Ritualisierte Begrüßung
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Hallo,
Joschi ist eher die ruhige Type.
Wenn er alleine war und ich nach Hause komme, bleibt er meistens im Bett oder auf seinem Schlafplatz, ich begrüße ihn mit einem kurzen "Hallo Joschi" und wenn ich mich ihm nähere, freut er sich schwanzwedelnd.
Manchmal, aber ganz selten, kommt er auch zur Tür, wenn ich nach Hause komme.
Besuch darf er auch begrüßen, wobei er von sich aus auf Abstand bleibt und eigentlich nur gucken will, wer da ist, er dampft dann meistens bald wieder ab.
Würde das also von der Hundepersönlichkeit abhängig machen. Hätte ich einen Hund, der bellt bei der Türklingel oder an Leuten hochspringt oder immer recht aufgeregt ist, würde ich ein "Auf deinen Platz" einführen. Bei Joschi ist das nicht nötig. Der hebt nicht mal den Kopf, wenn es an der Tür klingelt.
Liebe Grüße,
Ingo
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Unser Ritual hat sich eingeschlichen und sitzt bombig
Ich komme rein und eine große und eine kleine Rakete springen mir in den Bauch/an den Unterschenkel
Das passiert im Flur, ich sag dann "dableiben" und geh ins Wohnzimmer (dort ist auch die Küche) und schließe die Tür hinter mir.
Die Jungs warten dann im Flur, bis ich sie reinlasse (falls ichs nicht wieder mal vergesse^^)Ich würd sagen, mein Leidensdruck ist einfach nicht groß genug, um was zu ändern.
Grundsätzlich halte ich Rituale aber für sehr vernünftig, nur wie genau sie aussehen, ist zweitrangig (meine Meinung).
Wer seinen Hund begrüßen möchte, soll es tun und wer nicht, der macht es eben anders. Wichtig ist ja immer, dass Hund und Halter zurechtkommen.Wobei ich noch erwähnen muss, dass das Verhalten von meinem Monty im Speziellen mich nachdenklich macht. Seit dem Umzug kann er nicht mehr alleine bleiben (auch nicht mit den anderen Hunden) und ich denk, dass er bei meiner Rückkehr so abdreht, deutet auch auf massiven Stress hin.
Corey dreht auch ab, aber der bleibt gut allein, deswegen störts mich bei ihm nicht. -
Bei uns ist es absolut ritualisiert
Kommt mein Freund nach Haus, gibt's Party, als wäre er Jahre weg gewesen. Da wird gehüpft, gemacht, getan.Komme ich nach Hause ( meist bepackt mit Korb, Tüten oder Kindern
) geht Hundi erstmal auf seinen Platz, freut sich WESENTLICH dezenter und wartet, bis ich ihn anspreche.
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Habe ich es richtig verstanden, dass es Hunde gibt, die Personen unterscheiden? Gibt es auch Hunde die das mir Situationen kennen? So nach dem Motto Frauchen ist mit Tüten bepackt und kann mich nicht begrüßen? Ich würde dann vielleicht ein Begrüßungskommando einführen, etwa "sag guten Tag" am besten nichts, was Gäste aus versehen sagen könnten wie "Hallo". Was meint ihr?
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Zitat
Hallo ihr Lieben,
ich habe die Suchfunktion betätigt, aber kein passendes Thema gefunden. Falls es so einen Strang schonmal gab dürft ihr mich gerne weiter verweisen.
Ich habe gestern bei Alexandra Horowitz (Was denkt der Hund) gelesen, dass Caniden sich immer nach einem festen Ritual untereinander begrüßen. Daher hat sie mit ihrem Hund auch ein entsprechendes Begrüßungsritual so in die Richtung abschlabbern und schnüffeln lassen, wenn sie nach Hause kommt. Hier lese ich immer wieder, dass man seinen Hund, wenn man nach Hause kommt, nicht sofort als erstes begrüßen soll, damit er sich nicht jedesmal vor Freude überschlägt, wenn man zur Tür rein kommt.
Wie handhabt ihr das? Darf euer Hund euch an der Tür begrüßen? Was sind Vor- und Nachteile des jeweiligen Verhaltens?
Ich habe noch keinen eigenen Hund und kann daher leider nicht von meinen Erfahrungen berichten. Und jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt!
Wir haben ein Ritual, das wir von Beginn an hatten.
Zum einen wurde keine Szene gemacht, wenn wir gingen. Es wurde immer als selbstverständlich gehandhabt.
Zur Begrüßung, wenn wir nach Hause kommen, muss unser Hund warten, bis wir uns entkleidet und ggf. Einkäufe o.ä. weggeräumt haben - selbes gilt auch, wenn wir Gäste haben und unser Hund diese begrüßen möchte.
Dabei kriegt er, wenn wir rein kommen das Kommando Platz oder Korb (bei uns nur Platz, bei Gästen Korb, weil er grundsätzlich wenn es klingelt in den Korb muss). Sind alle fertig und sind auch die Gäste von uns begrüßt worden, ging es ein Auflösungskommando ("Okay") und er darf begrüßen.Ich finde, dass dieses Ritual einen immensen Vorteil hat, dass unser Hund uns nicht in die Beine rennt, wenn wir reinkommen - gerade mit Einkäufen o.ä. Als unser Hund das auf Grund des jungen Alters noch lernen musste, war es schon schwieriger mit vollen Händen rein zukommen. Nun können wird das entspannt machen :)
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Wie handhabt ihr das? Darf euer Hund euch an der Tür begrüßen? Was sind Vor- und Nachteile des jeweiligen Verhaltens?....Bei uns dürfen mich die Hunde begrüßen, sobald ich nach Hause komme, und ich freue mich genauso und zeige das den Hunden auch.
Nachteil: nervt, wenn Du Einkaufstüten mit reinschleppst, weil Du gar nicht dazu kommst, das Zeugs erstmal in die Küche zu bringen ;-)
Ich find´s doof, die Hunde erstmal zu ignorieren - immerhin waren sie alleine, haben nichts angestellt etc., und dafür dürfen sie dann schonmal freudig begrüßt werden. Muß nur aufpassen, daß die beiden dann nicht zu hoch drehen, und die zwei nach kurzem Hallo dann wieder runterfahren.
Hatte noch nie Probleme mit dem Alleinsein bei meinen Hunden (auch getrenntes Alleinbleiben funktioniert super) - man liest ja oft, man soll kein Aufhebens machen ums Heimkommen, wenn der Hund alleine war, aber ich denke, das ist auch abhängig vom Hund.
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Liam darf mich begrüßen, er ist da recht sanft, wedelt nur und drückt sich an mich. Was das Hochspringen anbelangt hat er von Anfang an gelernt, dass das ein Tabu ist. Allerdings ignoriere ich ihn meist am Anfang bis ich meine Jacke, meine Schuhe ausgezogen und meinen Schlüssel / Tasche abgelegt habe. Dann gehe ich zu ihm in die Hocke und kraule seine Schultern während er seinen Kopf an mich drückt und ich frage ihn ob er brav war
(man, mir fällt gerade erst auf, dass das IMMER das gleiche Prozedere ist, interssant
)
Bei meiner Schwester macht er mehr Party, hüpft vor ihr rum und bringt ein Spieli, aber das ist grundsätzlich bei ihr so. Die ist mehr Spielkamerad für ihn, ich bin der Chef und da ist er respektsvoller.
Meine Eltern werden mal kurz angewedelt, er kriegt einen Streichler über den Kopf und es passt wieder.
Solang er sich, wie gesagt, gesittet benimmt ist gegen eine Begrüßung an der Tür nichts einzuwenden. Er hört ja auch brav auf das Kommando "zurück" wenn ich mal die Hände voll habe (beispielsweise mit Einkäufen) und er im Weg wäre. -
Zitat
Habe ich es richtig verstanden, dass es Hunde gibt, die Personen unterscheiden? Ja, weil wir unterschiedlich auf den Hund reagieren. Gibt es auch Hunde die das mir Situationen kennen? So nach dem Motto Frauchen ist mit Tüten bepackt und kann mich nicht begrüßen? Nein, diese Schlüsse zieht der Hund nicht, er reagiert aber auf mich, meine Körpersprache usw. Ich würde dann vielleicht ein Begrüßungskommando einführen, etwa "sag guten Tag" am besten nichts, was Gäste aus versehen sagen könnten wie "Hallo". Was meint ihr?
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