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Ja aber der Ratschlag: zu den Blasensteinen Ihres Hundes fällt mir nix mehr ein und die sind eh' schon so groß, die können nicht mehr durch den Harnleiter rutschen, dann kann man sie auch drinne lassen", das kann's ja wohl nicht sein, oder?
Das war noch nicht mal ein Mittelweg, das war gar nix. So denk ich zumindest darüber. Und ich persönlich wäre dankbar, wenn mir alle Möglichkeiten, die es für die Krankheit gibt, zumindest gesagt werden. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich das so will oder nicht.
Aber selbst das passiert ja meist nicht (aus welchen Gründen auch immer) und das finde ich sehr schade und teilweise auch sehr schlimm. -
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Hi
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Aber selbst das passiert ja meist nicht (aus welchen Gründen auch immer) und das finde ich sehr schade und teilweise auch sehr schlimm.Tja, ich fürchte das ist die Frustration...
Wenn man dem 1000. geraten hat, dies oder jenes untersuchen zu lassen , es dann doch nicht gemacht wird kann ich mir gut vorstellen, dass der ein oder andere keine Lust mehr hat sich ständig den Mund fusselig zu reden wenn es doch nicht ankommt.Bei den beschriebenen Fällen kommt halt auch einfach das Pech dazu.
Für euch also der dringende Rat: Wenn ihr wirklich alles gemacht haben wollt, dann äußert das beim ersten Kontakt mit einem TA, der merkt sich ja auch zu den einzelnen Kunden, ob die auf nummer sicher gehen wollen, oder ob die eher froh sind günstig davonzukommen.
Denn bei den TA die ich kenne, wird in der Beratung sehr stark unterschieden, wen man als Kunde vor sich hat. (Was ich persönlich auch ok finde, man braucht dem Tiermessi mit 50 Katzen nix von CT und MRT zu erzählen...)
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Was meint ihr, wie oft die meisten Kunden wiederkommen würden, wenn man bei relativ unspezifischen Symptomen direkt die komplette Diagnostik auffährt.(Obwohl das für seinen Umsatz ja erstmal gut wäre)
70% der Leute würden die Rechnung sehen und nie wieder kommen. Das müssen die meisten TA am Anfang der selbstständigkeit sehr bitter lernen, wenn man immer alles ordnungsgemäß abklärt und alles operiert was eigentlich operiert werden müsste, hat man bald keine Kunden mehr.Wenn ich zum Arzt gehe, und sei es "nur" ein Tierarzt, dann erwarte ich aber doch bitteschön, dass mir die komplette Diagnostik wenigstens vorgestellt wird.
Dann kann ich immernoch sagen dass mir das zu teuer ist und wir uns anhand der Wahrscheinlichkeiten vorarbeiten.Als Arzt ist man halt nicht nur dem guten Gelingen seiner Selbstständigkeit verpflichtet.
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Ist ja nun nicht so, als wäre das nur bei Tierärzten so. Ich frage mich, warum diese hohen Maßstäbe anscheinend nur bei denen angelegt werden.
Wer mit Durchfall oder Bauchschmerzen zum Hausarzt geht, bekommt doch auch weder Blutbild noch Kotuntersuchung. Und da wird auch garnicht erst drüber gesprochen
Und ich persönlich bin auch froh darüber, dass wenn ich zum Arzt gehe nicht bei jeder Gewichtsveränderung oder Verstimmung gleich Blutentnahme oder CT gemacht wird.Soll man jetzt mit jedem Patienten sämtliche möglichen Untersuchungen durchsprechen? Das ist überhaupt nicht möglich, man muss immer abwägen was man für wahrscheinlich hält. ("wenn du Hufe siehst, denk an ein Pferd und nicht an ein Zebra")
Und ich weiß, dass selbst das Ansprechen der Möglichkeiten auf viele Leute abschreckend wirkt, weil sie sich dann dazu genötigt fühlen das auch zu machen, um nicht als schlechte Halter dazustehen.Das "Nein" zu einer vorgeschlagenen Untersuchung geht vor Ort nur sehr wenigen über die Lippen. Die sagen dann jaja, alles machen was nötig ist und beschweren sich dann hintenrum über die unnötigen Untersuchungen und den hohen Preis.
Man muss einfach abwägen, und dabei kann man sich nunmal verschätzen. Und nebenbei gibt es auch Fälle, da wird eben zu viel gemacht. Da stirbt die Katze vor Stress beim Blutabnehmen.
Ich sage ja garnicht, dass die Fälle hier alle so richtig gelaufen sind, aber wenn von den vielen Tieren die man tagtäglich mit den selben Beschwerden behandelt dann doch eines was anderes hat als man vermutet hat, muss man da dem TA nicht gleich nen Strick draus drehen.
z.T. blöd gelaufen, aber 999 andere Hunde sind mit zwei Spritzen und ner Woche Hühnchen mit Reis wieder völlig okay und die Besitzer mussten sich nicht 2 Stunden mit dem TA über alle möglichen mehr oder weniger exotischen Gründe für Durchfall unterhalten.
Wie mans macht, macht mans falsch
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Ich als "Konsument" tierärztlicher Leistungen kann Vetmupfel da nur beipflichten. Ich finde es teilweise völlig überzogen, welche Ansprüche da an die Diagnose gestellt werden, ohne Rücksicht auf vertretbares Kosten/Nutzen-Verhältnis. Standardtherapie für Standardbeschwerden geht gar nicht, das Tier muss zuvor einem Untersuchungsmarathon unterzogen werden. Parallel wird den TA ständig vorgeworfen, sie handelten nur aus Geldgier - der Widerspruch wird gekonnt ausgeblendet.
Ich bin auch nicht dafür, beim TA-Besuch das Hirn an der Türe abzugeben. Aber ich mag keinem einen Strick draus drehen, dass er erstmal kostengünstige und bewährte Behandlungsmethoden vorschlägt. Und dass er Leuten, die im Internet nach Symptomen gegoogelt haben und dann mit allerlei Theorien und Verdacht, was dem Hund fehlt, anmarschiert kommen, mit einer gesunden Skepsis begegnet, kann ich ihm auch nicht verargen.
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Ich find Vetmupfel hat Recht.
Und das sag ich obwohl Einstein am Ärztefehler elendig verreckt ist.Was ein No-Go ist:
HHs falsche Hoffnungen machen wenn man nen gewissen Verdacht hat oder sich die Diagnose bestätigt hat.
Oder das man HH am Telefon anlügt.
Oder man aufgrund mangelnder Erfahrung erstma einschläfert oder sogar bei extremen Veränderungen halt mal wartet und net an andre Kollegen überstellt.
DAS geht net.Ich hab ein paar coole Docs erwischt. Meine 2 bzw. 3 Stamm-TÄ aus der Klinik beraten, klären auf und machen net mehr als nötig ist, schlagen aber vor was man alles machen kann um noch sicherer zu sein (und sorry *lach*, dazu brauch man nen Goldesel). Holen zur Not Kollegen ran um Diagnosen abzusichern oder festzustellen wenn sie sich selbst unsicher sind.
Auf die Kosten wird prinzipiell sofort hingewiesen und die reden sich auch gern den Mund fusselig (zumindest bei mir).Aber ernsthaft, so gut wie die Idee des Threads hier ist, wieviele Menschen verstehn auch nur 1/5 von dem, was TÄ eigentlich sagen? Selbst wenn sie es versuchen in "normales deutsch" zu übersetzen?
Ich vertrau meinen (! und wirklich nur noch denen!!!) Ärzten und sie geben sich echt Mühe mir das zu übersetzen - aber selbst DA steig ich manchmal noch net durch weil eben net jede Diagnose für jeden Idioten einfach erklärt werden kann.Wenn mir ein Doc sagen würde, dass mein Hund halt Pech hat, man nix richten kann un er mit den Schmerzen leben muss - tja, dann würd ich mir selbst noch andre Meinungen einholen.
Wenn es meinem Hund noch halbwegs gut geht und der Doc sagt, ich soll sie einschläfern lassen - tja, dann such ich mir nen andren Doc und frag den wie es ums Leben bestellt steht.
Einmal hab ich das net getan obwohl ich ein schlechtes Gefühl hatte - tja, Einstein hat es net überlebt *sfz*
Bis ich aber das nötige Zeug bei Google rausgesucht (um wahrscheinlich bei einem Husten noch nen Lungenkrebs selbst zu diagnostizieren) und noch kurz nebenher studiert hätte bin ich schneller bei nem andren TA gelandet.Ich würd mir net Anmaßen meinen TA mit "Googlekrankheiten" zu nerven wenn ich sie selbst netmal versteh und weiß was ich da von mir geb. Und ich denke das wird den meisten Haltern (natürlich nur ausserhalb des DFs
) ähnlich gehn.
Anders ists vllt wenn ne gesicherte Diagnose steht und man sich daraufhin über tausende Infos hermacht damit man einfach besser versteht, warum der Hund jez kaputt ist. Aber bei Erstdiagnosen?
Halt ich für zuviel verlangt.
(Aber wie gesagt, ich hab auch geile Docs. Und andre kommen an beide Köter netmehr ran.) -
Ich habe jetzt gerade noch einmal in den von mir eröffneten Thread hinein geschaut und stelle fest, dass er spätestens ab der 3. Antwort komplett off-topic ist.
Wer sich für die klar definierte Intention des Threads interessiert, kann ja noch einmal die ersten Sätze des Eingangspost lesen. Die hier stattfindende Grundsatzdiskussion hilft keinem Hundehalter, dessen Hund es immer schlechter geht, weiter.
Ich selbst bin vom Fach, von daher brauche ich den Thread nicht. Bei meinem Hund bleibt eine Verdachtsdiagnose "Darmverschluss" nicht einfach über Nacht stehen.
Mir tut es nur leid, wenn ich mitbekomme, dass sich hier verzweifelte Leute melden, deren Hund zusehends immer kränker wird und der TA macht keine Diagnostik. Ich meine, hallo, wie kann man eine typisch verlaufende Gebärmutterentzündung mit Aufbauspritzen behandeln? Ich dachte, da wäre es gut wenn solche Fälle hier einmal dargestellt werden so dass man im Fall der Fälle einfach mal die richtigen Fragen stellt um dann entscheiden zu können. Denn es ist immer die Entscheidung des HH. Niemand anderes trägt die Verantwortung für das Tier.
Und wenn die Leute sich dann irgend wann in ihrer Verzweiflung hier melden, ist es oft zu spät. Und es war auch oft extrem teuer.
Der Thread hatte wie gesagt eine ganz klare Intention. Und was passiert statt dessen? Nun, wie üblich im Dogforum. Es tauchen Leute auf, die glauben, dies wäre ein Tierarzt-Bashing Thread. Dies wiederum ruft Leute auf den Plan, die grundsätzlich in Frage stellen, ob der TA überhaupt die Pflicht hat, ordentlich zu diagnostizieren und dem HH die Optionen zu benennen. Und dann kommen die Leute, die gerne mal diskutieren wollen, wieso man überhaupt so ein Gewese um anständige Diagnostik macht.
Gerne, kein Problem, aber macht dafür euren eigenen Thread auf.Was mich angeht, ist der Thread mittlerweile überflüssig und leider nur ein weiterer Dogforum - Rechthaberthread geworden. Er kann geschlossen werden. Unter diesem Titel wird kein Hundehalter, der auf der Suche nach Antworten ist, eine Antwort finden.
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Wenn ich zum Arzt gehe, und sei es "nur" ein Tierarzt, dann erwarte ich aber doch bitteschön, dass mir die komplette Diagnostik wenigstens vorgestellt wird.
Dann kann ich immernoch sagen dass mir das zu teuer ist und wir uns anhand der Wahrscheinlichkeiten vorarbeiten.Dann solltest Du das auch explizit sagen.
Vetmupfel hat schon recht - man kann es keinem Tierhalter recht machen.
das hier ist nach wie vor ein Diskussionsforum - und entsprechend entstehen Diskussionen. Diskussionen haben aber die Tendenz, sich zu verselbständigen. V.a. wenn es der zigte Thread ist, der dazu gedacht ist, eine ganze Berufsgruppe zu verunglimpfen und in einem Aufwasch als geldgierige, inkompetente Volltrottel darzustellen.
Wer nicht akzeptieren kann, dass Diskussionen entstehen, soll in einem DISKUSSIONSforum eben keine Threads erstellen.
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Auf Wunsch der TS wird dieser Thread geschlossen :)
sonnige Grüße
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