Mein Welpe hat mich gerade angeknurrt
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Was das mit Kinder zu tun hat???
Hund liegt auf Decke kaut was, Kind will nur vorbei gehen und Hund denkt Kind will Knoche *schnapp*Also Deejay lässte jeden an sein Futter, eben weil ich ma Kinder will und ne Katze hab,
Der RR meines Onkel hat auch ne Bekannte gebissen, nur weil sie an seinem Napf vorbei gelaufen is. Wäre genau auf Gesichtshöhe einen Kindes gewesen uns musste genäht werden... -
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Elvis, bitte sei mir nicht böse.
Aber wenn ich lese: "mit 11 Wochen willig zu beißen"
dann muss ich schmunzeln.Möpse sind knuffige Kleinhunde ....
keine Werwölfe, keine Piranhas und auch keine "megagefährlichen" Sokas.Gib deinem Hund einfach Zeit euch kennen und lieben zu lernen.
Und lerne du deinen Hund kennen. -
Zitat
Ich will auch mal festhalten, dass ich mich dem Knochen bzw. dem Maul kein Stück genähert hab. Ich wollt ihn nur streicheln. Klar hat er gedacht, dass ich ihm den Knochen abholen. Er wollte da wohl kein Risiko eingehen.
Aber muss er nicht auch akzeptieren, dass ich die Oberhand habe und ihm das Ding trotzdem bei Bedarf abholen kann, wenn ich will?!Weisst Du, Du hast einen Hund. Für einen Hund ist ein toller Knochen meistens besser als irgendwelche Streicheleinheiten. Ich verstehe Deinen Ansatz nicht, von wegen Oberhand. Du hast einen HUND (sorry für die Wiederholung), Du musst doch wissen, was ein Hundeleben so ausmacht... Aber wenn Du jetzt schon, mit einem 11wöchigen Hund wirklich Bedenken um Deinen Status hast...
Er ist 11 Wochen alt, Du hast die Verantwortung, ihm beizubringen, dass er sich nicht bedroht fühlt, wenn sich ein Mensch seinem Essen nähert. Trainiere solche Situationen gezielt mit ihm – das könnte übrigens mehrere Wochen dauern (mehr Wochen als er nun alt ist)... (TAUSCHGESCHÄFTE, keine Schimpfereien, Dosen, Futter wegnehmen o.Ä.).
Ich wurde noch nie von einem eigenen Hund angeknurrt. Ich hätte mir aber auch selbst auf die Finger gehauen, einen Hund, der mich noch nicht einschätzen konnte, während dem Fressen aufm Rücken zu streicheln (ok, hatte nie Welpis sondern TS-Hunde)... Alle meine Hunde haben das über Tauschgeschäfte gelernt. Noch heute, wenn meine inzwischen fast 3.5jährige Hündin auf Kommando ausgibt (tut sie sehr zuverlässig), kriegt sie was von mir. Ich kann JEDERZEIT und in jeder Situation an sie ran, ich hab ihr die Zeit gegeben, zu lernen, dass sie mir vertrauen kann – und ihr eben nicht das Gefühl gegeben, dass ich ihr das Futter wegnehmen will oder sie gar in der Situation bedroht. Aber selbst wenn mal geknurrt worden wäre, hätte ich weiss Gott andere Probleme, als mich zu sorgen, die "Oberhand zu behalten".
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Wenn du ihm in den nächsten Monaten zeigst, dass du für ihn da bist,#
dass du ihm sein Futter gibst, dass er eben keine Angst haben muss,
dann wird er dir vertrauen.
Und das Problem wird der Vergangenheit angehören.Vielen lieben Dank für deine lieben Worte.
Das baut auf.
Und ja ich weiß, es ist ein Mops und er ist noch klein. Aber eben genau deshalb hat es mich so erschreckt.
Es war ziemlich eindeutig.
Klar hab ich keine Angst, dass er mir den Unterarm abreißtAber die Spitzen Zähnchen tun trotzdem weh
Baghira
Ich glaube auch, nachdem ich jetzt 3 Wochen nonstop mit dem kleinen Scheißer zusammen war, auch etwas verkrampft bin und zuviel erwarte - erzieherisch meine ich.
Egal bei was ich bin, was ich mit ihm mache, ich versuche alles richtig zu machen und gleich die Richtung zu weisen. So nach dem Motto, einmal einen Fehler und der Hund merkt es sich auf ewig.Es klappt eben alles andere ziemlich gut, und ich glaube da werde ich übermütig.
Vielleicht wird es Zeit, dass ich nächste Woche wieder arbeiten gehe und auch der Hund dann auch mal von mir etwas Abstand kriegt...
Und für die, die sich Sorgen machen: Keine Angst, mein Freund arbeitet im Schichtdienst und es ist deshalb immer jemand zu Hause. Nächste Woche hat er sogar frei.
Der Kleine wäre höchstens mal 2-3 Stunden allein. Und das muss ein Welpi auch verkraften können.
Das Alleinesein üb ich auch fleißig jeden Tag ein bisschen und es klappt wunderbar. -
Oh man... das is ein kleines Hundebaby.. 11 Wochen alt, meinst du wirklich, der will die Weltherrschaft an sich reissen?:/ Der muss auch erstmal Vertrauen zu dir aufbauen, meinem Hund konnt ich am Anfang auch nix abnehmen, einmal musste ich es (war mist im Park) da wurd ich auch sauber angeknurrt. Mittlerweile sind selbst Highlights wie Ochsenziemer kein Problem (keine Angst, im Regelfall kann er in Ruhe fressen, aber Ochsenziemer auf der Couch muss nicht sein, den kann er ruhig im Korb futtern).
..und ganz ehrlich, wenn einer auf die Idee kommt mir beim Mittagessen Schweinsbraten und Bier wegzunehmen, werd ich auch ungehalten. Darf ich nicht schimpfen, könnte es beim nächsten Mal durchaus passieren, dass mir die HAnd ausrutscht. Ersetz das ganze nun durch Hund, knurren, beissen und du hast ne tolle Kette erzeugt
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Jeder muss selber entscheiden was sein Hund machen darf oder nicht.
Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass mich anknurren oder anbellen aus welchen Gründen auch immer absolut tabu ist.
Und normal finde ich es auch nicht dass Hunde einen anknurren wenn man den Fuß, während sie was tolles haben, bewegt. Meiner hat sowas noch nie gemacht.
Wenn du das Verhalten nicht möchtest, dann musst du es ihm auch zu deutlich zu verstehen geben. Erstmal mit Nein verbieten und notfalls wegnehmen. Unerwünschtes Verhalten hat Konsequenzen. Das muss jeder Hund lernen.
Das Schlimmste was du machen kannst ist Angst zeigen. Dann geh lieber aus dem Raum, sammel dich und komm angstfrei wieder rein.
Dass ein Hund wegrennt, wenn er was tolles hat, um es in Sicherheit zu bringen ist normal. Da muss der Rückruf erstmal trainiert werden.Das ist Blödsinn, sorry.
Man kann das nicht einfach so verallgemeinern und sagen "der Hund hat mich nicht anzuknurren, aus welchen Gründen auch immer", denn dann ist man schlichtweg nicht in der Lage, mit Hunden zu kommunizieren. Knurren ist normale Hundesprache und gehört zu einem Hund genauso dazu wie Bellen oder Schwanzwedeln. Du kannst einem Lebewesen nicht untersagen, sich seiner Art gemäß auszudrücken. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, dass es immernoch Menschen gibt, die so denken. Wo bleibt denn da der gesunde Menschenverstand?
Wer würde bitte ein Kind bestrafen, dass sich wehrt, wenn es von einer wildfremden Person angegrabbelt wird? Was soll ein Hund denn sonst tun? Menschensprache lernen und sagen "nein, ich möchte das nicht?".
Sorry, solche Ratschläge erschließen sich mir einfach nicht...
Ich sage nicht, dass dein Hund dich munter weiter anknurren soll. Natürlich muss man daran arbeiten. Aber doch nicht so. Meinst du denn, dass du es damit besser machst? Dass dein Hund in Zukunft den Knochen lieber abgibt, jetzt, wo er sich dir gegenüber nicht mehr ausdrücken darf und sich total missverstanden vorkommt?
Du wirst damit das genaue Gegenteil erreichen. Knurren ist in Hundesprache nämlich noch ein echt "nettes" Verwarnen. Wird er das nicht mehr dürfen, naja, dann wird er beim nächsten mal halt gleich zupacken. Schließlich hast du ihm beigebracht: Warnen darf man nicht.
Das, was du da vor hast, ist Symptombekämpfung. Die Ursache für das Verhalten deines Hundes bekämpfst du dadurch aber nicht! Du wirst seine Beweggründe dadurch nicht abschalten, höchstens unterdrücken, bis er irgendwann zulangt - und das ist nicht verwunderlich bei den Methoden.
Du solltest mal von dem Tripp runterkommen, zu denken, der kleine Kerl will die Weltherrschaft an sich reißen. Er denkt doch nicht allen Ernstes darüber nach, wer "das Sagen" hat oder wer wem "überlegen" ist. Der weiß nichtmal, was das bedeutet. Du hast da ein Baby... Der denkt sich "der Knochen ist lecker, den will ich behalten" und das drückt er dann halt in seiner Sprache aus. Mehr denkt der sich nicht dabei. Und schon gar nicht philosphiert der über irgendwelche Machtstellungen rum...
Im Übrigen ist längst bewiesen, dass es sowas gar nicht gibt... -
Erstmal zur Beruhigung: Meiner hat mich auch angeknurrt, als er kleiner war. ich war wirklich am verzweifeln, dachte, ich mache alles falsch und dass er richtig Probleme machen würde.
Wir sind dann zur Hundeschule, bei der wir sowieso waren, und haben unsere Rangordnung nochmal klarer hervorgehoben (Futter nur aus der Hand, keine Raufspiele mehr, keine Rempelspiele usw., nicht aufs Bett oder Sofa) und gaaaaanz viel Vertrauen durch gemeinsame Spiele wie Futtersuche oder ähnliches aufgebaut.
Außerdem haben wir ihm das tauschen beigebracht und ein absolutes Korrekturwort, bei dem dann auch Schluss mit Lustig ist.Das Knurren war nie wieder ein Problem, aber ich weiß wie es ist, wenn einen plötzlich der eigene Welpe anknurrt. Bei uns war es, denke ich noch fehlendes Vertrauen gemischt mir den ersten kleinen Versuchen, den Ton angeben zu wollen. Wenn man ruhig bleibt, legt sich das schnell, du darfst nur nichts durchgehen lassen.
Als mich Djabba als kleiner Knirps beim Ohren reinigen (mit Futter ablenken und alles habe ich getan) einmal zwicken wollte, bin ich einfach ruhig geblieben, hab ihn am Halsband gehalten, bis er fertig war sich zu winden und hab dann wortlos weiter gemacht und ihn gelobt, als er dann ruhig war. Das war quasi der Knackpunkt, seitdem sind wir quit. :-)
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Was das mit Kinder zu tun hat???
Hund liegt auf Decke kaut was, Kind will nur vorbei gehen und Hund denkt Kind will Knoche *schnapp*Also Deejay lässte jeden an sein Futter, eben weil ich ma Kinder will und ne Katze hab,
Der RR meines Onkel hat auch ne Bekannte gebissen, nur weil sie an seinem Napf vorbei gelaufen is. Wäre genau auf Gesichtshöhe einen Kindes gewesen uns musste genäht werden...Erstens stellt man einen Napf nicht im Durchgangsverkehr und 2. wird kein normal erzogener Hund, der gelernt hat das ihm niemand sein Futter sinnlos abnehmen will, jemanden beissen, der nur vorbeiläuft.
Warte mit deinem Hund mal ab ob er immernoch so tollerant ist wenn du mal Kinder hast und diese an sein Futter wollen. Für Hunde sind Kinder Welpen und es ist nicht selbstverständlich für sie das sich Kinder genau soviel rausnehmen dürfen wie die Besitzer.
Chili lässt sich von mir alles abnehmen und ich kann sie auch anfassen wenn sie einen Knochen kaut. Meine Tochter mit 2,5 Jahren darf das nicht. Dann knurrt Chili und das darf sie auch. Dann weiss ich das ich meine Tochter da wegholen muss. Würde sie gleich beissen wäre das wohl eher blöd.
Und wer mir jetzt erzählt das man seine Kinder eben so erziehen muss das sie garnicht erst zum Hund gehen wenn dieser frisst der soll mir bitte zeigen wie. Ein Kleinkind hört nummal nicht beim ersten Wort. Meine Tochter weiss das der Hund dann in Ruhe gelassen werden soll aber trotzdem werden diese Grenzen natürlich in diesem Alter immer mal wieder ausgetestet. Passiert ist nie was und das wird es auch nicht weil Chili ein normaler Hund ist der warnt bevor er richtig sauer wird. Ausserdem vertraut sie mir und weiss das ich die Situation weiter regel. Sie hat keinen Grund zu beissen weil sie weiss das ich ihr helfe wenn sie sich bedrängt fühlt. -
Gut geschrieben, ShilaShadow. Dazu kann ich nur noch ergänzen, dass ich echt Glückssprünge gemacht habe, als mein Hund nach über zwei Jahren das erste Mal geknurrt hat und nicht mehr gleich komplett ausgerastet ist.
Ich kenne die Aussage "Mein Hund hat das nicht zu tun" zu genüge und denke, dass diese Aussage meist von Leuten kommt, die entweder nur supersozialisierte Hunde halten und/oder noch nie mit einem "nicht ganz so selbstverständlich funktionierenden Exemplar" in Kontakt geraten sind...
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Oh man... das is ein kleines Hundebaby.. 11 Wochen alt, meinst du wirklich, der will die Weltherrschaft an sich reissen?
Ich kringel mich gerade...
Natürlich glaub ich das nicht. Und ich komme mir auch immer dümmer vor, dass ich überhaupt damit angefangen habe.
Buuhuu, die hat doch tatsächlich Angst vor nem 11-Wochen alten Welpen und dann auch noch ein Mops...Vielleicht bin ich auch nur so ängstlich wegen meinem früheren Rüden:
Als ich 16 oder 17 war haben meine Eltern einen damals 12-jährigen Westie aufgenommen, der richtig aggressiv war.
Seine Besitzer sind beide innerhalb weniger Monate gestorben und keiner wollte ihn haben, weil er eben war wie er war.
Ich erinnere mich zum Beispiel, dass ich ihn als Kind jahrelang nie streicheln durfte. Jeder hatte Angst vor ihm und das hat er auch gewusst und ausgenutzt.
Trotzdem hab ich es irgendwie geschafft, sein Vertrauen zu kriegen. Ich wurde seine Bezugsperson.
Ich konnte ihn nachher nicht nur umhertragen, wenn es mal nötig war (das durfte nie jemand), ich konnte ihn sogar baden und ihm Spritzen geben, die er regelmäßig kriegte.
Ich hatte sogar das Gefühl, dass er entspannter wurde, als die Rangordnung sicher gestellt war und er gemerkt hat, dass alles gar nicht schlimm ist, sich mal unterzuordnen.
Ich glaube zwar, dass das Alter geholfen hat, dass er ruhiger wurde (er wurde übrigens 16 1/2!) aber trotzdem war es ein Riesenerfolg.Vielleicht hab ich nur die Angst in mir Fehler zu machen und eben genau so einen Beißer groß zu ziehen...
ShilaShadow
Danke für deine Worte. Das macht sicherlich Sinn.
Ich bin auch schon wesentlich beruhigter nach all den Beiträgen.
Obwohl sich da natürlich nicht jeder einig ist. Aber das wird man wohl kaum hinkriegen. -
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