verhätschelter Yorkshireterrier "kiebig" zu Kleinkindern
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Hallo,
sorry für die Überschrift, ich kann es nicht besser beschreiben.Ich hab ja häufiger Hunde in Pflege.
Jetzt haben wir seit ein paar Tagen einen 4-jährigen Yorkie, der wegen Überforderung abgegeben wurde.Die haben die arme Kleine so hochgepuscht das sie permanent hechelnd und zitternd unter Strom stand.
Anscheinend hat die kleine 3-jährige Tochter sie auch häufiger als Puppe missbraucht und der Hund wurde mir, ganz klischeehaft, im Tragetäschchen übergeben(kein Witz).Also. wir haben es jetzt schon hinbekommen das sie viel viel viel viel ruhiger ist. Meine Großen(8 und 5) findet der Hund auch toll, freut sich wenn sie kommen, und mag sie einfach. Merkt man. Meine Große hat sich nun total in den Hund verliebt(unserer ist ja vor Jahren schon gestorben seitdem haben wir nur immer welche in Pflege). Möchte auch gerne Hundeschule machen und so(klar das wir das Meiste machen, aber es war immer mal angedacht einen Hund zu behalten wenn es passt).
so, nun ist es aber so, das der Hund, wenn mein 2,5-jähriger vorbeiläuft!(er ist mit Hunden großgeworde und interessiert sich nicht sonderlich für sie, also nix mit rumtragen oder ärgern oder so, er hat sie bis jetzt nichtmals versucht anzufassen) und der Hund der Meinung ist das war zu nah, dieses typisch hysterische Kleinhundegekreische anstimmt(was die zum Beispiel auch an der Leine machen oder so, schwer zu beschreiben) und warnschnappt, also in die Luft.
Zu 90% ist der Hund auf seinem Platz und hat dort absolute Ruhe, aber es ist nunmal nicht ganz zu vermeiden das Hund und Kind sich begegnen.
Wir haben zudem bald ein Krabbelkind hier.
Böse Kombi wahrscheinlich, oder? :/ Hab ich ne Chance das abzutrainieren?
Oder ist das trotzdem zu riskant? -
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Hi
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Guten Morgen, ich habe das gleiche Problem, wobei ich nicht mal Kinder im Haus habe!
Einige Forenmitglieder haben mir schon dankenswerterweise gut weitergeholfen, schau mal unter Stichwort "Kind, Hund Aggression".
Ich bin jeden Tag im Training und das ist viel Arbeit, aber es gibt (leider noch seltene) Momente, in denen das schon recht gut klappt.
Viel Erfolg mit der Maus!
(Ab und zu habe ich auch eine Tasche, aber nur, wenn zu viel Volk in der Gegend rumläuft, der Hund Gefahr läuft getreten zu werden und mir der Hund zu schwer wird auf dem ArmVergebung!! )
Liebe Grüße!! -
Wenn Du es schaffst, sowohl Hund als auch Kindern klare Grenzen zu setzen...
Der Hund ist ja auch erst ein paar Tage da und muss erstmal lernen, wer zur Familie gehört und wo er sich sicher fühlen kann.
Mein Andiamo hat leider auch einmal schlechte erfahrungen mit einem Kleinkind gemacht. Es hat lange gedauert, aber inzwischen sind auch Kleinkinder wieder ok.
Lass Deinen 2 jährigen doch einfach mal zwischendurch ein paar Leckerlies verlieren oder beziehe ihn in die Fütterung mit ein (er kann ja vielleicht mit Dir zusammen den Napf hinstellen?!).
Ich denke, das klappt, wenn Du konsequent bist. -
Ich würd den Hund an eine Box gewöhnen, als sicheren Schutzraum.
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danke schonmal.
meine sorge ist einfach, das der hund mal echt beissen könnte.
und inwieweit ein entspanntes zusammenleben überhaupt möglich sein wird, ohne immer in Lauerstellung zu sein.
Natürlich hat der Hund einen ruhigen Rückzugsort, aber ich will den hund auch nicht innerhalb der wohnung komplett beschränken, er muss doch auch mal woanders liegen dürfen usw.Was ich meinte war, bekommt man es hin das hund das kind duldet und nicht mehr als bedrohung sieht?
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Ich glaube nicht, dass man das zum jetzigen Zeitpunkt abschätzen kann, leider.
Sie ist ja erst ein paar Tage bei euch. Und da wird es keine Regel zu geben, ob man das hinkriegt oder nicht. Ich denke aber, dass man es eher hinkriegt als nicht hinkriegt(Meine Hündin hatte das Kreischen anfangs auch, allerdings bei Hundebegegnungen. Es ist inzwischen komplett verschwunden.
Geblieben ist aber ihr vergleichsweise große oder strikte Individualdistanz, die sie weiterhin auch mit Abschnappen aufdringlicher Hunde sichert - allerdings sauber kommuniziert, sprich wer vorher hinsieht, kriegt nichts ab.) -
Bei einem Hund , den ich noch nicht gut kenne, würd ich immer auf Nummer sicher gehen.
Es wird im Zusammenleben immer Momente geben, wo du nicht alles im Blick haben kannst, und da find ich in deinem Fall einen Box günstig.
Selbst bei uns, wo der Wohnraum sehr übersichtlich ist, gibts Augenblicke, wo das Kind einfacher schneller ist und den Hund ins Spiel mit einbezieht.Bei einem Hund , der eher kritisch ist und auch warnt, kann das unschön enden.
Man kann ja parallel daran arbeiten, dem Hund die Anspannung und negative Grundhaltung zu nehmen, dass ich den Hund manage mit Hilfe der Box bedeutet ja nicht, dass ich nicht dran arbeite.
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Der Tipp mit den Leckerlies ist echt gut, ebenso das dein Kleiner den Napf hinstellt.
Schneide doch mal ein Wienerle in kleine Stückchen und gib sie deinem Kleinen. Er soll den Hund beim Namen rufen (aus für den Hund sicherer Entfernung!) und dann ein Stückchen Wurst werfen. (Achtung, nicht AUF den Hund werfen!)
Mehrmals am Tag immer ein paar Stückchen, nach einigen Tagen wird der Hund von ganz allein die Distanz zum Kleinen verringern. (Nicht übertreiben, bitte. Einige Stücke immer nur und nicht mehr als 3, 4 mal am Tag. Die Portion bitte auch vom Futter abziehen, sonst müsst ihr den Hund bald rollen)So wie du die Vorbesitzer beschreibst ist es ja kein Wunder das der Hund gerade deinen Kleinen nicht toll findet. Immerhin ist er vom Alter/Größe wie die Tochter der Ex-Besitzer, die dem kleinen Hund beim Puppe spielen sicher auch oft weh getan hat. Also versucht der Hund nun das Kind so weit wie möglich von sich fernzuhalten.
Deine beiden größeren Kinder mag der Hund ja, mit dem demnächst Krabbelkind wird es vermutlich wenig Probleme geben, da du ja sicher dein Krabbelkind nie aus den Augen lassen wirst.Also, den Kleinen ein wenig schönfüttern und Zeit geben, der Hund ist ja nicht doof. Sobald er wirklich bei euch angekommen ist wird er merken: Der Kleine ist ganz anders als das böse Kind früher.
Ich mag mir garnicht vorstellen wie sehr der kleine Hund gelitten hat beim Puppe "spielen". Grad in dem Alter sind Kinder ja doch recht rabiat mit Spielzeug und was anderes war der arme Hund ja bei den Vorbesitzern nicht... -
So, wie du den Hund und deine Kinder beschreibst, könnte ich mir auch vorstellen, daß ihr das hinkriegt - daß der Yorkie wirklich "ankommt" und bald lernt, daß dein Kleiner kein Grund zum Fürchten ist. Dieses Kreischen und Schnappen ist ja genau das, eine extreme Angstreaktion - und die geht bei Terriern nun mal blöderweise nach vorn. Anders als damit, seinen Gegner möglichst heftig zu erschrecken, konnte so ein kleiner Hund seine Haut ja nun mal nicht retten. Und offenbar hat dem armen Kerl bei den Vorbesitzern ja selbst das nicht viel geholfen, die Angst muß also wirklich groß sein.
Aber das Schöne an Terriern: Sie sind sehr clever und daher anpassungsfähig, das merkt ihr ja auch gerade. Insofern denke ich, daß der kleine Kerl bei deinen vernünftigen Kindern durchaus lernen kann, daß er sich nicht mehr dauernd wehren muß - die Tips mit Ruhezonen und Leckerbissen sind doch schon mal ein guter Anfang. Du wirst sicher ziemlich schnell sehen, ob er daraufhin zur Ruhe kommt. Wenn das klappt, wenn er versteht, daß er sich zurückziehen kann, wenn's zuviel wird, dürfte er ja später für das Krabbelkind auch keine Gefahr mehr darstellen.
Wir drücken euch jedenfalls Daumen & Pfoten ,daß ihr das schafft und die älteren Kinder ihren Traumhund behalten können!
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Wir drücken auch mit
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