Ich schaffe es nicht mehr...
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Ich weiß nicht, wie ich am besten anfange. Ich muss das Thema einfach irgendwie loswerden, weil es mich schon seit Wochen auffrisst.
Vor einem Jahr haben mein langjähriger Freund und ich uns getrennt. Wir waren 5 Jahre zusammen, wollten auch heiraten usw. Es war keine leichte Zeit und ich habe seitdem versucht irgendwie mit meinem Hund durchzukommen. Alle versprechen von Bekannten, Freunden etc. sie würden mich unterstützen, falls ich mal Hilfe bräuchte mit meinem Hund, verliefen sich im Sand.
Zuerst zog ich zu meiner Mutter, die während meiner Arbeitszeiten auf meinen Hund aufpasste. Ich wollte jedoch keine dauerhafte Belastung für sie sein, weil sie eigentlich kein Hundemensch ist und auch nie einen Hund wollte.
Dann fand ich eine Pflegefamilie die meinen Hund mit zu sich nahm während ich auf der Arbeit bin.
Es war ein schöner Platz, da diese selbst 3 Hunde haben und einen großen eingezäunten Garten.
Ich bin jeden Morgen und Nachmittag einen umweg von 8 km gefahren und habe auch viel Geld bezahlt, denn ich würde alles für meinen Hund tun, da spielt Geld für mich keine Rolle.
Jedoch geht die Mutter der Familie ab Mai wieder arbeiten und kann sich dann nicht mehr um meinen Hund kümmern.
Außerdem hab ich das Gefühl, dass mein Hund mit dem ständigen hin und her nicht glücklich ist, verständlich.Es war immer mein absoluter Traumhund und ich lieb ihn so sehr, aber allein kann ich das einfach nicht. Seit ein paar Wochen suche ich verstärkt nach einer neuen Familie bei der ich weiß, dass Nala dort gut aufgehoben ist, aber ich finde einfach niemanden und weiß auch gar keine Anlaufstellen mehr.
Mit dem ständigen Druck, bis 1. Mai jemanden zu finden, wächst auch meine Traurigkeit immer mehr und ich muss fast ständig weinen wenn mich die Gedanken wieder einholen. Auf der Arbeit, wenn ein trauriges Lied im Radio kommt, wenn ich einfach mal mit ihr allein unterwegs bin, ein Päuschen mach und mit ihr kuschel...
Der Gedanke, ohne sie zu sein, tut so unfassbar weh. Und das schlimmste ist, ich hab so Angst dass sie irgendwo landen könnte, wo es ihr nicht gut geht.
Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann diesen Schritt gehen muss und mir tut es so leid, dass ich sie so im Stich lasse... -
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Och Mensch, das tut mir leid für dich. Fühl dich ganz doll gedrückt!
Gibts denn wirklich nicht die Möglichkeit einen neuen guten Sitter zu finden? Woran merkst du, dass deine Maus damit nicht klar kommt?
LG Lily und Happy
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Oh nein! Wie doof :/
Gibts bei euch vllt bezahlbare Pensionen? Oder ältere Nachbarn/Teenys die sie mittags zum Gassi rausholen würden?
Ist bei der Größe sicher net so einfach.. aber vllt hast Du das noch net versucht?!Kann sie denn zur Not net einfach so lang allein bleiben wie Du arbeiten musst? Oder hast Du so doofe Arbeitszeiten das Du das dem Hund "ums verrecken" net zu muten könntest?
Es gibt ja viele HH die Vollzeit arbeiten gehn und das mit Hund trotzdem gut hinkriegen.Ne Abgabe ist wirklich immer schrecklich - vorallem für den Menschen in den meisten Fällen - aber hey, Kopf hoch! Wenn Du merkst das es einfach so net laufen kann und net irgendwie machbar ist das ihr beide glücklich mit dem Umstand seid, dann ist das der ehrlichste Schritt den Du wagen kannst.
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gibt es denn keine Möglichkeit Sie mit auf Arbeit zu nehmen?
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Wo im ostallgäu lebst du denn genau?
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https://www.dogforum.de/topic141741-600.html
Gucke mal, da hat Sleipnir Links eingestellt, wo man nach einem Gassigeher gucken kann.
Lg Nadine -
Tip:
Erst einmal die Emotionen runterfahren.1. wie lange kann der Hund alleine bleiben, ggf. Arbeitszeiten durchleuchten, wäre 2x4 Stunden Arbeit auch seitens des Arbeitgeber machbar?
2. google mal nach Dogsittern in deiner Nähe! Hier nicht den erstbesten nehmen , an hundeschulen oder HSV umhören, ob wer Erfahrung mit denen gemacht hat.
3. wie siehts mit der Nachbarschaft aus ? Ist da wer, der den Hund mal zwischendurch Gassi führen kann ?
4. wie schon im vorherigen Post angefragt, wie steht der Arbeitgeber zum Mitnehmen des Hundes? -
Zitat
ich muss fast ständig weinen wenn mich die Gedanken wieder einholen. Auf der Arbeit, wenn ein trauriges Lied im Radio kommt, wenn ich einfach mal mit ihr allein unterwegs bin, ein Päuschen mach und mit ihr kuschel...
Der Gedanke, ohne sie zu sein, tut so unfassbar weh. Und das schlimmste ist, ich hab so Angst dass sie irgendwo landen könnte, wo es ihr nicht gut geht.
Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann diesen Schritt gehen muss und mir tut es so leid, dass ich sie so im Stich lasse...Hm, das klingt ja fast schon nach mehr als nur Traurigkeit. Kann es sein, dass Du in eine Depression reinrutscht? Wie sieht es denn mit dem Schlafen bei Dir aus?
Nicht aufgeben, weitersuchen! -
Ich bin Erzieherin im Kindergarten und im Hort, weswegen ich den Hund nicht mitnehmen kann. Arbeite von 8-16 Uhr und ich habe schon alles versucht um einen Hundesitter zu finden. Hatte damals wahnsinnig Glück diese Familie zu finden, aber wie gesagt, die Frau geht wieder arbeiten und nimmt keine Pflegehunde mehr.
Nala hat eine Zeit lang fast nichts gegessen, hatte Ohrmilben (kann vom Stress kommen meinte der Tierarzt) und sie hat büschelweise Haare verloren. Desweiteren ist sie bei der Familie nur am rumhecheln und rennen und legt sich nie hin. Bei mir zuhause ist sie ruhig, liegt die meiste Zeit und ist einfach zufrieden...aber ich kann sie nicht so lange allein lassen. Ich wohne in Miete über einer älteren Dame, die möchte zwar meinen Hund hier im Haus, damit der "aufpasst", hat aber selbst wahnsinnige Angst vor meinem Hund.
Und die Nachbarschaft kenn ich noch gar nicht.Ich hab jetzt in die Zeitung eine Anzeige rein, in der steht dass ich einen Endplatz oder eine Tagespflege suche.
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Ach Mensch, ich kann das so gut nachvollziehen.
Ich habe auch wahnsinnige Probleme damit, den Hund mit der Uni unter einen Hut zu kriegen. Bei mir ist es so, dass ich mir eine entgeltliche Betreuung nicht leisten kann und die kostenlosen Angebote aus dem Umfeld meist ablehnen muss, weil mein Opa sehr schwierig ist. Die Leute, denen ich ihn anvertrauen würde, können meist nicht aufpassen.
Bei mir waren es zeitweise wirklich Depressionen, weil ich ja kaum noch vor die Tür konnte, da er auch nicht allein bleibt.
Und man wälzt und wälzt die Optionen durch und kommt zu keiner Lösung, mit der man glücklich ist.Fühl dich ganz doll gedrückt, ich weiß, was das für ein Dilemma ist.
Ich drücke dir alle verfügbaren Daumen, großen Zehen und Pfoten, dass du doch noch eine Betreuung findest. In Supermärkten und beim TA könnte man auch was aushängen. Versuch einfach alles, was dir einfällt, bevor du wirklich daran denkst, sie wegzugeben. -
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