Hunde im Hotelbett?
- vivasparkycopa
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Das Problem ist eigentlich nicht, dass ein Hund im Hotelbett nächtigt, sondern dass die Toleranz eines Hotelbesitzers oftmals gnadenlos ausgenutzt wird.
Die Gäste sehen es vermehrt als Freibrief und nutzen die Gelegenheit, um ihre Hunde gleichzeitig zu furminieren, zu striegeln und zu bürsten...die Haare bleiben auf dem Teppich liegen.
Man zahlt ja schließlich für die Nacht!
Und man hat das Gefluse nicht zuhause rumfliegen!Unabhängig vom Hundedreck bietet sich für das Zimmermädchen nicht selten ein unverschämtes Chaos, und ich würde mich als Gast des Hauses dafür in Grund und Boden schämen
Ich habe knapp zwei Jahre in einem Hotel gearbeitet, die Zimmerdamen haben mir nicht selten diese Unverschämtheiten gezeigt, da waren die Hundehaare im Bett noch das geringere Übel...
Ich für meinen Teil war jedenfalls fassungslos darüber, dass manche Gäste hausen wie die Vandalen, und ich kann so etwas nicht gutheissen.
Ich muss meinen Hund im Hotelzimmer weder striegeln, noch muss ich meinen persönlichen Müll( zum Teil wirklich sehr unangenehm) im Zimmer liegen lassen.
LG Britta
Genauso seh ich das (auch ein Jahr im Hotel gearbeitet). Entweder hat man "sch**** drauf-und-nach-mir-die-Sintflut-Gäste" oder eben andere. Ganz unabhängig vom Gefährten Hund.
Warum ich mich auch so gegen diese Dramatisierung wende: hier im Forum haben sich schon einige geäußert, dass ihre Hunde im Bett schlafen. Entweder ich halte die alle für Vollassis, bei denen der Dreck steht und es stinkt....
oder ich traue ihnen auch im Urlaub zu, dass sie ihren Wohnraum, wenn auch auf Zeit, sauber halten.
Ist eben meine Sichtweise der User hier.....
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Hab ich gesagt, dass ich danach noch vom Teller esse?
Nein, hab ich nicht, würde ich wohl auch nicht und ich hab auch nicht gerne die Hundezunge im Gesicht, wenn ich weiß, dass der vorher genascht hat bzw. kotzen musste.
Echt nicht. Ich mag aber auch keine Katzenscheiße oder Pisse haben - ist aber mein Los als Katzenhalter mich damit auseinanderzusetzen. Ich kann mir echt angenehmere Sachen vorstellen, aber manches gehört zur Tierhaltung dazu - wer es steril will, muss auf Tiere verzichten.
Warum also soll ich mir jetzt extra Löffel für den Hund und die Katzen anschaffen? Ich leck die danach ja nicht ab und beim Essen sitzt auch kein Tier auf dem Tisch, aber was ist dabei, wenn Geschirr das danach gereinigt wird, mal für ein Tier benutzt wird?
Wenn ich so lese, was manche eklig und als NoGo erachten, da frag ich mich ernsthaft, warum man dann nen Hund hat, wenn der doch so widerlich ist, dass ich ihm nichtmal nen Kuss auf die Schnute geben mag?Night,
gerne mal ein Schweinchen -
Nu ja, vielleicht steigt der Ekelfaktor umgekehrt proportional zu den eigenen Wasch- und Putzfähigkeiten :rose: :coolwitch: :hot2:
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Sagt mal...habt ihr die Ursprungsfrage gelesen???
Es geht nicht darum dem Hund einen Hühnerknochen unter den Tisch zu werfen oder sich irgendwas einpacken zu lassen, was zuhause der Hund bekommt.
Es ging um die Frage, ob man einen Hund im Restaurant den Teller ablecken lässt...der Teller kommt hinterher in die Spülmaschine und ist so sauber wie vorher.
Würde doch keiner machen, oder?
Der relevante Unterschied zum Hotelbett erschließt sich mir allerdings immer noch nicht.
Ist doch ne ähnliche Aktion...
In welcher Welt leben wir eigentlich?
Es gibt Länder, da sollte man sich mit Hund nicht auf der Straße blicken lassen...andere Länder, da sind Hunde im Privatbereich absolut akzeptiert, aber weder in Läden, Cafes noch Retaurants zugelassen (ist ganz nahe...Skandinavien, GB etc.)
Und in Deutschland lässt man die einfach ins Hotelbett springen...PFUI!!! -
Hier gehen einige echt davon aus, dass ich ne nasse, im Sand gesuhlte und durch Dreck gelatschte, haarende Baghira so im Bett schlafen lassen würde im Hotel oder?
Ich weiß ja nicht, was man alles so in dem Gewerbe erlebt, aber ich persönlich räume sowohl zu Hause, als auch in fremder Umgebung meinen Dreck weg. Und ich denke wir reden hier alle nur davon, dass ein normal sauberer Hund u.U ins Hotelbett kommt. Wenn eine extra Decke angeboten oder drauf hingewiesen wird noch besser.
Aber niemand kommt auf die Idee oben genanntes Monster ins Bett zu lassen oder? (Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber mMn in diesem Thread rein vom lesen nicht anzutreffen)
Ebenso bekommt der Hund im Restaurant von mir auch schonmal ein Stück Brot, hat aber weder durch seine Anwesenheit, noch durch Bettelei, in Tischhöhe zu glänzen. Ich will es mir in meinen Lieblingslokalitäten doch nicht versauen
Viel schlimmer ist die Vorstellung für mich, dass in dem Ferienhäuschen, welches ich buche schon andere Menschen in den Betten und auf den Örtlichkeiten waren und dort Haare, Schweiß, Schuppen und diverse andere Flüssigkeiten hinterließen (<- wieso heißt dieser Smily : lepra : ? Wollte ich schon immer wissen)
Night ^^
LG
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Wo der Unterschied ist, was für eine Frage
Also bei mir gibts ne Menge Dinge, die ich zwar in einem Bett oder in meinen eigenen vier Wänden machen würde aber nicht in einem RestaurantSoll und darf sich jetzt der Gast in seinem Zimmer wie Zuhause fühlen oder nicht?
Ich zumindest ekele mich nur vor Dingen, die ich sehe, rieche oder schmecke - vor meiner Phantasie ekel ich mich nicht, zum Glück.... die ist in solchen Dingen im "off-Modus"
Denkt Ihr wirklich, wenn Ihr einen Einkaufswagen vor dem Supermarkt nehmt, drüber nach, wo der Vorgänger vorher seine Hände hatte und ob er sie anschließend gewaschen hat? Ist nicht Euer Ernst, oder???
Und ich fänds wirklich super ekelig, wenn sich jemand vor dem Saunabesuch unter der Dusche die Schamhaare rasieren würde, obwohl da genug Wasser außen rum wäre. Kann er aber im Hotelzimmer oder Zuhause gerne machen - ich seh es ja nicht, und ich stell es mir auch nicht vor....
Boah wäre das Leben ekelig, wenn man den ganzen Tag über solche Dinge nachdenken würde *woistderkotzsmilie*
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Also ich schreibe ja so alle 10 Seiten mal, dass das eine reine Kalkulationsfrage ist.
Jeder Betreiber und zum Beispiel auch Wohnungsvermieter kann doch entscheiden, was er will oder toleriert und wie er das berechnet.Die Hotelbesitzer sind doch nicht alle dämlich.
Die Überlegen doch auch bei der Buchung, ob sie sich eine Männerkegelgruppe oder eine Abschlußfahrtklasse antun.Das Ganze ist doch logischerweise auch ein Wettberwerbsvor- oder nachteil. Wenn ich werbe mit "familienfreundlich", "hundefreundlich", "prima für Radfahrer" ....na dann errreiche ich doch auch diese Gäste und andere bleiben eben weg, weil sie andere Ansprüche haben.
Wenn ich miete, frage ich logischerweise, ob der Hund erlaubt ist. Und wirklich zu fast 100% war die einzige Einschränkung, das es eben mehr kostet und der Hund nicht mit in den Frühstücksraum darf.
Der Hund hat fast immer auf dem Bett gelegen, nämlich dann wenn er alleine im Zimmer war. Und ich habe ganz oft gehört auch in Restaurants, dass man den Hund ja gar nicht bemerkt hat.
Genauso habe ich Gäste erlebt mit und ohne Hund, die unglaublichen Dreck und Streß gemacht haben und nach außen "piekfein" aussahen.
Das ist eine Einstellungsfrage und hat nichts mit dem Hund und schon gar nicht mit dem öffentlichen Auftreten zu tun.Gut das ich jetzt sicher sein kann, dass die Welt untergeht:) Da lebt man doch gleich viel entspannter.
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Also ich denke da schon manchmal darüber nach
Aber ich habe auch Dutzende von Hygieneschulungen mitmachen müssen, vielleicht hat sich das irgend wie eingebrannt Ich fasse ungerne Treppengeländer an oder auf Rolltreppen die Geländer. Und ich habe ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel mit, was ich aber wirklich selten mal benutze.
Irgend wie drehen wir uns aber auch so langsam im Kreis Jemand in meiner Familie hatte auch mal Ferienhäuser, Hunde warten dort nicht (mehr) erlaubt, allerdings nicht wegen den Betten, weil so einiges andere beschädigt wurde von den Hunden. Die Leute muss es wohl nicht gekümmert haben. Und er sagte, auf die Idee das Leute wirklich so "dreist" sind und ihre Hunde ins Bett zu nehmen, wäre er nicht gekommen.
Und erst einmal eine gute Putzhilfe zu bekommen war auch schwierig, das habe ich damals mitbekommen, aber da waren Hunde schon nicht mehr erlaubt. Da die Häuser ja einige Hundert Kilometer entfernt waren, konnte man das nicht immer überprüfen. Und sowas ist ja auch nicht selten, das die Eigentümer nicht vor Ort wohnen. -
Im Endeffekt wiederholt sich hier die gleiche Diskussion wie zwischen Rauchern und Nichtrauchern.
Die einen sind die bösen, denn muss ja nicht sein, kann man doch vermeiden, riecht ja ekelig und ist ungesund.
Soweit, so gut. Man nimmt ja Rücksicht, man passt sich den Wünschen des Gegenübers an.Aber das langt nicht - die Ansprüche gehen weiter. So weit, dass der Inhaber einer Shisha-Bar, der sich vorher genaue Gedanken über seinen Kundenkreis gemacht hat und sämtliche finanziellen Risiken seines Geschäftsmodells tragen muss, dem Nichtraucherschutzgesetz unterwerfen muss. Ja, der Nichtraucher hat tatsächlich das Recht in einer Kneipe, deren Geschäftsmodell es ist Wasserpfeife zu rauchen, zu verlangen, dass er dort nicht von Rauchern umgeben ist....
Es geht schon lange nicht mehr um Freibriefe für eine Seite, sondern um Toleranzlosigkeit bei der anderen.......
Dabei reicht kein "ich möchte keine Nase auf dem Esstisch haben", kein "mein Hund liegt auf ner Extradecke".
Es gibt nur noch schwarz oder weiß, am besten gesetzlich untermauert und strafrechtlich verfolgt.
Keinen Wunsch, keine Bitte, nur noch Zitate von Rechtsquellen. -
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Also ich denke da schon manchmal darüber nach
Aber ich habe auch Dutzende von Hygieneschulungen mitmachen müssen, vielleicht hat sich das irgend wie eingebrannt Ich fasse ungerne Treppengeländer an oder auf Rolltreppen die Geländer. Und ich habe ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel mit, was ich aber wirklich selten mal benutze.
Irgend wie drehen wir uns aber auch so langsam im Kreis Jemand in meiner Familie hatte auch mal Ferienhäuser, Hunde warten dort nicht (mehr) erlaubt, allerdings nicht wegen den Betten, weil so einiges andere beschädigt wurde von den Hunden. Die Leute muss es wohl nicht gekümmert haben. Und er sagte, auf die Idee das Leute wirklich so "dreist" sind und ihre Hunde ins Bett zu nehmen, wäre er nicht gekommen.
Und erst einmal eine gute Putzhilfe zu bekommen war auch schwierig, das habe ich damals mitbekommen, aber da waren Hunde schon nicht mehr erlaubt. Da die Häuser ja einige Hundert Kilometer entfernt waren, konnte man das nicht immer überprüfen. Und sowas ist ja auch nicht selten, das die Eigentümer nicht vor Ort wohnen.nochmal zur Erinnerung,
es ging bei der Ausgangsfrage um HOTELbetten,
da wo rund um die Uhr Personal da ist, dort wo professionelle Putzfrauen arbeiten, dort wo der Geschäftsführer täglich im Haus ist
und NICHT um Ferienhäuser, wo der Eigentümer 100te Km weg wohnt und das nur Hobby-mäßig macht.
Fast jeder der sich hier geäußert hat, differenzierte sehr stark, ob man in einem Ferienhaus ist oder in einem Sterne-Hotel wo der Hund 20€ die Nacht kostet und die Möglichkeiten zur Reinigung nach einem ganz andere sind -
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