Futterdummy wird quasi verspeist - Hilfe!

  • Hallo,


    mein Rauhhaardackel-/JRT-Mix apportiert prima Spielzeug jeder Art und Beißwurst sowohl aus dem Wasser als auch auf der Wiese. Nun habe ich mal Futterdummys gekauft und folgendes Problem: Dummy wird geworfen, Hund geschickt, Hund nimmt auf, schaut mich an und haut sich das Teil dann um die Ohren (totschütteln???) und fisselt dann mit den spitzen Zähnchen drauf rum. Wenn ich Euch sage, dass ein Tennisball in 8 min klitzeklein gemacht wird (nie die eigenen, immer nur erbeutete auf der Hundewiese....), könnt ihr Euch also vorstellen, wie das Futterdummy ausschaut. Wenn ich hingehe, hüpft sie mit dem Futterdummy weg und will spielen. Sage ich AUS, dann spukt sie es auch aus. Sind andere Hunde mit dabei, dann macht sie auch gern mal Schaulaufen mit dem Futterdummy. Immer nah am Kontrahenten vorbei und dann wieder stolzieren. Wer kennt das oder kann mir Tipps geben, wie ich den Hund dazu bringen kann mir auch das Futterdummy sauber zu apportieren? Mit Schleppe am Dummy und leichtem Hinziehen zu mir klappt es, aber es soll ja auch ohne Schleppe klappen :???:

  • Die Schlepp hast du ja schon angesprochen. Wenn du ihr beibringen willst, dass der Futterdummy sich nicht lohnt, wenn sie ihn nicht bringt, würde ich genau so weitermachen. Vielleicht einen stärkeren Dummy besorgen, damit sie ihn nicht kaputtfisseln kann. Das Imponiertragen würde ich unterbinden, kann mal böse enden...

  • Na ja, bisher lohnt sich ja das Futterdummy. Ruck zuck ist ein Loch reingebissen und ein Leckerchen rausgemopst. Ich habe die Dummys mit Innenbeschichtung für Nassfutter, mit Holzknauf an der Wurfschlaufe und Klettverschluss überm Reißverschluß. Welche Marke ist denn bissrestistent? Das Schaulaufen unterbinde ich sobald mein Hund damit anfängt. Leider ist meine die Kategorie: ich jage einem Border das Frisbee ab und seine Linie (Border) ist mir auch sch...egal. Oder auch: Frauchen besucht die Nachbarn, wo Hundis Bruder samt Kumpel wohnt. Das Lieblingsspielzeug des Nachbarhundes wird weggenommen, mittig auf den Rasen platziert, draufgepuscht und dann gegen alle beiden Rüden verteidigt. Und meine ist ne Hündin! Das Dummytraining sollte ihren Jagdtrieb kontrollieren und Kopfarbeit bringen. Schnüffeltraining haben wir auch gerade begonnen. Also, wie weiter?

  • Wir hatten mal einen tollen Futterdummy aus festem Wildleder.
    Der war toll, nur leider hab ich den irgendwo verbaselt. :roll:
    Kann mir nicht vorstellen, dass den ein Hund soooo schnell kaputt bekommt.


    Ich weiß ja nicht, wie ihr das sonst macht, aber unser Futterdummy ist nicht zum Zergeln oder Spielen gedacht.
    Und wenn andere Hunde in der Nähe sind, wandert er sowieso in meine Tasche, denn das gibt nur Ärger.


    Vielleicht müsstest du grundsätzlich das Apportieren neu aufbauen, so dass du das rumdämmeln dem Dummy nicht mehr erlaubst.

  • Nee nee, Zerrspiele mit Dummy gibts nicht. Dafür ist das Spielzeug da. Na ja, einen "normalen" Dummy apportiert sie sauber. Schaulaufen unterbinde ich sobald sie dazu ansetzt. Mit mehrern Hunden trainiere ich entweder nur auf dem Hundeplatz unter Anleitung des Trainers (max. 3 Teams, Hunde liegen ab, Dummys - auch Futterdummys - werden ausgelegt, Hunde vom jeweiligen HH nacheinander geschickt) oder mit den zwei Labbis der Eltern zusammen (also drei Hunde liegen ab und ich schicke sie nach dem Auslegen nacheinander, so dass immer zwei liegen und einer arbeitet). Das Abjagen macht sie nur auf den sog. Auslaufwiesen der Stadt, wo es ja immer noch HH gibt, die das Bällchen mitbringen und dann entsetzt sind, wenn ein fremder Hund ihrem Liebling das Bällchen klaut. Ich gebe dann immer ein AUS Kommando und wir tauschen gegen ein Leckerchen. Wenn sie mit anderen Hunden stänkert, drehe ich mich wortlos um und gehe weg. Da braucht sie keine Hilfe von mir erwarten und das hat sie auch kapiert und kommt dann schnell nach. Das Markieren auf Bruderchens oder Nachbarhundis Spielzeug macht sie auch nicht mehr, wenn ich dabei bin, dafür hat sie neulich ihren Bruder berammelt. Habs leider nicht gesehen (stand im Vorgarten und sie war hinten). So ein Dickschädel....Das wird wohl noch Arbeit bedeuten bevor sie erwachsen ist (jetzt knapp 1,5 Jahre alt).

  • Hi,


    also die Idee mit der Schleppe ist ganz gut, probiers Mal die schlepp an den Hund zu hängen ;)


    Wenn du es über lange Zeit konsequent mit Schleppleine übst, hat es Wirkung!!! :D
    Anfangs ist es zwar ungewohnt, aber es lohnt sich :-)


    Wenn du dann merkst, dass es sitzt, probiers dann wieder ohne.


    Viel Erfolg

  • Zitat

    Hi,


    also die Idee mit der Schleppe ist ganz gut, probiers Mal die schlepp an den Hund zu hängen ;)


    Da habe ich nur ein Problem: Mit Schleppe dran geht mein Hund max. 5 m von mir, wenn überhaupt. Leine übern Rücken heißt bei Ihr BLEIB, egal, ob ein Baum zum Anbinden da ist oder nicht. Nehme ich die Schleppe in die Hand, heißt das: kannste laufen, aber bleib in meiner Nähe. Das Dummy liegt aber auch mal 50m weg. Ich renne ja nicht zum Dummy mit.


    Tja....???

  • ?


    Verstehe ich jetzt nicht ganz.


    Also ich werfe ihm immer den Dummy und hatte früher eine schlepp dran damit ich ihn dann zurückholen kann, heißt das, dass sie gar nicht zum Dummy hingeht oder das die schlepp zu kurz ist :???: :D

  • Na ja, ich kenne keine Schleppe, die länger als 20m ist. Unser Training ist so: mehrere Dummys werden auf einer fußfallfeldgroßer Wiese ausgelegt, die Hunde liegen ab und schauen zu. Dann schicke ich z. B. meinen Hund nacheinander die Dummys holen, in bestimmter Reihenfolge. Ich werfe also das Dummy nicht. Und mit Schleppe dran geht mein Hund keine 5m von mir, weil ich damals im Leinenführigkeitstraining die Schleppe eingesetzt hatte und es ihr verboten ist, sich mit Schleppe dran von mir zu entfernen (abzuhauen). Leine als lockeres Bündel quer übern Rücken gelegt haben wir z. B. für den Ostseeurlaub benutzt, wo es oft keine Bäume zum Festbinden am Strand gab und sie trotzdem im BLEIB verharren sollte.


    Die Schleppe hatte ich anfangs am Dummy, ausglegt und dann von ihr suchen und aufnehmen lassen und mit leichtem Zug in meine Richtung dirigiert. Aber geworfen wurde das Dummy nie. Fürs Wasser habe ich bunte Schwimmseile (so kurze Taue, ca. 15 cm lang ausm Zoohandel), wenns halt wegtreibt (Elbe) hat der Hund Pech, aber dafür nehme ich dann immer unsere Labbidame mit, die bringts immer wieder, auch wenns die anderen beiden verpeilt haben. Eine Schleppe kommt da nicht dran, sonst verheddert sich der Hund evt. beim Schwimmen und ich muß noch hinterher springen.

  • Warum übst du das korrekte Bringen nicht einfach erstmal mit kontrollierbaren Distanzen?
    1-3 Meter reichen dafür locker.Ausserdem würde ich noch ein paar Festhalte-Übungen mit einbauen
    zur besseren Impulskontrolle.

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