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Hallo ihr lieben!
Ich bin grad etwas nachdenklich
Ich hab jetzt schon mehrfach, sagen wir mal "Verwunderung" geerntet, weil ich Kleo flitzen und toben lasse wenn sie will und sogar (Gott bewahre) mit dem Futterdummy mit ihr spiele..
Kleo ist fast 12, hat Arthrose und ne Spondylose und ein hier und da ein Zipperlein, aber sie hat noch ziemlich feurige Momente
Mir ist bewusst, dass Hakenschlagen (wenn wir schonmal nen Hund zum Spielen treffen) oder Sprints hinter dem Dummy her nicht gerade gesundheitsfordernd sind, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen sie da einzuschränken. Wer die Lebens- und Bewegungsfreude in diesen Momenten sieht würde das verstehen
Ich hab immer Traumeel etc. dabei wenns mal rumst oder ihr hinterher was weh tut, und zu Hause Schmerzmedis. Ich wüsste nicht wofür ich sie schonen sollte wenn sie nicht machen kann was ihr Spaß macht. Da nehm ich lieber einen schnelleren Verschleiß in Kauf- scheinbar sehen das einige hier anders...Wie seht ihr das??? Schont ihr eure Hunde bewusst weil ihr Angst habt sie könnten sich was tun? Vom Tierarzt auferlegte Ruhe ist natürlich was anderes.
Freue mich über eure Meinungen!
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Ich denke, das muss man individuell sehen. Erstrebenswert ist meiner Meinung nach ein Mittelweg zwischen: Power wie du magst und absoluter Schonung. Der Hund soll ja mit Spaß alt werden, wenn man ihm alles nimmt, kann er das ja nicht verstehen.
Denyo (Malamute, 7 Jahre, mit HD) darf auch noch Zughundesport vorm Scooter machen, natürlich sehr wenig und oft im Schritt vorm Bollerwagen. edit: Nachm Toben mit anderen Hunden zwickt ihn die Hüfte schon mal, trotzdem darf er es ab und zu! Aber eben nicht oft.
Mein Monty ist nun 12 und superfit außer einem Herzfehler, Hüfte hab ich nicht röntgen lassen. Man merkt ihm überhaupt nicht an, wie "alt" er ist. Der wird auch irgendwann einfach mitten im Rennen tot umfallen, daran glaube ich
Ihn lasse ich nur im Sommer bisschen Sparflamme fahren, aber das bietet er von sich aus schon an. -
Oh ja, darüber grüble ich auch grad nach. Meine Kleine ist war erst 2 1/2, hat aber HD. Wir sind jetzt ein Jahr beschwerdefrei gewesen, da durfte sie dann im Laufe der Monate auch wieder nach herzenslust toben. Jetzt seit einer Woche ist die Hüfte wieder schmerzhaft und seitdem habe ich sie wieder auf Schongang gesetzt. Also wir laufen immer noch mehrere Stunden täglich, aber zurzeit nicht mit anderen Hunden, weil sie nicht springen und sprinten soll.
Aber sie hat wohl Frühlingsgefühle und will rennen, rennen, rennen. Manchmal rafft sie's wieder und sie rennt in die Leine
Ich bin sehr hin- und hergerissen. Ja, prinzipiell schone ich sie schon, zumindest solange sie danach Schmerzen hat. Sie ist doch noch so jung....Andererseits tuts mir schon Mega leid für sie, ihren Drang bremsen zu müssen. Sie verstehts ja nicht
Ich bin da sehr hin- und hergerissen.
LG Lily und Happy
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hi,
nein, ich habe mein olles weimiweib pamina nie "geschont".
sie hätte es sehr übel genommen, wenn ich sie im alter an ihrem lebensstil (immer alles mit höchstgeschwindigkeit erledigen) gehindert hätte.pamina ist übrigens erst wenige tage vor ihrem 16. geburtstag gestorben und war bis 36 stunden vor ihrem tod fit und ist noch jeden tag 1 1/2 stunden mit spazieren gegangen und hat auch jeden tag noch ihren flitz gekriegt.
mal ehrlich, was hätte sie davon gehabt, mit schonung eventuell 2 oder 3 wochen älter zu werden? wenn sie das überhaupt geworden wäre. pamina hat bewegung und beschäftigung geliebt.
als sie 15 1/2 war, sind wir noch für einen herbsttag nach spiekeroog gefahren und waren dort 5 stunden auf der insel. mit hin- und rückfahrt waren wir fast 12 stunden unterwegs...glaube mir, ich hatte den glücklichsten ollen hund auf der welt, den du dir vorstellen kannst. und wenn du meinst, pamina wäre am nächsten tag ruhig gewesen und hätte auf ihren normalen spaziergang mit mir und fairy verzichten wollen...weit gefehlt. den wollte sie haben wie immer, und sie hat dabei gestrahlt.ich kann dir nur empfehlen, deinen älter werdenden hund nicht in die schonung zu verdammen. natürlich sollte man die senioren nicht überfordern...aber eben auch nicht kaputtschonen. der mittelweg ist der richtige. du kennst deinen hund doch gut. beobachte ihn einfach und entscheide dann, was geht und was nicht. leute, die den hund nicht kennen, sollten sich da einfach raushalten.
lg cjal
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Danke für eure Nachrichten. Lilyana, bei einem jungen Hund ist es ganz besonders schwierig, das stimmt.
Ansonsten denke ich das die Hunde selbst auch ein Gespür haben was ok für sie ist..
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Zitat
Ansonsten denke ich das die Hunde selbst auch ein Gespür haben was ok für sie ist..
Erfahrungsgemäß sage ich da ganz kategorisch, nö haben sie nicht.
Meine Hunde gehören alle in die Sparte "Mehr Trieb als Hirn" und würden sich im wahrsten Sinne des Wortes totspielen.
Ich schone meine Hunde nicht, wenn Madame der Meinung ist, sie muss mit Ekko spielen bis sie humpelt, ok soll sie. Ich ermutige sie aber nicht oder pushe sie zusätzlich auf in dem ich ihren Ball werfe o.ä. weil ich ganz genau weiß, wenn ich das Ding 50mal die Böschung runter werfe, würde sie auch 50mal hinterrennen, auch wenn sie sich kaum noch afu den Pfoten halten kann.
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Ja, ich schone meinen Methusalix.
Ich schone auch seinen Magen vor allzu viel Schmerzmitteln.
Er darf rennen, schwimmen, auch mal über Böschungen springen und einknicken beim Zurückhüpfen.
Es macht ihm weniger aus als mir, habe ich oft den Eindruck.;)
Allerdings provoziere ich Springen und kurze Stopps nicht durch meine Aktionen.
Da schone ich bewußt.LG, Friederike
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Meine Sissy ist geschätze 13-16 Jahre alt und hat Altersathrose und Bandscheibenvorfälle. Ja, ich schone sie! Klar, sie darf spielen, wenn sie möchte, aber sie muss nicht. Sie braucht auch nicht, wenn sie gerade nicht mag.
Spaziergänge mache ich nur noch ganz kurze mit ihr, mehr nicht.
Ich denke, man sollte den Hund das selbst einschätzen lassen, ob sie das möchte oder nicht. -
.Unser Bobby, zwar topfit, aber auch 12 Jahre alt, würde selbst bei 30 Grad wie ein Irrer bis zum Umfallen mit seinem Ball spielen, wenn man ihn denn ließe. Da wird er schon gebremst. Tut mir in dem Moment zwar leid ihm den Spaß zu nehmen, aber dafür liebe ich den Zwerg zu sehr und denke nicht, dass er das selbst einschätzen kann.
Mein Engelchen :liebhab: hingegen wußte das sehr genau, da mußte ich nicht von mir aus eingreifen.
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Nein, ich denke auch nicht dass der Hund selbst einschätzen kann, wie weit er sich verausgaben kann.
Ulixes wäre in jungen Jahren beinahe mal ertrunken, weil immer jemand einen Stock ins Wasser geworfen hat und wir so in die Unterhaltung vertieft waren, dass das beinahe zu spät aufgefallen ist, dass der Hund alles gibt, aber nicht mehr kann.
Eine meiner großen Lektionen im Leben.LG, Friederike
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