Bilder vom Hütetraining

  • Also erst ein mal, finde ich es sehr Respektlos, dass du diese Zeilen aus unserer Geschichte herauskopierst!!
    Du hättest mich auch auf anderem Wege darauf aufmerksam machen können!
    Und nun zu deiner Äußerung:


    Dieses Verhalten was Gipsy da gezeigt hat, ist nicht einmal BC typisch, zumindest habe ich das so noch bei keinem Hund in diesem alter erlebt.
    Dann wäre ich sicher nicht zu einem Trainer gegangen, denn ich habe Gipsy auf meine eigene Weise ausgebildet, das erste was sie gelernt hat war Furche und zusammentreiben, dann erst auch typischere BC arbeit.
    Und ich fange meine Hunde alle an mit 6Monaten auszubilden, natürlich arbeiten sie dann noch keine 8h, sondern immer mal ein paar Minuten zwischendurch, aber in diesem Alter lernen sie am Besten und schnellsten, da ist das alles noch spielerisch sie sind aufnahmefähiger und noch nicht so Selbstbewusst, sprich sie orientieren sich mehr an mir. Später brauchen sie mich eigentlich gar nicht mehr, ausser für ein wenig Korrektur, Lob und Richtungsanweisungen.
    Es hat noch keinem meiner Hunde geschadet mit 6 Monaten anzufangen.
    Ich gebe dir Recht, das hätte nicht sein müssen, aber es ist nunmal so gewesen, es hat weder den Schafen noch dem Hund geschadet und Gipsy ist zu einem tollem Hund geworden.
    Ausserdem lernt man aus solchen Dingen und ich kann dir garantieren, ein Jungerhund macht wärend seiner Ausbildung immer mal ein wenig blödsinn und selbst der fertige Hund schlägt mal über die strenge, so ist es eben wenn er 8h Selbstständig arbeitet und das sei ihm gegönnt, denn 1. behält er den Spaß und 2. ist er nun kein Roboter
    Machen meine Hunde mal blödsinn, zB verlassen die Furche und zwicken mal ein Schaf unnötig, wird das von mir auch schon mal ignoriert, sie leisten täglich 8h arbeit, da dürfen sie sich das mal erlauben, solange es ganz selten vorkommt

  • Nochmal zu dem "Biss", weil ich hier immer höre wie toll es ist, dass ein Hund nicht beißt, wie Corinna schon geschrieben hat, kann man ihre arbeit mit der unsrigen nicht vergleichen, bei der täglichen 8stündigen arbeit mit Schafen, ist der Biss unverzichtbar und stresst weder Schaf noch Hund.
    Man darf das nicht falsch verstehen im normalem Alltag beißt der Hund ca0-3 mal und das innerhalb 8h, die Schafe frssen ruhig und weit auseinander stehend, wenn ein Schaf jedoch immer wieder versucht, auf nachbars Feld zu klauen, muss es durch einen Biss zurechtgewiesen werden, damit es durch sein handeln nicht die ganze Schafherde aufmerksam macht und so vom fressen abhält

  • Sorry, aber das was du gerade schreibst hört sich nach sehr viel mehr stress an, als es die Schafe in einem kontrollierten Training haben.


    Und es hat noch keinem Hund geschadet, mit 6 Monaten anzufangen zu arbeiten? Schonmal an den noch nicht fertigen Knochenapparat gedacht? Und ganz ehrlich, du scheinst deine Chipsy in diesem Moment extrem überfordert zu haben... nunja, jedem das seine.


    Aber wenn du schreibst, dass du deinen Hunden mal gönnst Spaß zu haben (in form von beißen/zwicken der Schafe) dann geht das auf kosten der schafe - DAS finde ich nicht fair.


    Ich sage nichts dagegen, dass nicht ein Hund auch mal Beißen muss bei der arbeit an den schafen, aber grundlos und zum Spaß für den Hund... sorry geht gar nicht!

  • Zitat


    Man darf das nicht falsch verstehen im normalem Alltag beißt der Hund ca0-3 mal und das innerhalb 8h, die Schafe frssen ruhig und weit auseinander stehend, wenn ein Schaf jedoch immer wieder versucht, auf nachbars Feld zu klauen, muss es durch einen Biss zurechtgewiesen werden, damit es durch sein handeln nicht die ganze Schafherde aufmerksam macht und so vom fressen abhält


    Klingt nicht danach als wenn der Hund hier aus Spaß zubeißt, sondern eher einen Grund hat das Schaf zu zwicken.


    Ich denke mit Spaß meint Hüterin andere Dinge als zwicken/beißen? (ich kenn mich mit Hütehunden und deren Arbeit nun so gar nicht aus ...)

  • Zitat

    Ausserdem lernt man aus solchen Dingen und ich kann dir garantieren, ein Jungerhund macht wärend seiner Ausbildung immer mal ein wenig blödsinn und selbst der fertige Hund schlägt mal über die strenge, so ist es eben wenn er 8h Selbstständig arbeitet und das sei ihm gegönnt, denn 1. behält er den Spaß und 2. ist er nun kein Roboter
    Machen meine Hunde mal blödsinn, zB verlassen die Furche und zwicken mal ein Schaf unnötig, wird das von mir auch schon mal ignoriert, sie leisten täglich 8h arbeit, da dürfen sie sich das mal erlauben, solange es ganz selten vorkommt


    ich meinte diese Passagen ;)

  • Hmmm, ich bin jetzt kein Profi ... aber ich denke Hüterin hat in einem Punkt völlig Recht. Hunde sind keine Roboter und schlagen auch mal über die Stränge.
    Das passiert überall, in jedem Sport in jeder Tätigkeit, in jedem "Beruf" ... Ich kann es auch nachvollziehen wenn die Hunde die selten über sie Stränge schlagen nicht sofort sanktioniert werden. Solange man Maß hält.


    Auf der anderen Seite steht natürlich der Streß für die Schafe. Sicherlich finden die es nicht toll vom vermeintlichen Fressfeind in die Beine gezwickt zu werden.


    Ich denke den Spaß an der Arbeit sollte man dem Hund auf andere Art erhalten. :) Wobei wir bei der Frage sind: Wie kann man dem Hütehund den Spaß und die Motivation erhalten, ohne die Schafe zu streßen?

  • Naja kommt auch immer drauf an, was man unter "zwicken" versteht...


    Natürlich ist kein Hund ein Roboter und spaß an der Arbeit sollten sie durchaus auch haben, das ist klar. Darum geht es mir nichtmal.


    Ich finde nur die Aussage, dass Hüten bei einem Trainer zur Ausbildung den Schafen gegenüber unfair sei nur nen bissel komisch, wenn dann gefolgt solche aussagen kommen. nicht mehr, nicht weniger.

  • Wenn ich meine Hunde sofort für jede Kleinigkeit maßregeln würde , verlieren sie schnell die Lust! Und es ist doch was vollkommen anderes wenn ein hund während der Arbeit mal über die strenge schlägt als wenn ich Schafe zu Trainingszwecken über die Wiese scheuche.
    Und das betreffende Schaf fängt auch direkt wieder an zu fressen!
    Und klar war Gipsy da in einer Form überfordert und? Kann mal passieren und passiert eigentlich jedem hund mal, schaden tut das aber nicht! Und zu den Gelenken unsere Hunde sind alle mindestens 10Jahre lahmfrei gelaufen

  • Ah ok, also mal zusammengefasst findest du es besser, wenn jemand mit Hobbyschafhaltung einfach mit seinem Hund an die Schafe geht und einfach mal drauf los ausbildet, ohne wirklich praktische Ahnung zu haben, wie man einen Hund ausbildet?


    DAS ist stress für die Schafe, zwar für die eigenen, aber trotzdem extrem stress. Ein Trainer und unter dessen Anleitung kann der extreme Stress vermieden werden, da diese ahnung von dem hat was er macht. Dann können dann auch die schafe zu hause besser stressfrei gearbeitet werden.

  • Nein, aber ich denke das es besser ist den Hund bei der täglichen arbeit nebenbei auszubilden!
    Dass das nicht für alle Hobbyhalter möglich ist, ist mir schon klar.
    Und wenn man es ab und an macht, weil es nötig ist, ist es auch noch ok, aber es gibt und da wirst du mir recht geben, genug Leute, die 1-2mal wöchentlich zum "training" gehen, obwohl sie weder Schafe haben noch einen Arbeitshund brauchen, vorallem darum geht es mir!
    und das kann ich nicht verstehen und nicht gut heißen

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