Der richtige Umgang mit dem Welpen - Nachts !

  • Das mit der Box bei der Arbeit wäre allerdings eine Idee .. ich werde mal anfragen, ob das machbar wäre.


    Und es ist nicht so, das er bei der Arbeit ständig ein volles Programm hat. Er hat dort einen eigenen Raum für sich, in den er sich zurückziehen kann wenn er möchte und ab und zu wird er auch dazu gezwungen, wenn z.B. schwierigere Fälle kommen.


    Abends gehen wir dann nicht mit ihm laufen, sondern wir lassen ihn im Garten frei laufen. Wir leben auf dem Land und haben daher ein großes Grundstück. Somit ist es quasi ihm freigestellt, ob er sich abends draussen hinlegen möchte oder ob er durch den Garten stiefelt und alles mögliche untersucht.

  • Also, Raven ist heute genau 10 Wochen alt. Sie muss am Tag alle 2 Stunden in etwa raus.
    Nachts ist es so, dass wir gegen 23:30 Uhr das letzte mal zur Wiese gehen, dann kommt sie mit runter ins Schlafzimmer, in den Kennel, ein paar beruhigende Worte,für etwa 2 Minuten meine Hand im Kennel und dann schläft sie, bis etwa 2:00/3:00 Uhr.
    Sie weckt uns dann mit fiepsen und mein Mann geht mit ihr in den Garten zum pieschern. Kurz loben, ansonsten schweigt er, rein in den Kennel, kurz streicheln und sie schläft dann bis etwa 7:00 Uhr.
    Zum Programm am Tag, wir gehen mit ihr höchstens zur Wiese, etwa 10 Meter vom Haus weg, dann spielt sie im Garten, kann mal ne halbe Stunde sein, kommt dann rein und spielt vielleicht noch mal 10-15 Minuten und dann merke ich, wie sie "abbaut". Sie wird dann immer ruhiger,kommt auch nicht mehr hinterher und dann geht sie in ihren Korb und schläft. Sie schläft zum Teil 2- 2,5 Stunden hintereinander.
    Hält euer Wutzi das aus, das ihr 2 Stunden nach Feierabend mit ihm draussen seid?
    In der Praxis ist es ja auch unruhig und immer irgendwas zum schnuppern und gucken.
    Vielleicht bekommt Euer Wutzi zu wenig Ruhe und ist dann überdreht?

  • Das Programm, was ihr mit den Welpen absoviert, bekommen gerade mal meine ausgewachsenen Hunde.
    Für einen Welpen ist schlafen sehr wichtig und gerade so ein Wurm muss lernen Ruhe zu halten.
    Es gibt eine Formel für Welpen, die besagen das pro Altersmonat 5 Minuten Gassigang, ausreichend sind.


    Der Zwerg muss mit stundenlangen Spaziergängen und irre vielen neuen Eindrücken zurecht kommen und das verarbeitet er wohl speziell Nacht, wenn er zur Ruhe kommen sollte und es dadurch nicht kann.


    Ich würde den Welpen auf der Arbeit auch nicht ständig zwischen andere Hunde, schon garnicht kranke, lassen und in einem anderen Raum einen Platz für ihn einrichten. Dort kann er dann zur Ruhe kommen und schlafen. Das gesamte Programm solltet ihr erst mal ordentlich runterfahren, ansonsten wird das Problem noch größer werden und Wasser entzieht man keinem Hund, schon garnicht einem Welpen, außer bei bestimmten Erkrankungen.


    Viel Spaß mit dem Lütten!


    LG Sabine

  • Ich finde das Programm auch recht happig.Das die Lütte mit zur Arbeit kommen kann ich ja super aber ich würde ihr auch ne Box hinstellen und ihr für die zeit alleine einen gefüllten Kong geben.


    Nach der Arbeit würde ich nichts mehr mit dem Zwerg machen.Nur raus für die Geschäfte und das wars.


    Das der Zwerg in der Nacht den Punk macht,finde ich eigentlich normal.Setzt den Zwerg einfach raus und wenn er fertig ist geht ihr wieder rein.Spielereien werden ignoriert.


    Es ist halt noch ein Baby und versucht natürlich sein Bestes um Aufmerksamkeit zu kriegen.


    Mein Jungspund ist jetzt 5 Monate alt und Programm gibt es nicht geboten. Wir gehen kleine Runden spazieren ansonsten ist Garten angesagt. Erziehung findet im Tagesgeschehen statt,da mache ich keine extra Einheiten.
    Und wenn Hundine Unfug macht,biete ich ihr Suchspiele an,danach geht dann eh nix mehr :D


    Das ist der normale Welpenwahnsinn,ich bin froh ihn hinter mir zu haben :p
    Viel Spass mit dem Zwerg und in dem ersten Jahr finde ich ist das wichtigste was der Hund lernen soll: Ruhe und die Regeln des Alltags.

  • Wahrscheinlich ist der Kleine völlig überfordert, bei so viel Action. Wenn er täglich in der Praxis ist, hat er mehr als genug zum Verarbeiten, dann muss er nicht zusätzlich noch großartig Gassi gehen.
    Das wäre selbst für einen Erwachsenen Hund schon viele Reize.


    Der Kleine erlebt viel zu viel und muss das alles verarbeiten. Ihr solltet euch mit den Bedürfnissen eines so jungen Hundes auseinander setzen, vor allem, weil deine Freundin es doch eigentlich besser wissen sollte...

  • Zitat

    Abends gehen wir dann nicht mit ihm laufen, sondern wir lassen ihn im Garten frei laufen. Wir leben auf dem Land und haben daher ein großes Grundstück. Somit ist es quasi ihm freigestellt, ob er sich abends draussen hinlegen möchte oder ob er durch den Garten stiefelt und alles mögliche untersucht.


    Dass ihr abends nicht noch mit ihm laufen geht bzw. Spaziergänge macht ist gut, es ist allerdings ein Trugschluss zu glauben, dass ein Welpe irgendwann von selber weiß, dass er genug hat und sich hinlegt. Draußen im Garten ist so viel, was spannend für ihn ist, wie sollte er sich da dafür entscheiden, sich schlafen zu legen? Dabei müsst ihr ihm helfen, indem ihr ihm Ruhezeiten ermöglicht und ihm nach der Arbeit nicht noch mehr Input (davon hat er durch die Zeit in der Praxis schon mehr als genug) in Form von im Garten rumlaufen gebt. Vor allem, wenn auch noch andere Hunde zum Toben/Spielen dabei sind.
    Ich würde an eurer Stelle gar nix mehr mit dem Kleinen machen, wenn er aus der Praxis nach Hause kommt. Halt nach Bedarf raus zum Pipi machen - fertig.
    Schraubt das Programm DRASTISCH runter, dann wird er abends viel entspannter werden.

  • Mein Junghund wäre auch mit 9Monaten noch ewig durch den Garten gestiefelt, wenn ich ihn nicht zur Ruhe gezwungen hätte.
    Und da soll ein Hund mit 9wochen wissen, wann es reicht ?


    Klare grenzen, die ihr als HH setzt, das ist gefordert.

  • Zitat

    Klare grenzen, die ihr als HH setzt, das ist gefordert.



    Darum ging es mir ja. Nur in welche Richtung diese Grenzen zu setzen sind, das war nicht ganz klar. ;)

  • Stell dir vor,du hast n Kind und sagst zu ihm , du entscheidest selbst, wann du genug Süßigkeiten gegessen hast.
    Und so wie du das Kind begrenzen würdest ( hoffentlich :D ) machst du s mit dem Welpen auch.

  • Ich kann mich auch an eine Phase unseres Welpen mit etwa 9/10 Wochen (er ist jetzt 13 Wochen alt) erinnern, in der er abends völlig aufdrehte und wir dachten - oh man jetzt müssen wir ihn mal richtig auspowern damit er ruhe gibt. Da das nicht funktionierte wurde uns schnell klar : wir hatten ihn den Tag über einfach überfordert und deswegen drehte er am abend völlig ab.


    Wir haben den Tagesablauf seitdem sehr viel ruhiger gestaltet, er bekommt regelmäßig seine 2-3 std schlaf (die er auch braucht!!!) und seit einer Woche schläft er jetzt Nachts auch von 10 - 6 durch. Also heißt er muss nicht mehr raus. gegen 2 oder 3 wacht er immer auf und kaut ne halbe stunde auf irgendwas rum, dann ist er wieder ruhig.


    Also kopf hoch - das wird schon :)

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