Apportieren alle Hunde?

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Als Trick kann das tatsächlich fast jeder Hund lernen. Für die Jagd braucht es allerdings etwas mehr, und der Hund sollte mit der Ausbildung fertig sein, bevor er zu alt zum Einsatz ist. Drum sollte der Hund eine gewisse angeborene Bringfreude mitbringen.

Das ist richtig. Es ging aber nicht darum, ob er ein Hund dies im jagdlichen Rahmen lernen kann und auf höherem Niveau, sondern ob er es grundsätzlich lernen kann und ob er Spaß daran haben kann. Die klassische Jagd lasse ich da mal außen vor.

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Als Trick kann das tatsächlich fast jeder Hund lernen. Für die Jagd braucht es allerdings etwas mehr, und der Hund sollte mit der Ausbildung fertig sein, bevor er zu alt zum Einsatz ist. Drum sollte der Hund eine gewisse angeborene Bringfreude mitbringen.

Ja, da hört es dann eben auf... Ist ja in jedem Arbeitsbereich so - man kann denen viel beibringen, aber einen genetisch echten Arbeiter kann man sich nicht hintrainieren.

Aber so ein "gemeiner Begleithundapport" ist im Grunde jedem Hund beizubringen.

Viele Grüße
Corinna

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Wenn man einem Hund, der die Veranlagung dazu nicht trägt, das Apportieren in kleinen Schritten über Belohnung beibringt, dann wird er es positiv verknüpfen, weil er die positive Stimmung der Belohnung auf das Apportieren überträgt. Oder ganz einfach: Baut man die Handlungskette sauber auf, dann kündigt diese die Belohnung an und die führt dazu, dass es dem Hund Spaß macht

Viele Grüße
Corinna, die schon diversen "Apportieren-was-ist-das?-Hunden das freudige Apportieren beigebracht hat

So hat es auch mein Sheltie gelernt. Das Apportieren ansich ist nicht so ihres, aber sie macht es für die Belohnung gern.

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Wofür sind denn Bracken und Pointer gezüchtet?

Pointer habe ich ja schon gesagt: er sucht in extrem hoher Geschwindigkeit grosse Felder nach Federwild ab und steht dann vor, wenn er ein Stück geortet hat.

Bracken jagen lautgebend auf der Spur, hier ist das Brackieren gut erklärt: http://www.jagdaktuell.com/news/brackieren-die-laute-jagd

Im Gegensatz zu den Deutschen bilden die Briten ihre Jagdhunde traditionellerweise ohne Zwangsapport aus. Das bedingt aber eine genetisch gut verankerte Apportieranlage.

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Im Gegensatz zu den Deutschen bilden die Briten ihre Jagdhunde traditionellerweise ohne Zwangsapport aus. Das bedingt aber eine genetisch gut verankerte Apportieranlage.

Werden die deutschen Vorsteher wirklich zum größten Teil noch über Zwangsapport ausgebildet?

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Werden die deutschen Vorsteher wirklich zum größten Teil noch über Zwangsapport ausgebildet?

99 Prozent, jap. Und man muss auch fairerweise sagen, dass es ohne schwer ist, weil eben die genetischen Grundlagen der British Gundogs fehlen.

Nun, die traditionelle Art ist da sicher der Zwangsapport. Aber da ändert sich auch langsam was, wobei die Ergebnisse wohl durchzogen sind - was aber auch für einen wenig sachkundigen Zwangsapport gilt. Aufgebaut wird heute eher über positive Bestärkung, aber dann kommt meist noch eine aversive Absicherung.

Ist wohl wie hier im DF beim Rückruf: es ist tief in den Köpfen drin, dass es ohne aversive Absicherung nicht zuverlässig geht.

Das Problem bei sehr vielen "nett" ausgebildeten Vorstehern, ist die enorme Tendenz zum Knautschen.

Die Vorsteher, die "dank" Zwangsapport im Schneckentempo mit wenig Enthusiasmus die Tiere wie Maschinen einsammeln, haben diese Probleme nicht.