menschenverstand einzuschalten und nicht etwas als erwiesen zu betrachten, was Barfer-Gurus predigen.
    Diese Ernährungsregeln sind nicht mehr als konfuses Strickwerk ohne wissenschaftliche Beweiskraft .

  • Ich finde es immer noch amüsant. Warum genau sollte man einen Hund ernähren wie einenn Wolf?
    Ernähren wir uns wie der Homo erectus?
    Ich fände ja mal Studien an Hunden zum Thema Verträglichkeit und Verdaulichkeit wesentlich aussagefähiger.
    Das Argument der Hund verdaue nicht vollständig den pflanzlichen Anteil, kann man schlicht damit kontern, dass bis auf Wiederkäuer das kaum ein Lebewesen tut. ;)

  • Zitat


    Ich fände ja mal Studien an Hunden zum Thema Verträglichkeit und Verdaulichkeit wesentlich aussagefähiger.


    lies die Bücher von Meyer/Zentek. Dort findest du exakt Angaben über die Verdaulichkeit von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten.

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