Ehrlichiose.... ich bin fix und fertig...

  • Zitat

    Ja, Hoovi ist Rekordhalterin in der Praxis! Seit 2 Jahren unverändert den hohen Titer und dabei immer ein gutes Blutbild. Wie meinte meine TÄ beim letzten Mal: "Ich glaub der Titerwert wird immer wieder vertauscht... so gut wie ihre allgemeinen Blutwerte sind" :lol:


    Was bei Hoov extrem auffällig ist: sie altert schneller. Sie kam vor etwas über 2 Jahren zu mir und wurde damals geschätzt auf irgendwas zwischen 2 und 4.
    Vor kurzem haben Bekannte sie auf 12 geschätzt. Und ich muss ihnen leider recht geben. Sie ist ne alte, sture Prinzessin geworden! :verzweifelt:
    Aber ich sehe es so: ihr geht es soweit gut! Das ist alles was für mich zählt.


    Ok also ich mein das jetzt nicht böse oder so oder warum behandelst du sie nicht einfach mit Doxy? Vieleicht würde der titer ja dann runtergehen? :???: also ich könnte damit nicht leben wenn ich wüsste er hätte so einen hohen Wert....

  • Fass ich auch nicht böse auf und klar kannst du Fragen. Sonst wäre ein Forum ja recht unkommunikativ! :lol:


    Als die Ehrlichiose festgestellt wurde, ist sie mit Doxy behandelt worden. Insgesamt 4 Wochen (glaub ich, bin schlecht darin, mir sowas zu merken. Auf alle Fälle ca. 1 Woche länger als empfohlen. :ops: ). Hat am Titer aber nix verändert. Und der ist einfach unverändert hoch.
    Also, stellen sich die Fragen: wie oft oder wie lange soll ich sie hochdosiert mit AB vollpumpen? Und was mach ich dann, wenn sich an ihren Blutwerten etwas verändert? Noch höher? Noch länger dosieren? Dauergabe?? Nein, wäre nichts für mich. Bin ich weder bei mir noch bei meinen Hunden Fan von. ;)


    Naja, und hoher Titer heißt ja erstmal "nur" dass sie eine hohe Anzahl an Anti-Körpern hat. Mehr nicht. Ich werd den in Zukunft aber auch nicht mehr mitbestimmen, sondern nur alle 3 Monate ein Blutbild machen lassen.

  • Ach so. das habe ich überlese dass du schonmal behandelt hast, ich dachte du hast noch nie behandelt.... :ops: Hmm komisch, dann würd ichs wahrscheinlich auch sein lassen. Ich bin gespannt wie es bei uns dann aussieht bei der nächsten Kontrolle. Er kommt mir aber insgesamt schon wieder agiler vor, kann aber auch Einbildung sein,...

  • Ich drücke dir die Daumen, das die Behandlung anschlägt. Wird scho! :gut:


    Als bei Hoov die Kontrolle anstand, ob die Behandlung angeschlagen hat, meinte meine TÄ, das sei reine Formsache... so fit wie der Hund ist, die Behandlung hat ja eindeutig super angeschlagen! Und dann kamen die Laborergebnisse! Das hat uns echt beide umgehauen! :| Sie meinte daraufhin, sie würde nie wieder Vorab-Prognosen abgeben. :lol:


    Agil und fit ist Hoov ja. Momentan hat sie leider nen Arthrose-Schub und ist deshalb ein wenig lahmgelegt, aber ansonsten ist sie fit. Bis auf das schnellere altern eben. Wenn man Bilder vom Anfang und jetzt vergleicht: sie ist einfach alt geworden. Und das macht sich natürlich bemerkbar bei ihr. Sie rennt nimmer so viel, sie lässt alles ein wenig gemütlicher angehen, sie ist noch sturer geworden.... ;)
    Für viele wäre das sicherlich Grund genug, alles mögliche in diesen Hund zu "stopfen". Mein Ding ist das einfach nicht. Ich bin der Meinung lieber wenige schöne Jahre, als evtl. viele Jahre geprägt durch Medikamente und deren Nebenwirkungen. Aber auch das muss jede Person für sich selbst entscheiden.

  • hier mal ein auszug aus:


    http://www.windhunde-sind-jagdhunde.de/wsj-ehrlichose.pdf


    Früher ging man davon aus, dass dann die Erreger vernichtet sind. Inzwischen zeigt sich aber, dass es durchaus später zu erneuten Schüben kommen kann. Reste der Erreger halten sich vermutlich im Knochenmark auf, wo schwer an sie heranzukommen ist. Titer-Untersuchungen sind als Kontrolle nicht nutzbar, weil Antikörper auch noch lange nach Eliminierung der Erreger bestehen bleiben können. Eine PCR-Untersuchung (Polymerase-Kettenreaktion) ist etwas zuverlässiger, da sie nach DNA der Erreger selbst in dem untersuchten Material (Blut, Lymphknotenpunktakt) sucht.


    Aber auch diese gibt keine 100%ige Sicherheit. Die korrekte Behandlung ist also keine Garantie für eine Heilung. Es besteht aber bei sonst guter Gesundheit des Hundes eine große Chance auf eine hohe Lebensqualität über einen langen Zeitraum und ein normales Lebensalter. Positiv getestete Tiere sollten nur in zuverlässige Hände gegeben werden, wo sich die Halter der möglichen Erkrankung bewusst sind, erste Anzeichen zu deuten wissen und dem Tier rechtzeitig die entsprechende Diagnostik und Behandlung zukommen
    lassen.


    LG Dani

  • Ja das mit dem Knochenmark ist mir bewusst, doch ich habe mich gegen eine Punktion entschieden weil es eh keinerlei konsequenz für uns hat.... Ausser dem AB kann man eh nix machen....


    mein anderer Hund hatte das ja auch als er noch bei den Vorbesitzern war, bei ihm ist es aber ausgebrochen und war sehr dramatisch er wäre fast daran gestorben. Ich wusste das aber nicht mit der erkrankung also habe ich ihn auch ganz normal behandelt (Impfungen z.B.) habe jetzt nach dem ich es wusste den Titer kontrollieren lassen und er ist negativ....

  • So, hab gerade mit der TÄ telefoniert.
    Majas Titer ist auf 1:40 runtergegangen. Was immer das jetzt bedeutet. Die TÄ meint, es ist ausgeheilt. Ich finde halt komisch, das der Titer so schnell runtergeht. Maja hatte keine Symptome wie Nasenbluten, usw. Also müsste die Ehrlichiose doch eigentlich nicht aktiv gewesen sein. Der Titer sagt ja aus, wieviele Antikörper im Blut sind. Erreger-DNA wurde bei Maja nicht nachgewiesen. Kann es sein, dass zwei Wochen AB so eine Wirkung auf eine nicht aktive Ehrlichiose bzw. die Zahl der Antikörper im Blut haben?


    Dafür haben wir jetzt das nächste Problem: Majas rechte Hüfte ist zu locker. Ich soll sie jetzt in den nächsten zwei Wochen beobachten und dann noch mal kommen. Im Raum steht eine OP (entweder Muskeldurchtrennung oder Beckenkorrektur). Schmerzen zeigt sie keine - allerdings gehört sie eher zu den Hunden, die egal was kommt keine Schmerzen zeigen. Liegt vermutlich an ihrer Vergangenheit.

  • ist doch erstmal toll dass der Titer runter gegangen ist, dann ist sie ja jetzt quasi fast als negativ zu betrachten?! :???: Was hat dein TA für die Zukunft geraten? wie oft kotnrollieren? und was ansonsten machen??

  • Naja sie meinte, damit wär das Thema durch (bin mir da aber nicht so sicher). Da ich sowieso in zwei Wochen wegen der Hüfte hin muss, werde ich Impfen und Entwurmen ansprechen.


    Wenn Maja ein Jahr alt ist (Juli) muss ich nochmal auf Herzwurm testen lassen. Ich denke, dass ich dann den kompletten Check nochmal wiederholen lasse. Zur Sicherheit.

  • die Ärzte sagen irgendwie alle bei einem negativ Ergebnsi ist das Thema "durch", war damals bei meinem anderen TA mit Chicco schon so! Da war auch nix wegen impfen usw. einerseits denke ich mir, die müsstens doch eigentlich wissen? :???: andererseits sagen ja die anderen bloß nicht mehr impfen, dies nicht, jenes nicht...

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