Apportieren alle Hunde?
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Mein Streber-Rüde apportiert alles, was ich wechschmeiss/versteck oder irgendwo drappiert hab....
Meine eigensinnige Husky-Dame findet´s allenfalls toll, wenn ich im Laub oder so was versteck - Beute- Suchspiele halt - aber die würd im Traum nicht dran denken, sich dabei an so blöde und überflüssige Regeln zu halten.
Wenn die mir wat wiederbringt, dann weil sie spontan die tolle Idee hat, dass ich den Kaspar mit ihr mach....wenn ich WILL, dass die mir wat bringt......dann hat sie eben meist was andres vor.....guckt mich frech an und hüpft samt Beute glücklich ihrer Wege....in die entgegengesetzte Richtung von mir....dieses Verhalten hat sich über die fast 13 Jahre, die wir nu schon miteinander teilen, quasi manifestiert....und das is auch ok so -
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Meine Zwei apportieren auch. Meine Hündin (Labrador-Dobermann) mit verdammt viel Freude an der Sache, egal um was für Dinge es sich handelt. Mein Rüde (Galgo-Mix) hat seit neustem einen Riesendummy, bei dem er nun auch mit vollem Eifer aportiert. Vorher war er nicht ganz so begeistert davon.
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Also dann ist es so: Ein Retriever wird auf Grund seiner Genetik sehr schnell lernen, zu apportieren.
Ein "Vorstehhund" anzuzeigen. Aber ein "Vorstehhund" kann genauso wie der Retriever "apportieren" lernen, weil er dies Erbe vom Wolf zu jagen auch noch in sich trägt.
Aber man wird warscheinlich auf Grund der Genetik beim "Vorstehhund" eher Fährtenarbeit machen und beim "Apportierhund" eher Apportierarbeit.Ist es so richtig?
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Wenn man einem Hund, der die Veranlagung dazu nicht trägt, das Apportieren in kleinen Schritten über Belohnung beibringt, dann wird er es positiv verknüpfen, weil er die positive Stimmung der Belohnung auf das Apportieren überträgt. Oder ganz einfach: Baut man die Handlungskette sauber auf, dann kündigt diese die Belohnung an und die führt dazu, dass es dem Hund Spaß macht
Viele Grüße
Corinna, die schon diversen "Apportieren-was-ist-das?-Hunden das freudige Apportieren beigebracht hat -
Zitat
Bevor jetzt jeder schreibt, was sein Hund macht, nochmal meine Frage genauer gestellt:
Es geht nicht um Eure Hunde persönlich, sondern um die Genetik der Hunde. Ich habe mir über folgendes Gedanken gemacht:
Also ein Retriever ist ja z.B. dafür gezüchtet, dass er geschossene Enten zum Jäger bringt.
Das bedeutet, dass ein Retriever sehr schnell versteht, worum es beim Apportieren geht.
Jetzt hab ich mir überlegt, wie es wohl mit den anderen Jagdhunderassen aussieht.
Ein "Vorstehhund" ist dafür gezüchtet worden, stehen zu bleiben, wenn er Wild wittert. Kann man ihm trotzdem bei bringen zu apportieren und würde ihm dieses auch Spass machen? Oder würde es ihm eben, auf Grund seiner Genetik, keinen Spass machen?Gibts jemanden, der versteht was ich meine?
LG
Vorsteher ist nicht gleich Vorsteher. Deutsche Vorsteher wurden schon immer für den Vollgebrauch gezüchtet, dh sie müssen auch apportieren - vielen macht es auch Spass. In der Folge wird dies dann auch von den ausländischen Vorstehern, die zum Teil viel weiter spezialisiert sind, verlangt. Ein Pointer tut sich da unter Umständen schon schwerer, denn der wurde ausschliesslich fürs Vorstehen auf Federwild gezüchtet.... Auch für Bracken ist der Apport nicht unbedingt das, was sie besonders freudig tun.In der angezüchteten Bringfreude den Retrievern recht nahe kommen die Spaniels, mindestens die, die aus noch jagdlich genutzten Linien stammen. Bei denen gehört es auch schon sehr lange zum Job dazu.
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Im Endeffekt ist es ja nix anderes als ein Trick und entsprechend aufgebaut kann das so ziemlich jeder Hund. Der eine schneller, der andere langsamer und der eine hat mehr Freude als der andere.
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Nero hat mir von Anfang an immer alles möglich gebracht was er gefunden hat oder was ich geworfen habe; das habe ich natürlich immer belohnt; damit er das für später lernt. & er liiiiebt es.
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Zitat
Im Endeffekt ist es ja nix anderes als ein Trick und entsprechend aufgebaut kann das so ziemlich jeder Hund. Der eine schneller, der andere langsamer und der eine hat mehr Freude als der andere.
Als Trick kann das tatsächlich fast jeder Hund lernen. Für die Jagd braucht es allerdings etwas mehr, und der Hund sollte mit der Ausbildung fertig sein, bevor er zu alt zum Einsatz ist. Drum sollte der Hund eine gewisse angeborene Bringfreude mitbringen. -
Jeennoo so war Pan auch und der hat auch schon am 2. Tag den Schlüssel geschleppt :^^:
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Ein Hund der von sich aus hinter Dummy, Ball oder sonstiges her läuft und es greift ist noch lange kein guter oder zuverlässiger Apportierer.
Ein zuverlässiger Jagdhund muss nämlich auch Dinge apportieren die er freiwillig gar nicht ins Maul nehmen würde (z.B.: toter Fuchs). Er muss die Beute auf Kommando aufnehmen, tragen und ruhig halten, ohne dabei zu knautschen und darf sie erst auf Kommando ausgeben. Es ist lediglich eine Frage des Trainings und hat nicht immer nur was mit Bringfreude und/oder Spaß für den Hund zu tun, sondern eher mit Gehorsam. -
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