Der richtige Umgang mit dem Welpen - Nachts !
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Moin die Damen, moin die Herren,
ich habe aktuell mal eine Frage zum Umgang mit unserem neuen Welpen - Nachts! Ich habe zwar schon ausführlich Google bemüht, aber auf jeder Internetseite liest man etwas anderes, daher möchte ich einmal spezieller nachfragen.
Vorweg: Mein Vater hat bisher immer Bernhardiner gehabt und aktuell hält er auch 2 Bernhardiner (als Hofhunde). Nun hat sich meine Freundin einen Golden Retriever Welpen (aktuell ca. 9 Wochen) gekauft. Dieser Welpe wird bei uns im Haus gehalten, da meine Freundin täglich abends nach der Arbeit bei uns ist. Über Tag nimmt sie ihn mit zur Arbeit (sie arbeitet beim Tierarzt). Es ist also schon eine gewisse Erfahrung mit Hunden vorhanden.
Nun das Problem: Mit unseren damaligen Bernhardiner Welpen habe ich nie Probleme nachts gehabt, aber aktuell übt sich unser Golden Retriever Welpe doch ziemlich im terrorisieren. Er will nachts einfach nicht schlafen und muss zudem nachts auch ziemlich oft Pipi. Tagsüber kann er es ohne Probleme mal 4 - 5 Stunden ohne Urin abzulassen aushalten aber nachts muss man oft alle 2 Stunden mit ihm raus. Darüber hinaus will er nachts nicht schlafen. Wenn man dann nachts mit ihm rausgeht, setzt er immer nur ein wenig Urin ab und will anschließend spielen. Geht man nicht mit ihm raus, lässt er ein wenig Urin in sein Körbchen ab.
Meine Frage ist nun: Wie verhält man sich da richtig? Soll man ihn, wenn er nachts winselt, mit nach draussen nehmen damit er pinkeln kann oder soll man das alles ignorieren? Ich will ja schließlich nicht, das er lernt, das ich ständig komme wenn er bellt oder winselt.
Um das ganze zu unterbinden, sind wir aktuell dabei, ihm ab 20 Uhr nur noch sehr wenig Wasser bereitzustellen. Ob das richtig ist, weiss ich leider auch nicht.
Schonmal danke für eure Hilfe.
Grüße
Carsten -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Bitte kein Wasser rationieren! Ein Hund sollte immer genügend Wasser zur Verfügung haben (es sei denn es ist medizinisch vom TA verordnet daß es, bei wenigen Erkrankungen, rationiert wird.)
Dann: 4-5 Stunden regelmäßig ist schon sehr viel für so einen jungen Welpen einzuhalten - vielleicht muß er aus dem Grund nachts öfter?
Ich würde tagsüber alle 2 Stunden sowie nach jedem Schlafen, Fressen und Spielen mit ihm rausgehen.
Nachts kein Programm anbieten, sondern raus, wenn er muß (und daß er winselt ist doch toll! Damit zeigt er an daß er muß - in dem Alter nicht selbstverständlich
) jedoch nur ruhig warten bis er seine Geschäfte erledigt hat und dann ohne viel "Tamtam" wieder rein.
Was macht ihr tagsüber mit ihm, wie sieht Euer normaler Tagesabblauf aus?
Vielleicht ist der Kleine überdreht und kommt deshalb nachts nicht zur Ruhe?
Ein Welpe schläft in der Regel rund 20 Stunden jeden Tag
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Hallo Inge!
Also 20 Stunden schläft er am Tag sicherlich nicht.
Der Tagesablauf sieht innerhalb der Woche so aus, das wir gegen 7 Uhr aufstehen. Dann kommt der Kleine auch im Normalfall sofort nach draussen. Gegen halb 9 fährt meine Freundin dann zur Arbeit (Tierarztpraxis, Schwerpunkt Katzen & Hunde) und nimmt den Kleinen dann mit. Somit ist er dann von morgen 8:30 bis 12:00 und von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Praxis und kommt dort auch mit anderen Hunden & Welpen in Kontakt. Nach Feierabend sind wir dann immer 1 - 2 Stunden mit ihm draussen (oft auch mit den oben genannten Bernhardinern).
Gegen 20 - 21 Uhr versuchen wir dann, ihn nicht mehr zum spielen zu animieren, damit er sich langsam beruhigen kann um anschließend vielleicht eine bessere Schlafphase zu haben.
Am Wochenende gehen wir dann mit ihm auch in den Wald oder an den See und powern ihn ein wenig aus.
Er ist halt oft relativ aufgedreht. Das kannte ich in der Form von den Bernhardinerwelpen nicht so sehr.
Also ist es die Regel, das Welpen nachts 1 bis 2 x nach draussen müssen und sollte man diesem Wunsch auch nachkommen? Unsere Bernhardiner waren glücklicherweise auch nachts immer trocken, daher kenne ich das persönlich nunmal anders.
Grüße
Carsten -
Normalerweise muss ein Welpe in dem Alter alle 2 Stunden raus - auch nachts!
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Ich finde auch, für 9 Wochen klingt das doch toll. Wär natürlich schön, wenn es andersrum wäre, aber das kann man sicherlich üben.
Also, ich würde nachts raus und sofort wieder rein ohne mit dem Hund groß zu kommunizieren (außer einem kurzen Fein, ne Party würde ich nachts aber nciht machen) Und vielleicht tagsüber öfter raus?
Falls er in ner Box schläft, könntest Du ne Decke drübertun (machen Freunde von mir so und klappt super) und ich hatte dieses Problem nie aber gestern habe ich meine Hund zum ersten Mal an einer Heizung festgeunden, weil sie Ruhe halten musste (ich habe ein Smeianr unterrichtet und sie hat zuvel Blödsinn gemacht) - und siehe da, sie legte sich auf die Decke und schlief.
Das war das erste Mal, dass ich Zwangsruhe via Anbinden verordent habe und es hat ganz prima funktioniert.P.S. Ich lese gerade Dein Program - ich habe erst seit 4 Monaten einen Wautz aber das kommt mir für einen 9 Wochen alten Welpen doch schon ganz schön viel vor. Kann Deine Freundin bei der Arbeit den Zwerg nicht in eine Box gewöhnen und ihn da dann reinpacken? Das Program ist ja toll für siene Sozialisierung aber gesundheitlich wahrscheinlich nicht ganz unproblematisch wenn so ein Wutz zwischen lauter kranken Hunden rumspringt.
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Würde den Hund nachts am Bett in einer Box oder großen Karton mit gemütlicher Einlage, Decke o.ä. "aufbewahren". Wenn er sich dann meldet, so verfahren wie Escha schon schrieb: kurz raus, pieseln, wieder rein in die Molle
. Wenn er dann nicht schlafen will kann er was zu Kauen kriegen, aber keine Action. Durch die Box ist er sicher und gemütlich aufgehoben.
Bei meinen beiden hat das gut geklappt und die Gitterbox (bei Frieda der Bananenkarton) wurde dann später entsorgt. Heute hat jeder seinen festen Schlafplatz. Immernoch im Schlafzimmer, aber das kann man ja nach eigenem Gusto dann später entscheiden.
Im übrigen finde ich einen ganzen Arbeitstag für einen 9 Wochen alten Welpen viel zu viel. Der sollte doch so 18-20 Stunden am Tag in der Gegend rumliegen, oder wie mein Sohn sagt "der oxidiert hier in der Gegend 'rum".
- Sehe gerade Deine Antwort. OMG das ist viel zu viel, bitte speckt unbedingt den Tagesplan ab! Und ausgepowert werden muß so ein Zwerg auch noch nicht! Und obendrein noch 1-2 Stunden Action nach dem Arbeitstag! Das ist viel zu viel. Ihr solltet viel mehr Ruhe in den Tag bringen!
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Zitat
Hallo Inge!
Also 20 Stunden schläft er am Tag sicherlich nicht.
Der Tagesablauf sieht innerhalb der Woche so aus, das wir gegen 7 Uhr aufstehen. Dann kommt der Kleine auch im Normalfall sofort nach draussen. Gegen halb 9 fährt meine Freundin dann zur Arbeit (Tierarztpraxis, Schwerpunkt Katzen & Hunde) und nimmt den Kleinen dann mit. Somit ist er dann von morgen 8:30 bis 12:00 und von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Praxis und kommt dort auch mit anderen Hunden & Welpen in Kontakt. Nach Feierabend sind wir dann immer 1 - 2 Stunden mit ihm draussen (oft auch mit den oben genannten Bernhardinern).
Gegen 20 - 21 Uhr versuchen wir dann, ihn nicht mehr zum spielen zu animieren, damit er sich langsam beruhigen kann um anschließend vielleicht eine bessere Schlafphase zu haben.
Am Wochenende gehen wir dann mit ihm auch in den Wald oder an den See und powern ihn ein wenig aus.
Er ist halt oft relativ aufgedreht. Das kannte ich in der Form von den Bernhardinerwelpen nicht so sehr.
Also ist es die Regel, das Welpen nachts 1 bis 2 x nach draussen müssen und sollte man diesem Wunsch auch nachkommen? Unsere Bernhardiner waren glücklicherweise auch nachts immer trocken, daher kenne ich das persönlich nunmal anders.
Grüße
CarstenHallo Carsten,
also das Programm finde ich für einen so jungen Welpen viel zuviel. Der Kleine ist einfach total aufgedreht und kommt nachts nicht zur Ruhe! (Wie bei einem Kleinkind).
Kennst Du die 5 Minuten Regel? 5 Min. Spazierganz pro Lebensmonat - die sollte so ungefähr eingehalten werden.
Also 1-2 Stunden jeden (!) Tag sind einfach viel zuviel!
Dann noch der "Input" durch die stundenlange Beschäftigung in der Praxis.Mein Tipp:
Fahrt das Programm deutlich runter. Dann werdet ihr sehen, daß er nachts (außer er "muß") Ruhe herrscht. -
Zitat
Hallo Inge!
Also 20 Stunden schläft er am Tag sicherlich nicht.
Der Tagesablauf sieht innerhalb der Woche so aus, das wir gegen 7 Uhr aufstehen. Dann kommt der Kleine auch im Normalfall sofort nach draussen. Gegen halb 9 fährt meine Freundin dann zur Arbeit (Tierarztpraxis, Schwerpunkt Katzen & Hunde) und nimmt den Kleinen dann mit. Somit ist er dann von morgen 8:30 bis 12:00 und von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Praxis und kommt dort auch mit anderen Hunden & Welpen in Kontakt.
ich würde ihn an ne Box gewöhnen und ihm wenigstens zeitweise Ruhe verordnen...
Nach Feierabend sind wir dann immer 1 - 2 Stunden mit ihm draussen (oft auch mit den oben genannten Bernhardinern).finde ich für nen Welpen viel zu viel... mit 9 Wochen... was macht ihr denn? Gassi gehen oder sitzt ihr im Garten?Gegen 20 - 21 Uhr versuchen wir dann, ihn nicht mehr zum spielen zu animieren, damit er sich langsam beruhigen kann um anschließend vielleicht eine bessere Schlafphase zu haben.
Am Wochenende gehen wir dann mit ihm auch in den Wald oder an den See und powern ihn ein wenig aus.
wie lang denn?
Er ist halt oft relativ aufgedreht. Das kannte ich in der Form von den Bernhardinerwelpen nicht so sehr.
dann müsst ihr ihm viiiel Ruhe beibringen, meiner Meinung nach die wichtigste "Übung" für nen Welpen...
Also ist es die Regel, das Welpen nachts 1 bis 2 x nach draussen müssen und sollte man diesem Wunsch auch nachkommen?
Ja, klar, sonst macht er euch in die Wohnung, viele Welpen müssen auch öfter oder melden sich nicht. ignoriert ihn nicht, sonst meldet er sich nicht mehr wenn ihr Pech habt...
Unsere Bernhardiner waren glücklicherweise auch nachts immer trocken, daher kenne ich das persönlich nunmal anders.Grüße
Carsten -
kennst du die 5min regel fürs gassi nicht?
1-2std gassi bei 9 woche ist viel zu viel
bitte kein wasser rationieren und öfters am tag raus gehn, auch nachts solltet ihr gehn wenn er muss
auch ist der Arbeitstag viel zu anstrengend
so züchtet ihr euch einen junkie heran -
Für mich klingt das auch nach VIEL zuviel Trubel tagsüber. Den Vorschlag von kikt1 mit der Box bei der Arbeit finde ich prima, das würde ich wohl auch versuchen.
Meine Kröte war in dem Alter abends auch immer super aufgedreht, wenn er tagsüber zuviel Action hatte. Also: Bloss nicht auspowern wollen!! Den Fehler hab ich zu Anfang auch gemacht, das macht alles nur noch schlimmer. Nach ein paar Tagen voller 'Langeweile' war es plötzlich kein Problem mehr und auch mein Hibbel hat plötzlich brav seine 20 Stunden geschlafen.
Achso und ja, rausgehen sollte ihr auf jeden Fall, wenn er sich meldet, er soll ja nicht dazu gezwungen sein in sein Körbchen zu machen. Die Anfangszeit mit so 'nem kleinen Wurm ist immer anstrengend und kräftezehrend - geht aber auch schnell vorbei -
- Vor einem Moment
- Neu
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