Radfahren mit kleinem Hund

  • Okay, die Größe sollte also kein Problem sein.


    Und die Mehrzahl von euch hält scheinbar lieber die Leine in der Hand (oder um den Bauch).


    Aber wie vermeide ich, dass er mir ins Rad springt? Er ist ein fröhlicher, kleiner Bursche, der einen aus lauter Freude beim Spaziergang gern mal anspringt. Leider konnte ich ihm das immer noch nicht abgewöhnen :ops:


    Liebe Grüße,
    Karina

  • Hallo :)


    Mit Mia (Jack Russell) fahre ich auch fast jeden Tag Fahrrad , mal 30 Minuten , mal 5 Minuten .. immer so wie ich lust habe und sie auch. Ich habe mir so ein Bauchgurt geholt , den ich sehr Praktisch finde , nicht nur fürs Fahrrad fahren. Da sind 3 Taschen dran , die eine fürs Handy, die andere nehme ich für die Kotbeutel und in die große mach ich immer die Leckerlie rein. Rechts an der Seite ist noch so ein ,,Hacken,, dran wo man die Leine dran tun kann. Wenn ich mit Mia fahre mache ich sie daran fest , habe beide Hände frei und wenn sie mal schneller rennt schnürrt die Leine nicht so um den Bauch.
    Sie ist am Anfang auch gerne mal vors Fahrrad gesprungen , was ich nicht so lustig fand da ich 2 mal wegen ihr geflogen bin weil ich zu stark gebremst habe. Ob ich nun richtig trainiert habe oder nicht weiß ich nicht , aber ich bin dann Stundenlang mit ihr Spazieren gegangen und habe das Fahrrad geschoben. Jedesmal wenn sie vors Fahrrad springen wollte habe ich ihr den Weg mit dem Rad abgesperrt sodass sie abgebremst wurde (quasi so als wenn man einem Hund abgewöhnt einen anzuspringen , da blockt man ja auch ab in dem man das Knie hoch zieht , nur halt diesmal mit dem Fahrrad) .

  • Ich würde das Fahrrad auch erstmal schieben und den Hund so an das Fahrrad gewöhnen.
    Erst, wenn er dabei nicht ins Fahrrad springen will, würde ich anfangen wirklich zu fahren.


    Bei meinen Hunden bin ich auch so fies und fange an Schlenker zu fahren, wenn sie zu weit vorpreschen wollen oder an anderer Stelle zu dicht ans Fahrrad kommen :pfeif:.

  • Mein trainierter (!) Terrier mit SH 40 cm läuft locker 30 km im Galopp nebenher ;) Die Kleine bekommt auch Höchstgeschwindigkeiten von guten 40 km/h auf Sprintstrecken hin...

  • Zitat

    Wenn der HUnd frei laufen kann (Feld) merkt man bei den meisten Hunden wann es reicht. Nämlich dann, wenn der Hund nicht mehr vor dir läuft, stehen bleibt, schnüffelt und wieder lossprintet, sondern sich eher hinter/neben dir aufhält und nicht mehr viel von der Umwelt wissen will.
    Es gibt natürlich auch Kandidaten, die sich völlig auspowern, ohne sich was anmerken zu lassen, aber ob man so ein Exemplar hat weiß man vermutlich.


    da muss ich widersprechen, für unseren Dicken ist es das Grösste neben dem Rad zu laufen, unangeleint, ohne schnüffel, pieseln oder seine Umwelt wahrzunehmen, der will dann einfach nur laufen, sonst nix und das von Anfang bis Ende und wenn es nach ihm ginge auch noch länger.

  • Hallo!
    Unser Beagle läuft sehr gerne am Fahrrad. Ich habe an meinem Fahrrad eine Halterung für Hunde an die ich ihn anleine. Till und ich kommen mit der Halterung sehr gut zurecht. Dort wo es vom Verkehr her möglich ist laüft er frei.


    LG


    Franziska mit Till

  • Zitat

    Mein trainierter (!) Terrier mit SH 40 cm läuft locker 30 km im Galopp nebenher ;) Die Kleine bekommt auch Höchstgeschwindigkeiten von guten 40 km/h auf Sprintstrecken hin...


    WOW!! Nach 30km Pedalen strampeln bin ich schon platt :lachtot:


  • Meiner (auch ein Cairn :D ) hat es genau zwei mal versucht mich bein Fahrradfahren anzuspringen bzw mir in die Fersen zu zwicken...
    Wenn er dass gemacht hat, dann war schluss mit Lustig (also Fahrrad fahren). Das hat er schnell verstanden. Nur wer sich benimmt darf neben dem Rad herlaufen.

  • Ich bin letzten Sommer öfter mit meiner Yorkie-Hündin (um die 2,7 kg, vielleicht 30cm SH (geschätzt)) am Donauradweg gefahren und das hat wunderbar geklappt. Allerdings fahren wir nur ohne Leine. Sie läuft dabei stetig rechts vom Rad auf den Grünstreifen oder eben dem Sandweg und ich passe mein Tempo an den Hund an und nicht umgekehrt. Wir fahren dann so um die 5 km, danach etwas Apportieren und wieder zurück. Wenn ich merke, dass es ihr zu viel wird, packe ich sie in den Fahrradkorb am Lenker. War also kein wirkliches Problem. :gut:


    Hat ihr auf jeden Fall viel Spaß gemacht und sie war danach richtig schön platt. :gott:

  • Bevor ich mit Till losgefahren bin habe ich das Fahrrad auch kurz geschoben. Als er versuchte vor das Rad zu kommen bin ich nicht stehen beblieben sondern habe kurz in seine Richtung gelenkt. Er hat sehr schnell begriffen, daß es nicht ratsam wäre vor die Räder zu kommen und dann ging es los.
    Ich bin mit Till gerade mit dem Fahrradfahren angefangen und er hat großen Spaß daran. Damit ich ihn nicht überfordere habe ich von Anfang an darauf geachtet, daß er das Tempo bestimmt. Wenn er an der Halterung am Fahrrand läuft mache ich es Immer so, daß wenn er direkt neben mir läuft halte ich das Tempo, läuft er vor steigere ich es. läuft er hinter mir werde ich langsamer bis er wieder neben mir läuft. Das hatte er sehr schnell raus.
    Im Freilauf läuft es ähnlich. Wenn er immer gut hinterher kommt halte ich das Tempo, läuft er vor werde ich schneller. Bleibt er zurück, werde ich langsamer.


    LG


    Franziska mit Till

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