Mein Welpe hat mich gerade angeknurrt
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Hallo,
ich bin ganz erschrocken und durcheinander...
Mein Mopswelpe, gerade 11 1/2 Wochen hat vom Nachbar ein kleines Stück eines ganz weichen Kauknochens bekommen.
Er hat sich jetzt drinnen damit vor die Couch gesetzt und macht fröhlich dran rum.Ich hab mich nach ihm gebückt und wollt ihn nur am Rücken streicheln und da hat er mich richtig böse angeknurrt.
Und als mein Schuh immer näher kam (ich sitze ja auf der Couch und meine Füße sind halt in seiner Nähe) wurde es alles andere als besser.
Ich bin mir sicher, wenn ich nach dem Ding greifen würde, würde er beißen.Dabei ist er wirklich ein lieber Kerl, er hört prima auf meine Rufe, normal auch auf meine "Neins", macht sogar schon Sitz auf Kommando.
Wie kann ich ihn jetzt rügen und zukünftig an sowas gewöhnen?
Übrigens, wenn er normal gefüttert wird, macht er keine Anstalten.
Danke schonmal für Eure Antworten.
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Ich würde in einfach in Ruhe lassen wenn er frisst. Er hat einen besonders leckeren Knochen bekommen den er verteidigen wollte. Normales Hundeverhalten.
Allerdis ist es gut wen ein Hund lernt Dinge herzugeben wenn man das möchte. Es kann ja immer mal sein das er draussen was gefährliches aufnimmt. Das übst du am besten per Tauschgeschäft. Du gibst ihm also ein Spielzeug oder einen Knochen, nennst ihm das Kommando zum loslassen und hällst ihm ein Leckerchen hin. Gibt er dir den gewünschten Gegenstand bekommt er das Leckerchen. Irgendwann nurnoch ab und zu ein Leckerchen geben wenn er das Kommando kann und ihm das Leckerchen auch nicht mehr zeigen sondern erst geben wenn dein Hund losgelassen hat was er im Maul hatte. -
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja, mir ist klar, dass es irgendwie "normal" ist, aber ich denke mir es sollte doch so laufen, dass ich das Sagen habe.Typisch Mops hat er auch laufend Dinge im Mund, die ich ihm abnehmen muss. Ob in der Wohnung ein Stück Küchenrolle auf den Boden fällt, eine Socke rumliegt, im Garten sogar neulich eine halbe Walnussschale - keine Ahnung, woher die kam - und eigentlich war das auch bisher kein Problem.
Er hat schon verstanden, dass egal, was er im Mund hat, ich es ihm wegnehmen will und so rennt er schonmal immer weg, aber er hat es sich bisher immer wegnehmen lassen.Aber ich muss zugeben, dass mich das vorhin schockiert hat. Außerdem kann ich nicht leugnen, dass ich richtig Respekt davor habe, dass er mich mal beißen könnte. Klar ist er noch klein, aber ich muss das auch nicht haben.
Egal ob kleine oder große Zähnchen. Falls du weißt, was ich meine.Ich frage mich auch oft, ob das ganze Training in die richtige Richtung läuft. Er macht bei allem prima mit und hört. Auch in der Welpenschule. Allerdings habe ich ein bisschen Bammel davor, dass er mich mehr erzieht. Die Gefahr hat man ja. So als würde er ÜBER diesem ganzen Leckerlis-Kram stehen. Er macht nicht Sitz, weil ich das sage und er das akzeptiert, sondern weil er weiß wie er mich rumkriegt und sich dann eben überlegen fühlt. Ich weiß nicht genau wie ich das ausdrücken soll. Vielleicht wisst ihr was ich meine.
Aber gibt es den nichts, was ich in dem akuten Moment machen kann.
Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob das einfach weitermachen lassen das Wahre ist...
Und was soll ich sagen. Das Übliche NEIN hat nicht gereicht. Er hat mich vollends ignoriert. Noch nicht mal auf seinen Namen reagiert.Außerdem beobachte ich mich dabei, dass ich seit dieser Aktion vorhin viel vorsichtiger fast ängstlicher bin.
Ich dachte die ganze Zeit, er ist ja noch ein Baby, viel zu tollpatschig um aggressiv zu sein. Und dann auch noch ein Mops, die doch bekannt dafür sind, Aggression zu verschmähen...
Ich bin etwas besorgt. -
Jeder muss selber entscheiden was sein Hund machen darf oder nicht.
Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass mich anknurren oder anbellen aus welchen Gründen auch immer absolut tabu ist.
Und normal finde ich es auch nicht dass Hunde einen anknurren wenn man den Fuß, während sie was tolles haben, bewegt. Meiner hat sowas noch nie gemacht.
Wenn du das Verhalten nicht möchtest, dann musst du es ihm auch zu deutlich zu verstehen geben. Erstmal mit Nein verbieten und notfalls wegnehmen. Unerwünschtes Verhalten hat Konsequenzen. Das muss jeder Hund lernen.
Das Schlimmste was du machen kannst ist Angst zeigen. Dann geh lieber aus dem Raum, sammel dich und komm angstfrei wieder rein.
Dass ein Hund wegrennt, wenn er was tolles hat, um es in Sicherheit zu bringen ist normal. Da muss der Rückruf erstmal trainiert werden. -
Zitat
Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass mich anknurren oder anbellen aus welchen Gründen auch immer absolut tabu ist.Genau das meine ich. Und eben deshalb will ich das von Anfang an klarstellen.
Zu meinem Pech fällt die Welpenschule diese Woche aus...In dem Zusammenhang hab ich mal eine andere Frage:
Ich hab mal bei Martin Rütter folgende Rüge für den Hund gesehen:
Ich bin mir nicht mehr sicher, was genau der HUnd böses gemacht hat, aber ich glaube, es war auch weil er geknurrt hat.
Auf jeden Fall haben die Besitzer eine leere Konservendose mit Nägeln gefüllt. Und immer wenn der HUnd losgelegt hat, wurde damit geschüttelt. Das hat ja natürlich einen Riesen Krach gemacht. So als Erschreckung.
Natürlich gepaart mit "Nein".Was haltet ihr von sowas? Ich hätt dann eher Angst, dass der Hund aus Angst verhaltensgestört wird.
Mir ist mal - aus Versehen ! - die Fernbedienung runter gefallen aufs Laminat. Er war gerade dabei am Teppich rum zu nagen. Ich bin halt aufgestanden und die Fernbedienung ist mir quasi vom Schoß gefallen. Ich kann nicht leugnen, dass er beeindruckt war. Aber eben auch ziemlich verstört. -
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Von dem Abbruch eines Knurrens halte ich gar nichts!
So bringst du ihm nur bei, wen ihn was wirklich stört, gleich zu beißen. Knurren gehört zu den Lautäußerungen der Hunde dazu und sollte akzeptiert und ernst genommen werden.
Sinnvoller ist deinem Hund beizubringen auch interessante Dinge herzugeben, z.B. durch Tauschgeschäfte oder Gehorsamsübungen. Das braucht Zeit.
Hilfreich ist es zudem, wenn er dich in allen Lebenslagen als "Tonangeber" akzeptiert.Grundsätzlich ist das Geschehene jedenfalls nicht tragisch sondern normal.
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Zitat
In dem Zusammenhang hab ich mal eine andere Frage:
Ich hab mal bei Martin Rütter folgende Rüge für den Hund gesehen:
Ich bin mir nicht mehr sicher, was genau der HUnd böses gemacht hat, aber ich glaube, es war auch weil er geknurrt hat.
Auf jeden Fall haben die Besitzer eine leere Konservendose mit Nägeln gefüllt. Und immer wenn der HUnd losgelegt hat, wurde damit geschüttelt. Das hat ja natürlich einen Riesen Krach gemacht. So als Erschreckung.
Natürlich gepaart mit "Nein".Was haltet ihr von sowas? Ich hätt dann eher Angst, dass der Hund aus Angst verhaltensgestört wird.
Mir ist mal - aus Versehen ! - die Fernbedienung runter gefallen aufs Laminat. Er war gerade dabei am Teppich rum zu nagen. Ich bin halt aufgestanden und die Fernbedienung ist mir quasi vom Schoß gefallen. Ich kann nicht leugnen, dass er beeindruckt war. Aber eben auch ziemlich verstört.das ist eine total bescheuerte idee
Dein Hund lernt damit nur eins, das Verhalten nicht mehr zu zeigen und sich dir auch nicht mehr mitzuteilen. resultat dieser methode könnte sein das er keine warnzeichen mehr zeigt, sondern gleich deine hand tackert.Franz knurrt nicht. Ich habe ihn aus dem tierheim, irgendwann muss man ihm das auch mal abgewöhmnt haben. Wenn ihm jetzt wirklich was zuviel ist, er bedrängt wird, und aus einer situation nicht rauskann, dann schnappt er.
Somit ist er nicht mehr lesbar und ich kann mein verhalten nicht anpassen.
Natürlich kenne ich meinen Hund mitlerweile und weiß in welchen Situationen es brenzlich werden könnte.Warum will man Hunden ihre Kommunikation aberziehen?
Stell dir doch mal eine Frage: Wie soll sich mir mein hund sonnst mitteilen?Es gibt verhaltensweise, die kann man meiner meinung nach mit Rügen problemlos aberziehen. Beispielsweise am zaun langrennen und alles ankleffen. Da haben wir aber meist langeweile und kein Kommunikationsproblem zwischen mensch und Hund.
Tu dem hund und dir einen Gefallen, lass ihm seine Sprache und gehe den weg den dir rockychamp beschrieben hat.
LG
Liese und der Chaoshund -
Bring ihm doch schlicht und einfach über Tauschgeschäfte bei, dass er, wenn du ihm etwas wegnimmst, er dafür noch etwas viel, viel besseres von dir bekommt.
Bis jetzt hat er ja nur die Erfahrung gemacht, er hat etwas supercolles, dann kommt das doofe Frauchen und nimmts weg. Klar, das er das bei so nem tollen Knochen nicht riskieren wollte. -
Auf die Gefahr hin, dass ich nun völlig missverstanden werde.
Was bitte ist schlimm daran, wenn ein 11 oder 12 Wochen alter Hund knurrt ?
Ich würde mir ernsthafte Sorgen machen, wenn er miauen würde.
Knurren, bellen, mit der Rute wedeln, Knochen verbuddeln - das alles ist ein ganz normales hündisches Verhalten.
Du hast doch schon erkannt WARUM der Hund dich angeknurrt hat.
Du hast ihn bedrängt, ihm signalisiert, dass sein tolles Leckerchen womöglich bald weg sein könnte.
Er hat erkannt, dass du in der Lage bist ihm eine / seine Ressource streitig zu machen.
Dein Hund kann nicht sprechen - das wird er nie können
- also bleibt dir nur, "hündisch" zu lernen.Beobachte das Tier.
Schau genau hin, was mag er - was nicht.
Mach ihm klar, dass du das darfst ....dass es gut ist für ihn dein Freund zu sein.
Versuche es mit Tauschgeschäften und mit einem klaren und eindeutigen Verhalten von dir als Mensch.Gib dem Hundekind die Möglichkeit zu lernen, dass du es Wert bist sein Mensch zu sein.
Erziehe ihn mit Liebe, Geduld und Konsequenz.Eine mit Nägeln gefüllte Dose wird dieses Ziel nie ermöglichen.
Hier wird das Tier nur Angst lernen.
Sein Verhalten wird durch Angst geprägt .........wenn er dann mal ein großer Mops sein sollte,
dann wird dieser ängstlicher Mops nicht mehr knurren ....der wird dann schnappen ....aus Angst !Verstehst du was ich meine ?
Ich will dich nicht angreifen, aber ich möchte dich bitten, dir die Zeit zu nehmen um deinen Hund zu verstehen.
Ich selber habe hier einen fast 8 Jahre alten Rüden neben mir liegen,
der heute noch knurrt.
Und er darf das !
Er hat das Recht mir /oder auch anderen zu sagen "das mag ich nicht - lass es bitte"
Dieser Hund hier neben mir bringt um die 45 kg auf die Waage
und bitte glaube mir, es ist allemal besser rechtzeitig zu erkennen
wann die Grenze überschritten ist, als im Nachhinein fest zu stellen "DA war die Grenze" Leider zu spät erkannt. -
Zitat
Jeder muss selber entscheiden was sein Hund machen darf oder nicht.
Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass mich anknurren oder anbellen aus welchen Gründen auch immer absolut tabu ist.
Und normal finde ich es auch nicht dass Hunde einen anknurren wenn man den Fuß, während sie was tolles haben, bewegt. Meiner hat sowas noch nie gemacht.
Wenn du das Verhalten nicht möchtest, dann musst du es ihm auch zu deutlich zu verstehen geben. Erstmal mit Nein verbieten und notfalls wegnehmen. Unerwünschtes Verhalten hat Konsequenzen. Das muss jeder Hund lernen.
Das Schlimmste was du machen kannst ist Angst zeigen. Dann geh lieber aus dem Raum, sammel dich und komm angstfrei wieder rein.
Dass ein Hund wegrennt, wenn er was tolles hat, um es in Sicherheit zu bringen ist normal. Da muss der Rückruf erstmal trainiert werden.Sorry aber das ist nicht ganz richtig ich finde schon das dich dein Hund anknurren oder Bellen darf im Spiel.
Mein Dicker ist einer der Liebend gerne im Spiel Knurrt wie ein Verrückter da ist nichts dabei, nur sollte er es nicht wagen irgendwas zu verteidigen nur weil er meint es gehört ihm, den ich teile ihm die Ressourcen zu.Gruß lordCbr
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