Apportieren alle Hunde?
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Erster Versuch mit klein Emil (damals Monate) zum apportieren:
Futterbeutel rennt hin zieht den Reißverschluss auf lasst sich getrost mal am Ar...
Dann hab ich`s sein gelassen....
erst wieder mit einem gutem Jahr versucht, mit Apportel, klappte dann 1a (komischer Hund :D) -
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Hab immer von jedem gehört dass ein Kangal nicht apportieren kann.
Halte ich jedoch für ein Gerücht - vielleicht war unser Hundilein aber auch nur eine Ausnahme? Wer weiß... -
@Charisle:Ui, tolles Geschöpf!!! Kangals sieht man in Hamburg eher selten.
@Mr. Smith: Von Elos sagt man auch sie seien genügsam und brauchten keine Arbeit. Halte ich für Quatsch. Ich glaube die meisten Hunde sind doch froh, wenn sie mal was anderes machen dürfen, als nur um den Block zu rennen. Aber ich hab mehjerer Sportarten ausprobiert. Turnierhundesport liebt sie z.B. auch oder Trickdog. Aber Apportieren ist immernoch das höchste der Gefühle.
Vielleicht ist pportieren einfach nichts für Deinen Sheppi, dann versuch doch eine andere Sportart. Auf Youtibe gibts ja viele dogdance Hunde, die Hütehunde sind. Wenn Dir das nicht zu affig ist, vielleicht wäre das was für Dich?Liebe Grüße von Cafedelmar
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In meiner Hundeschule ist auch ein Herdenschutzhund, der apportiert
Wenn ein Hund schon was ins Maul nimmt, ist das ja quasi schon die halbe Miete. Ich hab auch schon mit Hunden trainiert, die noch nicht mal diesen Gedanken hatten...
Wie ich das aufbaue. Eigentlich ganz einfach: Klickern. Ich schau mir an, was dem Hund am besten gefällt und dann wird die Verhaltenskette aufgebaut. Wahlweise von hinten, von vorne oder erstmal ein Element mittendrin, da dann drumherumgebaut.
Das Ganze natürlich zunächst nicht dort, wo der Hund eh nicht mitarbeitet, weil er andere Dinge tun wird, sondern dort, wo ich weiß, dass er mitarbeitet.
Die meisten haben viel zu große Schritte im Kopf. Sie sehen den perfekten Apport als Trainingsziel einer Trainingseinheit. Davon muss man sich unbedingt verabschieden. Bei einem Hund, für den der Apport selbst nicht belohnend ist, muss ich jede Menge anderweitig belohnen. Da sind die meisten viel zu sparsam. Dabei ist das gerade am Anfang sinnvoll, weil der Hund diese positive Emotion dann als Ersterfahrung mit einem Apportiergegenstand hat, was die Motivation langfristig beeinflusst.
Meist läuft es aber andersrum: Man schmeißt, erwartet das Bringen, es läuft nicht, alles doof... der Hund wird vielleich sogar noch angemotzt und schon hat man eine herrlich negative erste Verknüpfung mit der Situation... Das wieder zu korrigieren ist natürlich etwas mühsam und verschlingt dann anfänglich auch Trainingszeit.Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Erster Versuch mit klein Emil (damals Monate) zum apportieren:
Futterbeutel rennt hin zieht den Reißverschluss auf lasst sich getrost mal am Ar...
Dann hab ich`s sein gelassen....
erst wieder mit einem gutem Jahr versucht, mit Apportel, klappte dann 1a (komischer Hund :D)Nein komischer Mensch.
Ich verstehe einfach nicht, warum Menschen denken, Hunde würden von alleine apportieren. wenn Du einfach nur dem Hund das Apportel hinwirfst, weiß der Hund nicht, was Du von ihm willst, ganz einfach. Das ist wie wenn Du "Sitz" sagst und Dein Hund aber noch nie eine Handlung mit dem Kommando "Sitz" verbunden hat.
Ich finde, es ist kein "komischer", sondern ein durchaus "schlauer" Hund. Man muss auch flexibel bleiben denke ich. Dein Hund hat gesehen, dass Futter mit Reisverschluss in den Apportel kommt und versucht ihn jetzt aufzumachen? Wunderbar! Ist doch ein toller Trick! Ich würde das beclickern und später mit dem Kommando "aufmachen" belegen. Dann kannst Du Dich wieder dem Aufbau "Apportieren" zu wenden und das beclickern. Aber bitte in kleinen Schritten und mit hoher Erfolgsrate. Viel Spass!
LG Cafedelmar
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Zitat
@Mr. Smith: Vielleicht ist pportieren einfach nichts für Deinen Sheppi, dann versuch doch eine andere Sportart. Auf Youtibe gibts ja viele dogdance Hunde, die Hütehunde sind. Wenn Dir das nicht zu affig ist, vielleicht wäre das was für Dich?Da ist wohl was durcheinander gegangen. Ich habe einen Foxl-Mix.
Dass ich keine zu großen Schritte machen darf, ist mir klar, aber ich schaffe es nicht, vom Futterbeutel-vor-die- Füße-werfen zum Beutel-in-die-Hand-geben. Bisher klappt es ja nur ab und an mit dem Futterbeutel. Muss ein anderes Apportel dann ganz neu aufgebaut werden?
Und ich wollte nochmal nach dem Lesetipp fragen :)
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Oh ja, Asche auf mein Haupt
Naja auch wenns kein Hütehund ist. Es gibt hier wirklich mehrere Threads übers Apportieren, wo ganz viel erklärt wird, hast Du da denn schon gelesen? Hast Du meine Tips schon ausprobiert? Versuch macht kluch!
Bücher übers Apportieren beschreiben eigentlich immer eher das Apportieren selbst, da brauchst Du wohl eher ein Buch über Motivation. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wenn Du eine Woche lang, Dich immer ganz intensiv mit diesem Apportel beschäftigst, (z.B. könntest Du so tun, als ob Du das tolle Ding irgendwo gefunden hast und Dich total laut freuen) Deinen Hund aber links liegen läßt und Deine "Beute" immer schön im Schrank verstaust, dass er nicht irgendwann Interessa daran zeigt. Dummi ohne Futter baust Du genauso auf und belihnst dann eben mit Leckerlie aus der Hosentasche oder einem Spiel (aber ohne Dummmi, der ist zur Arbeit da).
Ach ja: Und der Hund sollte Hunger haben, das erhöht ernorm die Motivation!Also viel Erfolg!
LG Cafedelmar
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P.S: Wie gesagt, ich würde den Apportel nicht vor die Füße werfen, sondern vor dem Hund auf dem Boden herziehen und lustige Geräusche machen. Jedes Mal, wenn sich der Hund nur in die Nähe bewegt, gibts ein Click und Futter (vorher auf Clicker konditionieren) und achte darauf, dass die Erfolgsquote am Anfang hoch ist! Sonst ist der Hund zu schnell frustriert und hat keine Lust mehr zu arbeiten. Und auch mal einen Jackpot geben, z.B. wenn er das Apportel ins Maul genommen hat. Viele Pausen einlegen. Nicht zuviel üben, überfordert den Hund, mit erfolgserlebnis aufhören, auch mal mit Stimme loben. Alles andere wird in vielen anderen Threads erklärt.
LG Cafedelmar
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Ich muss so rückblickend sagen, da ich da evtl. wirklich zu schnell und zeitweise auch recht verbissen dabei war. Es sollte halt unbedingt klappen.
Irgendwann hab ich einfach gelassen ist es so wie ich es beschrieben haben unsere Art von Spiel.
Sie weiß ja was das Wort "Bring" heißt, macht sie ja auch, bis fast zu mir. "Bring in Eimer/Korb" etc. geht ja auch.
Evtl. sollte ich "Bring in Hand" mal aufbauen, ist mir soeben beim Lesen der Beiträge eingefallen.Es ist übrigens für uns mehr ein Spiel.
Daher wäre es für mich auch nicht so schlimm, falls mein Aussie nicht apportieren kann/lernt.
Als Beschäftigung machen wir Mantrailing und alles Mögliche in Richtung Nasenarbeit. Das macht uns beiden Spaß und klappt auch prima.
Danke für den Denkanstoß! -
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