Hündin 13 Jahre leberkrank und frisst nicht
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Hallo DogForum,
vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen....
Letzte Woche wurde bei der 13-jährigen Border Collie Hündin von meinem Vater eine Lebererkrankung festgestellt. Dazu kommt, dass sie Arthrose hat und auch Schmerzen beim Laufen. Der Tierarzt verordnete 2 Infusionen, die sie am Donnerstag und Freitag erhalten hat. Zudem bekam sie ein Schmerzmittel. Dennoch frisst sie seit über einer Woche so gut wie nicht. Hin und wieder mal ein paar Leckerlies. Aber nur neue Dinge, alles was sie kennt wird gar nich angerührt.
Eigentlich müsste durch die Infusion die Leber entlastet sein und der Appetit auch wieder kommen.... Aber das ist nicht der Fall.
Hatte schon einmal jemand so einen Fall? Hat vielleicht jemand einen Tipp?
Ich bin für jeden Rat dankbar...
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Hallo
Bei meiner Hündin wurde auch eine Lebererkrankung festgestellt. Oder vielmehr die Leberwerte sind viel zuhoch.
Dazu kommt aber auch noch Nieren und Bauchspeicheldrüsenentzündung.Wir haben für die Leber letzte Woche die Tabletten Rescave Hepar bekommen.
Das ist aus Artischocken und Mariendistel.
Wenn Du mal googelst dann wirst Du finden das es das Lebermedikament der ersten Wahl sein soll.
Wird sogar bei Menschen mit Vergiftungen angewahnt.Ob es hilft kann ich noch nicht wirklich sagen wir nehmen es erst seit Freitag.
Es soll auf jedenfall helfen das sich die Leber wieder regeneriert.Liebe Grüße
und alles Gute
Cindy -
Infusionen hört sich gut an, aber ob da zwei reichen?
Schmerzmittel? Werden die nicht oft über die Leber verarbeitetß Was sind das denn für schmerzmittel? wenn die über die leber verarbeitet werden, kann es das Ganze ja noch schlimmer machen -
Meine Hündin hatte abartig erhöhte Leberwerte (+ Pankratitis und ihre eigentliche Erkrankung). Bekommt dein Hund einen Leberschutz? Schmerzmittel werden, wie jedes andere Medikament auch, über die Leber verstoffwechselt. Was eine eh schon angegriffene Leber nicht gerade entlastet.
Meine Hündin ist am Ende wegen einer Kombination verschiedener Dinge gestorben, u.a. wegen der Leber (mit nicht mal 5 Jahren
).
Nicht fressen wollen ist bei Lebererkrankungen nicht ungewöhnlich. Allerdings ist die Leber da mWn schon sehr kaputt, wenn es erstmal so weit ist, dass der Hund nicht mehr frisst. Wir haben meine Hündin dann fressen lassen, was sie wollte (was aufgrund ihrer eigentlich Erkrankung eigentlich anders gemacht werden mußte) und haben sie anfangs massiv infundiert (intravenös). Zusätzlich hat sie noch ein anderes Medikament bekommen, wegen ihrem Gallenstau (+ das Medikament wegen ihrer IBD) und die Leber hat sich erholt (bis zu der einen Cortison-Spritze)..
Ich würd mal mit dem TA sehr deutlich darüber reden, was noch machbar ist (es gibt z.B. auch Sondennahrung, aber das würde ich einem Hund nicht antun..nicht wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt, wie es bei uns der Fall war) oder ob man am Ende angekommen ist
Wir haben irgendwann alle Infusionen usw. abgelehnt. Sie hat sich von mir daheim infundieren lassen, somit war das 'alleine beim TA bleiben' nicht das Problem (es war für sie irgendwann sehr schwer von mir getrennt zu sein und hat deswegen aufgehört zu fressen usw.). Aber auch Infusionen sind eine Belastung für den Hund und bei meiner Hündin haben die TÄ und ich irgendwann beschlossen, dass sie jetzt genug durchgemacht hat und sie es verdient hatte, noch ein paar schöne Tage zu haben (und dann gehen zu dürfen).
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Vielen Dank für Eure Antworten!
Lara bekommt auch Tabletten für die Leber (der Name fällt mir gerade nicht ein). Das ist ein Präparat mit Vitaminen und Mariendistel. Das Schmerzmittel bekommt sie noch 2 Tage, dann sollen wir eine Pause machen. Sie konnte teilweise gar nicht mehr alleine aufstehen und hat auch sehr schwache Muskeln. Der Tierarzt meinte einfach, dass mit 13 Jahren und der Lebererkrankung die Aussichten schlecht sind und sie dann immerhin keine Schmerzen haben soll. Mit dem Fressen handhaben wir es so, dass sie alles angeboten bekommt - von Leckerlies über Nassfutter bis hin zu Wurst. Wenn sie es frisst dann ist das immerhin ein kleiner Fortschritt. Nur frisst sie mal Fleischwurst und mal nicht, also es gibt momentan kein Lieblingsfutter das sie auf jeden Fall frisst. Es ist einfach so ein Zwiespalt. Eigentlich müsste sie ja spezielles Diätfutter fressen, damit sich die Leber erholen kann. Aber das rührt sie gar nicht an.
In einer Woche sollen wir nochmal zur Blutabnahme, um zu schauen, ob sich die Werte gebessert haben..... Der Tierarzt meinte auch zu Beginn der Behandlung, dass die Lebensqualität leidet und ob man sie nicht erlösen will.
Aber das kommt für meinen Vater nicht in Frage......das würde ihm das Herz brechen. Ich stelle mir da auch die Frage, ab wann ist es wirklich eine Quälerei? Durch das Schmerzmittel ist Lara wieder viel "wacher" und interessiert sich auch für die Umwelt, aber ohne Futter sind die Bedingungen natürlich auch nicht gut.... Zwangsernährt haben wir sie am Anfang, aber mittlerweile verweigert sie das komplett, sie wehrt sich unheimlich und spuckt es aus...
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So ich melde mich mal wieder mit einem kleinen Update:
Leider frisst Lara noch immer nicht von alleine und muss zwangsernährt werden.
Gestern mussten wir wieder zum Tierarzt da sie sehr schlapp war und eine Schwelling in größe eines Apfels am Hals hatte. Der Tierarzt meinte, dass der Lymphknoten geschwollen ist und nahm eine Probe, die ins Labor geschickt wird. Dazu kommt, dass sie 39,8 Fieber hat.
Er gab uns Antibiotika und Schmerzmittel mit.....
Am Montag ist dann das Ergebnis vom Labor da - ich hoffe wirklich, dass es kein Krebs ist
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Wird der Hund etwa seit März zwangsernährt???
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Nein nicht durchgehend. Sie hatte wieder selbst gefressen, wenn auch mäkelig und oft nur selbst gekochtes Fleisch, aber seit ungefähr vier Wochen rührt sie so gut wie nichts mehr an..... Dazwischen wurde aber auch immer wieder zugefüttert, damit sie nicht weiter abnimmt.
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Sorry, ich kann hier nur fassungslos den Kopf schütteln. Euch wurde im März schon gesagt, dass die Lebensqualität nicht mehr wirklich gegeben ist, es wurde euch im März schon ein ERLÖSEN des Hundes nahe gelegt und ihr macht da immer noch rum, obwohl der Hund mehr als deutlich zeigt, dass er nicht mehr kann?
Es ist wirklich löblich, dass ihr alles für die Süße tun wollt und alles probiert, aber bitte, geht mal in euch, das ist doch kein Leben so... Einen Hund 4 Wochen mehr oder weniger zwangsernähren zu müssen... Nee, sorry, ich verstehe es nicht...
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Zitat
dass die Lebensqualität leidet und ob man sie nicht erlösen will.
Aber das kommt für meinen Vater nicht in Frage......das würde ihm das Herz brechen. Ich stelle mir da auch die Frage, ab wann ist es wirklich eine Quälerei? Durch das Schmerzmittel ist Lara wieder viel "wacher" und interessiert sich auch für die Umwelt, aber ohne Futter sind die Bedingungen natürlich auch nicht gut.... Zwangsernährt haben wir sie am Anfang, aber mittlerweile verweigert sie das komplett, sie wehrt sich unheimlich und spuckt es aus...
Mir würde das Herz brechen meinen Hund, der mich 13 lange Jahre begleitet hat, so dahinsiechen zu sehn nur weil ich ihn net aufgeben willWenn der Hund solange schon zwangsernährt werden muss, die Leber spinnt und der Hund ohne Schmerzmedis netmal mehr aufstehn kann.. nee, es gibt ne Zeit wo man dann einfach nur noch dem Hund ggü. fair sein sollte.
Lebenswert ist das doch netmehr *sfz*. -
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