Brut und Setzzeit,leint ihr an?
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MiniDogge
Ganz genau meine Meinung! Natürlich tut es mir leid den Stinker ständig anzuleinen (das mache ich freiwillig, denn hier gibt es keinen Leinenzwang), aber ich weiß was ich dadurch vermeide.
Auch wenn er gut hört, würde ich nie die Hand dafür ins Feuer legen, dass er nicht mal hinter Rehen her läuft. Dann hat er i.d.R. keine Chance weil er nicht schnell genug ist, aber was wenn er an ein krankes, schwache Reh gerät und es doch erwischt?
"Normale" Haushunde töten das Tier dann nicht gezielt (manche wollen das vielleicht auch gar nicht, sondern "spielen") sondern sie reißen dran rum und das Wild stirbt/ verendet qualvoll, von Fehlgeburten mal ganz abgesehen!!
Ich bekomme wirklich Wut, wenn ich höre "ich leine grundsätzlich nicht an, weil..." Es geht doch nur um etwas Rücksichtnahme für 3,5 von 12 Monaten!!Exakt!!!
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MiniDogge - ich bin ganz bei dir.
meiner wird zur brut- und setzzeit auch konsequent angeleint in wald & flur. da kommt dann auch keine schlepp dran, sondern die normale 2m leine.
wir hundehalter brechen uns dabei weiss gott keinen ab und unsere hunde auch nicht, auch wenn wir uns das manchmal gerne einreden - ich bilde da keine ausnahme :D. wild kann sich nicht selbst schützen - und da wir ihren lebensraum so massiv eingrenzen, sollten wir den verbliebenen raum zumindest zur brut- und setzzeit soweit respektieren und schützen, dass wir unsere hunde anleinen. ich finde damit ist nicht zuviel verlangt!
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MiniDogge - ich bin ganz bei dir.
meiner wird zur brut- und setzzeit auch konsequent angeleint in wald & flur. da kommt dann auch keine schlepp dran, sondern die normale 2m leine.
wir hundehalter brechen uns dabei weiss gott keinen ab und unsere hunde auch nicht, auch wenn wir uns das manchmal gerne einreden - ich bilde da keine ausnahme :D. wild kann sich nicht selbst schützen - und da wir ihren lebensraum so massiv eingrenzen, sollten wir den verbliebenen raum zumindest zur brut- und setzzeit soweit respektieren und schützen, dass wir unsere hunde anleinen. ich finde damit ist nicht zuviel verlangt!
cool!!! ich freue mich gerade wirklich, dass ich doch kein Einzelkämpfer bin in dieser Hinsicht. Danke euch allen, die ihr meine Meinung teilt!!!
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MiniDogge
Also ganz abgesehen von meiner Meinung zu der ganzen Debatte, mal ne ernstgemeinte (aber vllt auch dumme?) Frage: Du sagst das Wildtier stört bereits der Geruch eines Hundes, aber er "riecht" doch auch an der Leine? da ist es ja theoretisch egal ob Hund an der 2-3 Meter Leine vor sich hin wandert und vllt mal an nen Busch markiert oder ob er das im Freilauf macht, oder nicht?Kann auch sein das ich dich falsch verstanden habe, dann tut mir die Frage leid!;)
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Ich lein Cammi auch nicht mehr an als sonst, hier in der Stadt auf den Wegen neben der Donau gibt es höchstens Enten und Krähen, aber für die interessiert sich Millo nicht und ich glaube da stören die im Sommer wohl oder übel auftauchenden Menschenmengen (sind kleine Strandbuchten am Ufer) mehr. :/
Wenn da irgendwo ein Nest im "Schilf" sein könnte darf Millo da eh nicht hin, egal zu welcher Jahreszeit, er hat auf dem Weg zu bleiben.Und wenn ich weiß das irgendwo viel Wild ist ist Hund meistens eh an der Leine oder ich geh dort einfach nicht hin.
Der Hund meiner Mum hat letzten Sommer ein Feldhasenbaby gepackt, es lief auf dem Weg auf ihn zu und ließ sich nicht verscheuchen. Er war an der Leine...ich hab auch gesagt das hätte man doch verhindern können, aber meine Mum zB hat nicht schnell genug reagiert. Das Gebiet wird jetzt auch gemieden und obwohl er hört bleibt er an der Leine.Ich denke es kommt einfach immer auf den Hund oder das Hund-Mensch Gespann an.
Ein Mensch dem es das ganze Jahr über egal ist ob sein Hund wildert oder nicht, wird hoffentlich mal kontrolliert (nur in Niedersachsen ist Leinenpflicht?). Den interessieren tut ihm die "Brut-und Setzzeit" sicherlich nicht.
Und die Leute die sich um die Erziehung ihres Hundes kümmern, die ihn kennen und wissen wie er auf Wild reagiert usw. achten da das ganze Jahr drauf und nehmen Rücksicht. Immer ein Auge auf die Umgebung haben und mit dem anderen den Hund beobachten, ob er etwas anzeigt und dann ist das doch kein Problem. Da muss ich Fiffi nicht den ganzen Spaziergang bei Fuß laufen lassen...3,5 Monate lang! -
"Und die Leute die sich um die Erziehung ihres Hundes kümmern, die ihn kennen und wissen wie er auf Wild reagiert usw. achten da das ganze Jahr drauf und nehmen Rücksicht." (Zitat Sarah)
Das Problem ist meiner Meinung nicht, das viele nicht Rücksicht nehmen, sondern das so viele nicht wissen WORAUF sie Rücksicht nehmen sollten. So viele die ich im Wald treffe, reden nur über Hasen und Rehe. Und Hasen gibt's nur auf'm Feld und Rehe nur im dichten Wald. Das das aber so gar nicht stimmt, und das es auch noch zig andere Wildtiere gibt, die auch geschützt gehören, daran denken viele unbedarfte Halter gar nicht. Sie meinen es ja nicht böse oder tun es, weil es ihnen egal ist, sondern schlicht weg, weil sie es nicht besser wissen!
Ich verstehe dieses ganze "ich kann meinen Hund doch nicht 3,5 Monate anleinen" nicht. Für mich ist das Anstellerei, es gibt Hunde, die nur angeleint laufen - und denen geht's auch gut (*auf meine Hunde schiel*). Zum Rennen und Toben gibt's dann halt den eingezäunten Garten oder den HundeauslaufUnd eine Liste von eingezäunten Ausläufen überall in Deutschland gibt's hier ja auch im DF.
Aber ich glaube, viele handeln nach dem Prinzip "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Mein Hund läuft ja nur auf dem Weg. Geht er dochmal einen Meter abseits (weil man gerade nicht aufgepasst hat), wird schon nichts passiert sein. Und selbst wenn etwas dadurch passiert ist - man selbst merkt es ja nicht, also stört es einen auch nicht. -
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MiniDogge
Also ganz abgesehen von meiner Meinung zu der ganzen Debatte, mal ne ernstgemeinte (aber vllt auch dumme?) Frage: Du sagst das Wildtier stört bereits der Geruch eines Hundes, aber er "riecht" doch auch an der Leine? da ist es ja theoretisch egal ob Hund an der 2-3 Meter Leine vor sich hin wandert und vllt mal an nen Busch markiert oder ob er das im Freilauf macht, oder nicht?Kann auch sein das ich dich falsch verstanden habe, dann tut mir die Frage leid!;)
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@ Sarahx33: :-) ja, habe ich bissl unsauber formuliet. Ich meine damit hauptsächlich die Hunde, die gerne die Wege mal verlassen und hier und da schnüffeln und stöbern. Dass die Wege und möglicherweise ein gewisser Bereich links und rechts IMMER riechen ist ja klar und sicher nicht zu ändern. Bei uns gibt es aber bspw. einen kleinen Bach, durch den ich gern mal mit meiner Kleinen durchgehe oder entlang des Ufers (natürlich nur, wenn keine Tiere zu sehen sind). Jetzt in der BuS-Zeit unterlasse ich das grundsätzlich. Ich halte mich schlichtweg fern, denn die Enten bauen Nester und ich weiß nicht, welche sonstigen Wassertiere sich gerade auf den Nachwuchs vorbereiten. Ich beobachte leider viele HH, die ihre Fellnasen aber weiterhin dort entlang laufen lassen und die Uferzone wäre ohne Problem gut zu vermeiden, da die Wege nicht dort lang gehen.
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Ich denke es kommt einfach immer auf den Hund oder das Hund-Mensch Gespann an.
Ein Mensch dem es das ganze Jahr über egal ist ob sein Hund wildert oder nicht, wird hoffentlich mal kontrolliert (nur in Niedersachsen ist Leinenpflicht?). Den interessieren tut ihm die "Brut-und Setzzeit" sicherlich nicht.
Und die Leute die sich um die Erziehung ihres Hundes kümmern, die ihn kennen und wissen wie er auf Wild reagiert usw. achten da das ganze Jahr drauf und nehmen Rücksicht. Immer ein Auge auf die Umgebung haben und mit dem anderen den Hund beobachten, ob er etwas anzeigt und dann ist das doch kein Problem. Da muss ich Fiffi nicht den ganzen Spaziergang bei Fuß laufen lassen...3,5 Monate lang!Jap, da hast du sehr recht! Beim deinem letzten Satz stimme ich in so fern zu, dass es sich wirklich um einen gut erzogenen und kalkulierbaren Hund handeln muss (wie die von mir eingangs erwähnte Hütedame). Dann sagen da auch Jäger normalerweise nichts (Achtung: ist natürlich vom Jäger selbst abhängig). Meine kleine Dame aber ist doch noch sehr jugendlich und pubertär im Kopf und im Moment würde ich meine Hand nciht für sie ins Feuer legen, dass sie bei einem aufspringenden Hasen bei mir bleibt. Also kommt sie an die Leine und wir nutzen dei Zeit, damit es im Herbst umso besser klappt. Sie muss ja nicht permanent bei Fuß laufen....mit der Schlepp kann sie das Tempo auch selbst bestimmen und die Hundeseele baumeln lassen. Wie gesagt, für ausreichend Möglichkeit zum Toben und Flitzen muss man sich eben was einfallen lassen.
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"Und die Leute die sich um die Erziehung ihres Hundes kümmern, die ihn kennen und wissen wie er auf Wild reagiert usw. achten da das ganze Jahr drauf und nehmen Rücksicht." (Zitat Sarah)
Das Problem ist meiner Meinung nicht, das viele nicht Rücksicht nehmen, sondern das so viele nicht wissen WORAUF sie Rücksicht nehmen sollten. So viele die ich im Wald treffe, reden nur über Hasen und Rehe. Und Hasen gibt's nur auf'm Feld und Rehe nur im dichten Wald. Das das aber so gar nicht stimmt, und das es auch noch zig andere Wildtiere gibt, die auch geschützt gehören, daran denken viele unbedarfte Halter gar nicht. Sie meinen es ja nicht böse oder tun es, weil es ihnen egal ist, sondern schlicht weg, weil sie es nicht besser wissen!
Ich verstehe dieses ganze "ich kann meinen Hund doch nicht 3,5 Monate anleinen" nicht. Für mich ist das Anstellerei, es gibt Hunde, die nur angeleint laufen - und denen geht's auch gut (*auf meine Hunde schiel*). Zum Rennen und Toben gibt's dann halt den eingezäunten Garten oder den HundeauslaufUnd eine Liste von eingezäunten Ausläufen überall in Deutschland gibt's hier ja auch im DF.
Aber ich glaube, viele handeln nach dem Prinzip "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Mein Hund läuft ja nur auf dem Weg. Geht er dochmal einen Meter abseits (weil man gerade nicht aufgepasst hat), wird schon nichts passiert sein. Und selbst wenn etwas dadurch passiert ist - man selbst merkt es ja nicht, also stört es einen auch nicht.ja ich finde auch, dass die Kommunikation seitens der Behörden einfach miserabel ist. Oftmals wird per Tagesblatt einfach nur mitgeteilt "Hunde von-bis an die Leine laut ParagraphXYZ"....niemand liest sich den Paragraphen genau durch und oftmals wird es als Anti-Hunde-Verordnung aufgefasst. Im Gegenteil, es wird (bei uns zb) mit "Geldbußen in Höhe von bis zu 5.000€" gedroht. Besser würde ich Aufklärung finden....z.b. Infotafeln mit deutlicher Kennzeichnung der Flächen, der vorhandenen Wildtiere und deren Lebensraum. Wenn ich ehrlich bin: wäre ich nicht in einer Jägerfamilie groß geworden, wüsste ich sicher auch nicht, dass es weit mehr als nur Hase, Reh und Fuchs gibt :-)...und viele wissen auch nciht, dass die Wildtiere nicht mehr soooo scheu sind wie früher, sondern sich aufgrund des Menschen und seiner Eingriffe auch immer anpassen muss und somit Füchse eben gern mal an Gelbe Säcke gehen, Rehe in Kleingärten grasen und Hasen auf Verkehrsinseln leben.....
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Mein Problem ist, dass es eben diese Ausläufe NICHT gibt.
Nehmen wir Berlin: Da gibt es große Hundeausläufe im WEsten der Stadt. Der Rest von Berlin ist ein Problem, aber wenn man will kann man echt lange mit dem Hund durch die Pampa gehen - egal zu welcher Jahreszeit. (In allen restlichen Wäldern und Grünflächen herrscht Leinenzwang - auch das ganze Jahr)Bei meinen Eltern gibt es nix in der Richtung - auch keine Wiese. Selbst die landwirtschaftlichen Verkehrswege gelten als Wald und Flur. Und das nervt. Denn dann sind es mit dem Winter schon 6-7 Monate in denen man sich nen Ast abrechen muss, um den Hund halbwegs zu beschäftigen und nicht einmal in Ruhe mit langen Schritten wandern kann ohen ständig mit ner Schlepp rumzutüddeln. Wie gesagt, Gott sei Dank bin ich nur zu Besuch da und das in der BuS auch sehr viel seltener.
Wie wird das eigentlich in anderen Bundesländern gehandhabt?
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"Und die Leute die sich um die Erziehung ihres Hundes kümmern, die ihn kennen und wissen wie er auf Wild reagiert usw. achten da das ganze Jahr drauf und nehmen Rücksicht." (Zitat Sarah)
Das Problem ist meiner Meinung nicht, das viele nicht Rücksicht nehmen, sondern das so viele nicht wissen WORAUF sie Rücksicht nehmen sollten. So viele die ich im Wald treffe, reden nur über Hasen und Rehe. Und Hasen gibt's nur auf'm Feld und Rehe nur im dichten Wald. Das das aber so gar nicht stimmt, und das es auch noch zig andere Wildtiere gibt, die auch geschützt gehören, daran denken viele unbedarfte Halter gar nicht. Sie meinen es ja nicht böse oder tun es, weil es ihnen egal ist, sondern schlicht weg, weil sie es nicht besser wissen!
Ich verstehe dieses ganze "ich kann meinen Hund doch nicht 3,5 Monate anleinen" nicht. Für mich ist das Anstellerei, es gibt Hunde, die nur angeleint laufen - und denen geht's auch gut (*auf meine Hunde schiel*). Zum Rennen und Toben gibt's dann halt den eingezäunten Garten oder den HundeauslaufUnd eine Liste von eingezäunten Ausläufen überall in Deutschland gibt's hier ja auch im DF.
Aber ich glaube, viele handeln nach dem Prinzip "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Mein Hund läuft ja nur auf dem Weg. Geht er dochmal einen Meter abseits (weil man gerade nicht aufgepasst hat), wird schon nichts passiert sein. Und selbst wenn etwas dadurch passiert ist - man selbst merkt es ja nicht, also stört es einen auch nicht.Na klar ist Aufklärung ein Problem, aber dann wissen sie es doch auch nicht wenn sie nur wissen das sie ihren Hund anleinen sollen? Ich hab letztes Jahr Schilder in den Wald gehängt wo alles über Bodenbrüter, Kitze usw. draufstand, aber wenn da ein Schild mit "Hund anleinen --> Brut und Setzzeit" wäre würde sich keiner dran halten.
Ich geb dir ja recht das es sinnvoll ist, aber es ist eben auch sp das es mit anleinen nicht getan ist.Und zu oben markierten Satz.
Ganz ehrlich? Für mich und meinen Hund wäre das kein Leben, immer NUR an der Leine...so sieht ein schöner entspannter Spaziergang für mich nicht aus und dafür hab ich auch keinen Hund, das er immer an der Leine ist.
Und hier gibt es keine Ausläufe wo ich zB hin könnte, das ist für Millo Stress wenn viele Hunde auf einem Haufen sind. Versteh mich nicht falsch, ich kenne deine Hunde nicht und will dir nicht sagen das sie unglücklich sind, nur wäre es für mich und sicher auch für manch andere keine Alternative! -
Gut, das ich dich nicht falsch verstehe. Denn es hörte sich doch glatt so an, als sollte ich keinen Hund haben, denn man hat ja keinen Hund um ihn immer an der Leine zu lassen.
Und es ist die Rede von 3,5 Monaten. Nicht von IMMER. Wie gesagt, ich kann das Problem absolut nicht sehen, was daran so schwer sein soll einfach mal ne 3-5m Leine dran zu machen
Dafür hat man ja die nächsten 8,5 Monate Entspannung pur..
Aber gut, ich muss ja auch nicht alles verstehen.
Und jetzt geh ich mit meinen angeleinten Hunden spazieren. -
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