Impfen wir unsere Hunde krank ?

Zitat

Unsere Hunde haben die Grundimpfung als Welpen bekommen, und dann nichts mehr. Entwurmen würd ich auch nur bei akutem Befall, sonst auch nicht.
Zur Ernährung, normales Hundefutter und die Reste vom Tisch.
Sie sind beide topfit und kerngesund.
Ich meine, es wird viel zu viel Theater bei Impfungen und Futter gemacht.
Gabs früher nicht, da würden Hunde auch gesund alt, und was da gut war, kann heute nicht schlecht sein.

Früher war Tollwut auch noch sehr weitläufig vertretten und wie viele Welpen sind an Parvovirose gestorben ohne das es dokumentiert wurde.....

Ob ich meinen Hund "krank" impfen würde - keine Ahnung! Bokey "verträgt" leider alles (genau wie beim Futter) und ich würde mir niemals Gedanken darum machen (müssen), OB ich beim Thema Impfen mal nachdenken sollte. Injektionen hinterlassen keinerlei Beulen, er ist nicht krank danach, er hatte noch nie ne Krankheit - ausser n Darmvirus
Dennoch lasse ich nicht mehr impfen. Genausowenig bekommt der Hund alle 3 Monate ne Wurmkur vom TA Bokey wurde definitiv mit 2 Jahren in Ungarn grundimmunisiert und hier in Deutschland eh nochmal nachgeimpft - ich wusste es ja nicht besser (und die TÄ "auch" nicht). Jetzt ist allerdings Schluss. Ich fahre nicht ins Ausland und gehe auf keine Hundeausstellungen etc... Wichtig ist nur, dass man beim TA auch hinter seiner Meinung steht und sich nicht zuschwafeln lässt.

Wenn das Impfen so krank machen würde, müssten die Menschen mit sinkendem Durchimpfungsgrad gesünder werden - tun sie aber nicht. Ich hege begründete Zweifel an der Behauptung, dass Impfungen an unseren Zivilisationskrankheiten schuld seien.

Niemand wird bestreiten, dass es vereinzelt Impfschäden geben kann. Sie sind aber selten im Vergleich zu den Schäden, die durch die Krankheit, vor der sie schützen entstehen. Bisher ist sowas noch bei keinem meiner Hunde auch nur milde vorgekommen. Die wurden übrigens nur zweimal geimpft als Welpe (so wie ich als Baby). Ich begrüsse es sehr, wenn nun manche Impfungen längere Gültigkeit behalten, aber ich glaube nicht, dass das so viel ausmacht. Früher wurden die Hunde mit wesentlich schmutzigeren Impfstoffen jährlich geboostert, und waren nicht kränker.... Ich glaube eher, dass früher die Aufzucht deutlich robuster war, kränkliche Welpen wurden nicht so durchgepäppelt wie heute, und kamen daher auch nicht in die Zucht.

Hier auch noch ein interessanter Link!

http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm

Ich finde den Thread übrigens super da ich mich im Moment mit genau dem Thema auch stark beschäftige!

Ich habe mir die Links mal zu Gemüte geführt. Leider ist hier wieder ein diskussionswürdiges Thema ganz schlecht aufbereitet.

Zum AZK. Deren Haltungen kann ich nun gar nicht ernst nehmen:
http://esowatch.com/ge/index.php?title=Anti-Zensur-Koalition

Auf anderen Seiten wird die Gerson Diät gegen Krebs vorgeschlagen. Eigentlich fehlt ja nur noch die Germanische Neue Medizin in dem ganzen Reigen.

Ich finde es durchaus zu überlegen, ob nicht manche Impfung überflüssig ist und im Zweifel auch in eine Titerbestimmung zu investieren.
Aber man sollte sich doch nicht Esoteras und Schamanen anschließen - meine "persönliche" Meinung.
Ansonsten erinnert mich diese ganze Thematik an die Amalgam-Hysterie, das Thema wurde ähnlich "aufbereitet". Statt einem eigentlich gutem, haltbaren Füllstoff haben wir jetzt alle Kunststoff-Füllstoffe, die weniger haltbar sind - ein Fortschritt im Sinne der Gesundheit?

Die Frage ist halt, was ist "besser"?
Die eventuellen Impfschäden? Oder die Krankheit/die Folgen der Krankheit.

Nehmen wir Tetanus beim Menschen - ist es besser, eventuell daran zu sterben oder risikiert man die eventuellen Impfschäden? Möchte man eine Katze mit FIP haben und die daran sterben sehen, oder riskiert man die eventuellen Impfschäden?

Und wie najira schon schrieb: In Regionen, wo nicht oder nur wenig geimpft wird, sind die Leute auch nicht gesünder oder kranker.

Ich bin ja auch eher der impfkritische Mensch - bei mir und bei meinen Tieren.

Grundimmunisiert - Ja!
Tollwut alle 3 Jahre (!) (und Impfung von meiner Hündin erst nach dem Zahnwechsel) Ja!

Mein Pferd und mein Esel, die beide schon ein bischen älter sind (21 und 24) wurden die ersten 15/16 Jahre jährlich geimpft - man (ich) kannte es nicht anders....
Meine THP hat mich dann "aufgeklärt" und ich habe dann bei Nenjah, meinem Pferd, einen Titer bestimmen lassen - ich weiß nicht mehr welchen - aber ich weiß noch daß der Wert so hoch war, daß sie mindestens bis zu ihrem 30 Lj. genug Antikörper hat!

Also ich lasse meine Tiere nicht jährlich impfen - wie gesagt Jala gegen TW - weil wir auch auf Ausstellungen gehen und das ist vorgeschrieben. Jedoch habe ich wochenlang recherchiert und schließlich einen impfkritischen schulmed. TA gefunden - der auch nur knapp 60 km weg ist - aber das ist es mir wert! (im übrigen ist er auch wurmkurkritisch und Pro-Barf-eingestellt ).

Hier sind, wie ich finde, auch noch gute Links:

http://www.dr-vet-ziegler.com/…p/impfungen-kritisch.html

http://www.barfers.de/impfungen_zitate.html

Wie gesagt, seine Haltung muss sich sowieso jeder "erarbeiten", aber ich fand auch folgenden Beitrag informativ:

http://www.wdr.de/tv/tieresuch…sURL=&vtCaptionsWidth=400