Bilder vom Hütetraining
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naja mal ganz ehrlich, du hast vllt erfahrung in der ausbildung von Hunden an großen Herden, aber einen Hund an einer kleinen Herde auszubilden ist nunmal was ganz anderes. Man kann doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, gut kann man schon sieht man ja.... ;-)
Mag ja sein, dass du liebe hüterin die Ahnung und die Möglichkeit hast deine Hunde während der Arbeit auszubilden, das funktioniert in der Regel aber nicht bei Koppelgebrauchshunden, wie dem Border Collie oder dem Aussi in der Koppelgebrauchshundearbeit. Schau doch mal auf den Ursprung, wo die Hunde herkommen, wie sie da ausgebildet werden.. und dann mach dir nen Bild. Die werden da auch trainiert, einfach weil es schlicht und ergreifend nicht anders machbar ist. Und gerade als anfänger finde ich es gut wenn man sich jemand zur Seite holt, der unterstützt.
Weiterhin sagt du du hälsts nichts von Trials, also von Wettkämpfen für koppelgebrauchshunde, und nimmst selbst am Leistungshüten etc teil, also einem Wettkampf für deine Sparte von arbeit??? Findest du das nicht ein bissel merkwürdig? Also ich schon! Denk mal drüber nach.
Und wie du schon geschrieben hast, du hast nicht viel erfahrung in der ausbildung von Koppelgebrauchshunden, andere haben das schon und die wissen auch was sie machen. In diesem Bereich gibt es nunmal keine tägliche Arbeit für den Hund, und wenn dann solche alltagsarbeiten, die für einen jungen unroutinierten Hund nicht machbar sind. Z.B ein Umtrieb, würde ich nie mit einem untrainierten Hund machen, Schafe sortieren, kann der hund nicht von anfang an etc. Und wenn ich umtreiben will oder meine schafe behandeln will, dass will ich dass nicht 10 stunden lang tun, bis der Hund verstanden hat, was sache ist. Viele habe auch nur den einen Hund, wer soll denn so lange die arbeit machen...?
Naja wie auch immer, nur weil Beides Hüten heißt ists noch lange nicht vergleichbar! Also warum tust du das dann?
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Vergleiche ich ja gar nicht direkt
ZitatAusserdem kann man die alltägliche Arbeit kaum vergleichen, die Koppelgebrauchshunde arbeit hat zwar auch Elemente von der Herdengebrauchsarbeit und umgekehrt ( gerade zu behandlungszeiten, Selektionen...) aber in der Hauptarbeit unterscheiden sie sich schon maßgeblich.
Desweiteren habe ich gesagt, dass ich keinem seine Kompetenz absprechen möchte, ich habe ja nie gesagt, dass irgendwer keine Ahnung hat.
Und die "Wettkämpfe" kann man auch nicht Vergleichen, beim Leistungshüten fressen die Schafe 90% der Zeit, außerdem wird dafür nicht extra trainiert bzw. merken die Schafe das nicht und es findet auch nur einmal im Jahr statt.
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Zitat
naja mal ganz ehrlich, du hast vllt erfahrung in der ausbildung von Hunden an großen Herden, aber einen Hund an einer kleinen Herde auszubilden ist nunmal was ganz anderes. Man kann doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, gut kann man schon sieht man ja.... ;-)
Ich denke auch, dass man beide Arbeiten schlecht miteinander vergleichen kann.
Unser Freund ist Berufsschäfer, hat 650 Muttern, 3 Gesellen. Allein die Schafe sind nicht mit unseren zu vergleichen. Nachts werden sie eingepfercht, morgens ziehen los, fressen, ruhen, fressen.... Das übliche eben.
Die Schafe sind super erzogen. Oft reicht nur ein Rufen und sie sammeln sich oder laufen dem Schäfer nach. Da ist es so wie du berichtest, dass junge Hunde in bestimmten ruhigen Situationen eingesetzt werden.Alltag bei uns:
Wir haben Füchse, einige Merinos und eine Handvoll Schnucken. Ist die Koppel leer und wir wollen umstellen, stehen die Füchse recht gelassen da, warten ab. Die Merinos tun als wären sie schon längst verhungert und schreien wie blöd. Die Schnucken stehen noch irgendwo und warten reserviert mal ab.
Letzten Sommer hatten wir mit Lämmer etwas mehr als 100 Tiere.
Nun geht man rein, schickt seinen Hund, dass er alle einsammelt. Macht man dann aber das Netz auf, rasen die Merinos los und fressen sich in Nachbars Bäumen fest. Die Füchse machen es nach und auch die Schnucken tümmeln sich. Das ist nicht nur für mich als Mensch Stress, sondern vor allem für einen jungen Hund absolut nix.
Wir haben letztes Jahr ziemlich lange daran arbeiten müssen, dass wir solche Schwierigkeiten einigermaßen in den Griff kriegen.Solche Probleme hat der Wanderschäfer nicht. Weil er mit seiner Herde morgens nicht gleich zu supergrünen Wiesen zieht. Würde er das machen, hätten seine Hunde auch keine Chance mehr.
Wir als Koppelschafhalter haben aber gar nicht die Möglickeit, da rings um uns herum alles "lecker" ist.Ich weiß, ich kann mich schrifltich nicht gut ausdrücken. Es soll nur mal einen kleinen Einblick geben, dass man beide Arbeiten schlecht miteinander vergleichen kann.
Viele liebe Grüße
Sanne -
Also Sanne, ich habe dich verstanden ;-)
Ist eben was ganz anderes, Ich könnte mit einem jungen unerfahrenen Hund auch nicht einfach los ziehen und meine Schafe und ziegen umtreiben, da wäre schnell stress und hektik angesagt und der Hund überfordert.
Mir würde auch nichts einfallen, wo ich einen jungen Hund mal eben so nebenbei in leichte alltagsaufgaben einbinden könnte, so das er genug davon lernt um ihn später im Alltag einsetzen zu können.
Wenn ich aufgaben mit hund erledige, sind sie meist so, dass ich einen ausgebildeten Hund brauche, auf den ich mich verlassen kann, den Fehler quittiert die "kleine" Herde von um die 50 Schafe sehr viel schneller als eine sehr große Herde. Da gibt es viele Beispiele.hüterin: dann schau dir doch mal den "Alltag" von den Koppelgebrauchshunden an und wenn du dies getan hast, erklär mir bitte, wo man einen jungen Hund (vllt noch als Anfängermensch) im Alltag bei der arbeit ausbilden soll?
Lg Hannah
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ich habe mir das video gerade angesehen und finde, egal bei welcher ausbildung von hütehunden an schafen / ziegen / was auch immer laufen die tiere gefahr geschnappt zu werden. auch wenn der hund an einer langen leine gesichert ist. kann passieren, sollte es aber nicht.
wenn es doch mal passiert, weiß man, daß man das nächste mal schneller sein muß.die diskussion ist müßig. andere aufgaben, andere ausbildung.
wir stehen seit 2 wochen mit 1000 (inkl. lämmern) draußen und haben zusätzlich zu den ausgebildeten einen nachwuchshund dabei.
hannah, ich weiß nicht, ob eine kleine herde fehler von hunden schneller oder langsamer zeigt, ich weiß nur, daß ich z.b. 100 schafe schneller eingefangen bekomme, als wenn sich 800 oder 1000 in bewegung setzen und im schweinsgalopp eine gefährliche richtung (z.b. bundesstraße / autobahn) ansteuern und ich falsch zur herde stehe und meine hunde fehlverhalten zeigen. ist schon sehr gefährlich.
also würde ich sagen, daß der hütehund im klassischen sinne einer wanderschäferei sehr wohl punktgenau ausgebildet werden muß.
und das lernt der hund an der herde - und nur an der herde. er muß erstmal lernen die übersicht zu behalten und das immer in zusammenarbeit mit mir. am ende will ich einen hund, der weiß, wann er mich fragen muß, ob er darf / soll oder nicht und auch weiß, wann er selbständig arbeitet. ich brauche notwendig absolute zuverlässigkeit am anderen ende, das bei einer so großen herde ziemlich weit weg ist von mir. kein reh wird gejagt, keinem hasen hinterhergeschaut, kein anderer hund ist interessant, wenn leute mit taschen voller leckerlies vorbeispazieren, muß wiederstanden werden .... und.... und... und.
die einzige ausnahme mache ich für den anfang furche laufen, das kann auch trocken geübt werden, erledigt sich aber ganz schnell, weil der hund ja lernen soll, warum er diese furche halten soll und wenn zuviel trocken geübt wird, hat man am ende einen hund, der seinem bewegungsdrang in der furche kopflos freien lauf läßt und keinen blick auf die herde hat.das alles beinhaltet so viele feinheiten und facetten, daß ich gar nicht wüßte, wo anfangen mit dem beschreiben. ich denke hüterin will möglichst viel beschreiben und leider wird es falsch verstanden.
der unterschied der aufgaben der hunde ist klar und jede art der ausbildung beinhaltet teile der aufgaben der anderen.
was man gut oder nicht gut findet, sollte doch jedem selbst überlassen sein, oder ?
ich z.b. mag auch keine trials - und ? - dafür gibt es genügend leute, die das mögen und dafür trainieren und ... ich gehöre halt nicht dazu. punkt. aus meinem ganz persönlichen beweggründen.
es gibt keine vorschrift dafür, die art der ausbildung wie im video super zu finden, es gibt aber auch keine, die der schäfereien spitzenmäßig zu finden. - und ?
zwei menschen, zwei meinungen. ende.nur weil sich hier jemand nicht so ausdrückt wie man es favorisiert, genügt das doch lange nicht als grund ständig einen strick aus jedem beitrag zu drehen. man kann das, was gesagt werden soll, doch verstehen und wenn nicht, nachfragen.
ich denke, es wäre viel cleverer voneinander zu lernen. wenn es mir mal passiert, daß ich einen koppelgebrauchshund brauche und ausbilden will, lasse ich mir das zeigen.
kriterium: ich gehe zu jemandem, der das kann und anständig mit mir spricht.man kommt im leben einfach nicht drumrum: der ton macht die musik.
wünsche schöne ostern
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Danke Zauberhunde.
VG
arnie -
zauberhunde, ich glaube du hast mich falsch verstanden. macht aber auch nichts. Ich finde Hütearbeit generell spannend, weiß von der Ausbildung von Hunden an den großen Herden nicht viel... aber das heißt nicht, dass ich sie schlecht finde. Ich finde es wahnsinn, was die hunde da leisten und klar ist auch, dass eine Herde mit 1000 Tieren schwieriger zu steuern und aufzuhalten ist wie eine mit 50 Tieren, da diese ja "feiner" reagiert, so war es gemeint.
Ich finde es auch gut, wenn die Hunde während der Arbeit ausgebildet werden können an den großen herden, sage eben aber auch, dass es sich in der Koppelhaltung so einfach nicht machen lässt. Von daher ist es notwendig Situationen zu stellen und zu trainieren. Nicht mehr und nicht weniger meinte ich.
Natürlich darf jeder seine Meinung haben, da bin ich die letzte die was dagegen hat. Ich finde es eben nur nicht gut, wenn man Bereiche schlecht macht, von denen man vllt nicht wirklich ahnung hat. Und so kommt es mir bei Hüterin eben vor. Training von Hunden wenn dies nicht bei der reellen Arbeit geschiet ist per se schlecht.
Und etwas gegen wettkämpfe zu haben, wenn man selbst dran teilnimmt finde ich eben auch etwas schräg, mehr nicht. Ich selbst bin kein Trialist, bin noch nie gestartet und trainiere auch nicht dafür. Von daher ists mir wurscht ob jemand keine trials mag.
Ich sag auch nicht das man die art auf dem Viedeo zu trainieren gut finden muss, kein Thema. Aber ich finde es etwas unfair, wenn man kritisiert, wo man wenig Ahnung von hat.
Und prizipiell ging es ja darum, dass Hüterin kritisiert hat, dass man Hunde in gestellten Situationen trainiert... Ich habe gefrage wie man es in der Kopplegebrauchshundearbeit anders machen soll, bislang ja keine Antwort.
Es ging lediglich darum, dass es zumindest meiner meinung nach nicht anders realisierbar ist.Und das Hunde in der Arbeit auch mal beißen oder ein schaf zwicken ist mir klar, dass passiert in fast jeder Ausbildung und ist tw auch notwendig.
Vllt spring ich auch einfach so auf das thema an, weil ich genug negativbeispiele gesehen habe, die es alleine ohne Hilfe versucht haben und wo das in extremen stress für Hund und vor allem für das Vieh geendet ist...
Und wie schonmal geschrieben, ich meine einfach man kann beides nicht vergleichen - ohne zu bewerten was besser oder scchlechter ist, es ist eben eine andere art zu arbeiten. Ich finde beide arten gut.
Also in diesem Sinne wünsche ich euch auch frohe Ostern ;-)
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Hey,
Wie alt ist denn der gute?Ist mal ganz intesessant zu sehen. Er macht das ja so ganz gut, wie oft hat er das voher schon gemacht?
Für mich wirkt er für einen Anfänger ein wenig "schluffig" weißt du wie ich das meine? Ein bisschen zu ruhig..
Ich wünsch mir bei meinen Anfängern immer ein bisschen mehr drang.
(und nein, das war kein Angriff, ich frag weil ichs spannend finde)Liebe Grüße
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Liebe Svenia,
auchich als Hobbyschafhalter weiss, dass die Arbeit an großen Wanderschafherden eine andere ist. Ich weiss auch, dass zum Bsp. in England auch große Herden umgetrieben werden und dort macht man das bekannter Massen mit Border Collies. Auch hier werden die Schafe auf Wegen gehalten und vor allem auf große Distanzen von den Hunden selbständig eingesammelt und das nicht zu kanpp in unwegsamen und auch gefährlichem Gelände.
Diese Hunde MÜSSEN selbständig arbeiten können aber auch jederzeit bereit sein, den Pfiffen des Menschen zu folgen.
Und genau dazu bedarf es gezieltes Training.
Nur für Dich zur Info:
Ne ganze Menge bekannter Top Handler dort tun dies auf sicherem Gelände an dafür geeigneten Schafen in kleineren Gruppen. Und zwar sehr gezielt und sehr punktgenau.
Und Du kannst sicher sein, diese Hunde sind dafür geeignet und lernen sie das in diesem Rahmen nicht in Kombination Arbeit an der Herde mit Althunden ( wenn sie dann alt genug sind und ein Grundlevel erreicht haben ) würden sie sich und die Schafe gefährden.
So und nun kommst Du ;-)
Bitte werte das nicht als Angriff aber so kann es eben auch gemacht werden.
Die Ausbildung, die Du beschreibst ist eben die altherkömmliche typische Deutsche Ausbildung von Altdeutschen Rassen, die im Wesen und der Arbeitsweise in keiner Weise mit den KGHs vergleichbar sind. BC sind Spätzünder ( aber das nur am Rande ).
Es gibt sie, die frühreifen, die auch früh gearbeitet werden können und eben die, die ihre Zeit brauchen und später dann in Leistung in nichts nachstehen. Diese werden bei der Ranführung an die Herde mit 6 Monaten aber vielleicht untergehen, weil man ihnen die Zeit und die Möglichkeit, sich in kleinem Rahmen zu üben nicht lässt. Sie sind dann einfach noch nicht soweit, die Aufgaben im Kopf zu verarbeiten.
Liebe Grüße
Alexandra, mit Pflegeverträgen für Streuobstwiesen in Naturschutzgebieten, wo 30 Schafe auch mal Strecken durch den Wald gebracht werden müssen und Feldwege, wo Felder mit hohen Fruchtständen, die nicht betreten werden dürfen, wo ich mir einen rüpeligen Hund und nicht korrekt arbeitenden Hund nicht erlauben kann. Meine BC Hündin hat statt Furche gehen einen extremen Ordnungssinn und hält die Tiere von sich aus eh immer auf "Bahn" :-) ( das musste ich ihr nicht beibringen. -
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