TreT Style Parkour Dog neuer Hundesport (Ukraine)

  • Wie gesagt ich bin kein Fan vom Stangenhopsen oder Ballsportarten, trotzdem muß ich mich auch dafür verantworten, dass meine Hunde durchaus mehr Verschleiß und Verletzungen ausgesetzt sind.

  • Natürlich ist es Selbstdarstellung des Besitzers (oder Videodrehers) und so cool wären die Videos gar nicht, wenn sie nicht zusammengeschnitten und mit toller Musik unterlegt wären.
    Irgendwie eine Kunstform, daran ist ja auch nichts schlechtes.


    Die Kritik an der Art und Weise wie das ganze in diesem Fall betrieben wird kannst du aber nicht immer wieder mit den Worten "besser als ne Couchpotato" und "der macht das ja nicht zum ersten Mal und ist von klein auf dran gewöhnt" abtun.
    Hunde"sport" dieser Art ist belastend für Bänder und Gelenke und daran läst sich nicht viel interpretieren. Ich selbst hatte als Schülerin viel Freude mit unserer Hündin, die mit Begeisterung auf Bäume geklettert ist, über hohe Mauern gesprungen ist und auf Holzzäunen balancieren konnte. Sie hat Zäune, Heuballen etc. aus der Ferne gesehen und wollte sofort hin. Ich habe das gefördert und fand es toll was sie alles kann. Mit 7 begannen Lahmheiten wegen Arthrosen (noch mit allerlei Pülverchen in den Griff zu kriegen) und vieles was ihr so viel Spaß gemacht hat mussten wir verbieten, mit 9 begannen wir dauerhaft Schmerzmittel zu geben mit 13 ist sie nur noch sehr langsam und mühselig gelaufen und mit 15 mussten wir sie einschläfern, weil ihre Gelenke einfach nicht mehr mitgemacht haben.
    Im Alter zwischen 3 und 7 hätten wir auch ganz tolle Videos drehen können, aber im Nachhinein betrachtet hat das alles einen sehr bitteren Nachgeschmack.


    Was spricht denn dagegen zu sagen die Videos sind gut gemacht, aber wenn man unbedingt in der Art nacheifern möchte sollte man Abwärtssprünge, harte Untergründe und zu plötzliche Stopps vermeiden!?

  • Zitat

    Nunja ich setzte meine Hunde auch bewusst einer höheren Belastung und Gefahr aus, dass tun fast alle die mit ihrem Hunden arbeiten.
    Für mich liegt der Unterschied ganz klar in der Sinnhaftigkeit. Ich gehöre zu den nicht zu den Tierrechtaktivisten die eine Nutzung eines Hundes generell ablehnen, defintiv nicht, aber einen Hund nur für spektakuläre Videos und das eigene Ego so zu belasten ist für mich inakzeptabel.


    Jeder der hier seinen Hund präsentiert, egal ob in Foto/Video oder meinetwegen auch nur mit Textform stellt sein eigens Ego in den Vordergrund.. TreT bzw. sein Hlater macht es halt auf Youtube und etwas spektakulärer...


    Das aktuelle Video von TreT und auch andere, wenn man sich mal die Mühe macht und genauer hinschaut OHNE vorzuverurteilen, sind zusammen geschnippelte Werke aus seinem Alltag.


    So manch ein HH könnte sich davon eine Scheibe abschneiden, ganz besonders die, die mal eben schnell ne runde Gassi gehen...


    Agilty, DogFrisbee, Flyball, Austellungen, Dogdancing, Obedience alles Sportarten die nicht weniger "gefährlich" oder "fragwüdiger" sind. Wieso wird bei TreT so ein Wind gemacht? Weil es spektakulär in Szene gesetzt wird, in der Stadt stattfindet wo jeder xy-HH mal eben schnell mit dem Hund auf die nächste Grünfläche geht damit er sich ja schnell lösen kann?


    Der Hund lebt, wie man unschwer erkennen kann, in eng bebauten Gebieten und ich find es klasse das sein Halter ihn völlig in sein Lebensumfeld und Alltag intrigiert hat und an seinem Leben teilhaben lässt..


    Noch beeindruckender finde ich wie unbeeindruckt sich TreT seinem Sport widmet ohne sich auch nur ansatzweise von Umwelteiflüssen ablenken zu lassen...


    Der Hund rennt durch Massen von Touristen, Straßen, Parks und was weiß ich... das kriegen andere nicht an der Leine auch nicht nur ansatzweise hin...


    Ganz ehrlich? Lieber ein kurzes, spanendes und glückliches Leben als ein Schrecklich langes...!!!!

  • Ich betriebe keine "Sportarten" und sehe einige durchaus kritisch, dennoch liegt der Unterschied durchaus am verwendeten Untergrund. Sprünge aus Gras sind schon nicht gesund, auf Asphalt ist aber eine ganz andere Nummer.

  • Zitat

    Agilty, DogFrisbee, Flyball, Austellungen, Dogdancing, Obedience alles Sportarten die nicht weniger "gefährlich" oder "fragwüdiger" sind.



    Diese Aussage zeigt wieder mal mehr als deutlich, dass Du nicht die geringste Ahnung hast wovon Du sprichst und auch nichts von dem verstanden hast, was hier bereits x-mal erklärt worden ist.


    Ich gebs auf, denn Du willst die Unterschiede augenscheinlich einfach nicht begreifen. Wenn Du die Videos so toll findest, bitteschön. Aber wenn Du keine anderen Meinungen akzeptieren und verstehen kannst, solltest Du sowas wohl nicht in einem Diskussionsforum posten.

  • Zitat

    Diese Aussage zeigt wieder mal mehr als deutlich, dass Du nicht die geringste Ahnung hast wovon Du sprichst und auch nichts von dem verstanden hast, was hier bereits x-mal erklärt worden ist.


    Ich gebs auf, denn Du willst die Unterschiede augenscheinlich einfach nicht begreifen. Wenn Du die Videos so toll findest, bitteschön. Aber wenn Du keine anderen Meinungen akzeptieren und verstehen kannst, solltest Du sowas wohl nicht in einem Diskussionsforum posten.


    Es ist natürlich äußerst erfahren und von Ahnung geprägt einen einzigen Satz aus einem Text raus zu zitieren...!!!


    Ich für meinen Teil diskutiere mit einer deutlichen Meinung! Du hingegen vorverurteilst... !!!

  • Zitat

    Ich betriebe keine "Sportarten" und sehe einige durchaus kritisch, dennoch liegt der Unterschied durchaus am verwendeten Untergrund. Sprünge aus Gras sind schon nicht gesund, auf Asphalt ist aber eine ganz andere Nummer.


    Das ist völlig richtig aber was macht man als HH der in der Stadt lebt?


    Hey Fellnase du darfst hier nicht springen hier ist überall Asphalt? Sorry hey aber ich hab nen Hund, der will rennen und springen egal wo er gerade ist...


    Und im gezeigtem Video gibt es genau drei Szenen wo er auf Asphalt landet, das meine ich mit "mal genau hinschauen".... Alles andere lässt sich nur erahnen...


    Für all die Nachbarshunde die 24std. in Haus und Garten verbringen wünsche ich mir ein solchen HH der sich so mit seinem Hund beschäftigt...

  • So wie du diese ganzen Hundesportarten in einen Topf wirfst kann man leider schon erkennen, dass du dich damit noch kaum auseinandergesetzt hast. Zur Gefährlichkeit:


    Obedience hat, neben Ausstellungen, wohl die geringsten Belastungen für den HUndekörper. Da ist genau einmal ein Sprung drin, der Rest sind konzentrierte, kontrollierte Bewegungen.


    Klar hat man beim Agility auch eine Belastung der Gelenke, Sehnen, Bänder. Aber a) wird das nur auf (im Vergleich zu Asphalt) weichem Boden betrieben, b) gibt es Vorschriften wie die Geräte zu arbeiten sind um unnötige Belastungen zu vermeiden (z.B. darf von Wand, Steg, Wippe nicht einfach abgesprungen werden, der Hund muss runter laufen) c) birgt das Umfeld deutlich weniger Verletzungsgefahr: der Boden hat keine unvorhersehbaren Löcher und Unebenheiten, es liegt definitiv kein Schrott rum; die Hürden sind alle so gebaut, dass der HUnd nicht hängen bleiben kann, sondern die Stangen, und auch andere Elemente fallen; der HUnd trägt kein Geschirr oder Halsband, damit er sich nicht irgendwo verfangen kann.


    Für die anderen genannten Sportarten treffen in jedem Fall die Punkte a) und c) zu. Mit denen habe ich mich in all ihren Auswüchsen noch nicht so deutlich beschäftigt.

  • Zitat

    Ach komm, selbst in der Stadt gibt es Grünflächen auf denen ein Hund rennen kann und beiweitem gelenkschonendere Dinge die einen Hund auslasten.


    Sorry aber meine Fellnase springt allein beim normalen Gassi gehen unaufgefordert öfter auf Asphalt als im gezeigtem Video... Und wir haben hier weitaus mehr Grünflächen als "anderswo"...

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