Nachbar beschwert sich grundlos

  • Zitat

    Informiert habe ich mich nicht, ich dachte wer viel Fragt kriegt viel Antwort also hab ich es einfach sein lassen. Im Mietvertrag steht eben das die Tierhaltung untersagt ist. natürlich anders formuliert. War sogar ein extra Zettel


    Beim Unterschreiben des Mietvertrages hast Du Deinen Hund, der explizit in dieser Wohnanlage verboten ist, verschwiegen. Damit hast Du rechtlich ganz schlechte Karten. Aber Du hast das bewusst so geregelt, also wundern sollte Dich die Reaktion jetzt nicht.


    Ich würde auch versuchen, mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Sobald sie sich beim Vermieter beschweren, muss dieser reagieren. Sprich sie an, frage sie, ob Dein Hund stört und wie Du das abstellen kannst. Vielleicht hast Du Glück und über diese Schiene hören die Beschwerden auf.

  • Es ist völlig egal, ob eine Genehmigung für die Hundehaltung vorlag oder nicht, offensichtlich ist das ein ganz normaler Stunkmacher, den alles stört. Solche Mieter/Nachbarn gibt es überall, die den Leuten untersagen wollen auf dem eigenen Balkon zu rauchen, zu sprechen etc., die meinen besser zu wissen, in welchen Intervallen man die eigenen Fenster/Fussmatten etc. putzt, die Geräusche hören, wo es die nicht gibt, die was gegen Kinder haben und so weiter und so fort.
    Das einzige, was bei solchen Leuten hilft ist wie beim Hund: Ignorieren, sich ein dickes Fell zulegen.
    Es ist auch offensichtlich, warum er gerade Dich als "Opfer" ausgesucht hat, Du bist allein, nicht "stark" genug
    (nicht falsch verstehen), eine Frau!!!
    Bei einem Zuhälter vom Kiez und seinem Hund würde er sich das mit Sicherheit nicht trauen, denn dann würde er was auf die Mütze bekommen.
    Wenn Du das psychisch durch hälst mit so einem Nachbarn, dann versuche ihn zu ignorieren, hole Dir unauffällig die Unterschriften und Dein Attest vom Arzt und schleim Dich bloß nicht bei dem noch ein mit Kuchen und Geschenken, das wird die Sache vermutlich noch viel schlimmer machen, denn damit zeigst Du noch mehr "Schwäche".
    Die Wohnungsgesellschaft würde ich vorerst nicht einschalten. Hunde werden geduldet, Schluss, aus!
    Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten helfen Anzeigen oder dergleichen gar nichts, da fehlt oftmals das öffentliche Interesse und die Polizei/Staatsanwaltschaft wird erst gar nicht aktiv.

  • Zitat

    Die Wohnungsgesellschaft würde ich vorerst nicht einschalten. Hunde werden geduldet, Schluss, aus!
    Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten helfen Anzeigen oder dergleichen gar nichts, da fehlt oftmals das öffentliche Interesse und die Polizei/Staatsanwaltschaft wird erst gar nicht aktiv.


    Das ist aber eine sehr eigenwillige Rechtsauffassung! Unabhängig von Deiner persönlichen Merinung ist die TS ganz klar mit einem Hund in eine Wohnung gezogen, inder Hundehaltung untersagt ist. Natürlich liegt hier von Seiten des Vermieters ein Kündigunsgrund vor, wenn sich die Nachbarn massiv beschweren. Es geht mir hier nicht um eine moralische Bewertung, sondern um die Fakten.

  • Zitat

    Das ist aber eine sehr eigenwillige Rechtsauffassung! Unabhängig von Deiner persönlichen Merinung ist die TS ganz klar mit einem Hund in eine Wohnung gezogen, inder Hundehaltung untersagt ist. Natürlich liegt hier von Seiten des Vermieters ein Kündigunsgrund vor, wenn sich die Nachbarn massiv beschweren. Es geht mir hier nicht um eine moralische Bewertung, sondern um die Fakten.


    Es beschweren sich aber keine Nachbarn massiv, lediglich ein Nachbar hat sich bei der Mieterin beschwert.
    Insofern sollte sie keine schlafenden Hunde wecken!
    Außerdem waren vor ihrem Einzug bereits Hunde in anderen Wohnungen vorhanden, so dass eine Duldung der Gesellschaft anzunehmen war.


  • Wo ist der Danke - Button ?



    :gut:

  • Zitat


    Es beschweren sich aber keine Nachbarn massiv, lediglich ein Nachbar hat sich bei der Mieterin beschwert.
    Insofern sollte sie keine schlafenden Hunde wecken!
    Außerdem waren vor ihrem Einzug bereits Hunde in anderen Wohnungen vorhanden, so dass eine Duldung der Gesellschaft anzunehmen war.


    Leider habe ich da andere Erfahrungen gemacht. Eine Duldung einfach so vorauszusetzen, nur weil bereits Hunde im Haus sind, ist vertragsrechtlich wohl nicht haltbar.

  • Zitat


    Es beschweren sich aber keine Nachbarn massiv, lediglich ein Nachbar hat sich bei der Mieterin beschwert.
    Insofern sollte sie keine schlafenden Hunde wecken!
    Außerdem waren vor ihrem Einzug bereits Hunde in anderen Wohnungen vorhanden, so dass eine Duldung der Gesellschaft anzunehmen war.


    Trotzdem kann ein Nachbar ,der sich beschwert vollkommen ausreichen.

    Zitat

    Nun habe ich folgendes Problem. In meinem Mietvertrag ist die Tierhaltung verboten, allerdings wohnen 3 weitere Hunde in dem Haus.


    nur weil in nem Haus noch andere Hunde wohnen löst das nicht gleich im Mietvertrag auf,dass Tierhaltung verboten ist !


    Zitat

    Von Niemanden, ich hab keine Genehmigung. Das wurde hier nur immer einfach geduldet. Alle haben Hunde. Ich hab mit den anderen Gesprochen keiner hatte ein Problem mit dem Hund und die anderen Hundehalter sagten mir das es eben Niemanden interessiert. ..........


    aber es scheint jemanden zu interessieren...und wenn der jetzt wirklich ernst macht dann hoffe ich für dich,dass sie dir die Wohnung nicht gleich kündigen.


    Du hast ganz bewusst gegen die "Regeln" verstoßen...ob der andere jetzt nur ein Stunkmacher ist oder nicht ist da recht belanglos...



    Dennoch drücke ich Dir die Daumen,dass das mit den Unterschriften was nützt und du dein Atest bekommst...kenne es selbst ne Wohnung zu suchen,wo Hunde wirklich freundlich empfangen werden und das ist nicht leicht...Die Idee mit der BH finde ich auch wirklich super...


    Und das hier nicht nur ANtworten kommen,die du vllt hören willst ist logisch..es ist "nur" ein Forum...hier sagt jeder,was er denkt...und mit der Kritik musst du in diesem Fall wohl einfach leben...


    Also...viel Erfolg

  • Hallo,
    gebe auch mal kurz meinen "Senf" dazu.
    Ich kann Dich gut verstehen, das Du Dir einen Hund angeschafft hast, er bereichert das Leben ungemein, ganz
    besonders, wenn man an einer solchen Erkrankung leidet. Die Haltung ist verboten, darüber möchte ich mich
    nicht auslassen. Ich denke, die Wohnungsgesellschaft wird diesen "Beschwerde" Mieter schon kennen und
    vielleicht seine Beschwerden nicht so eng sehen, trotzdem würde ich versuchen, mit dem Mann, wenn er
    Dich noch mal anspricht, in Kontakt zu treten. Erkläre ihm einfach, wie schwierig der Alltag für Dich ist, das
    Du krank bist und erkärst ihm Deine Krankheit.


    Was mich aber auch interessieren würde, wie kannst Du die Mimik Deines Hundes deuten? Geht das? Und wie
    deutet der Hund Deine Emotionen, wenn Du sie nicht ausdrücken kannst? Hunde lesen ja sehr viel aus der Mimik
    des Halters, genauso wie der Halter beim Hund.
    Ich finde es auf jeden Fall gut, dass Du mit dem Hund einen Weg gefunden hast, Deiner Umwelt etwas angstfreier entgegen zu gehen.


    LG Steffi

  • Da gibt es doch dieses Sprichwort: "Es kann niemand in Frieden leben, wenn der liebe Nachbar es nicht will."


    Ich persönlich würde vermutlich erst mal nichts machen. Wenn der Nachbar sich wirklich bei der Wohnungsgesellschaft beschwert, ist noch genug Zeit um zu reagieren. Aber das muss er erst mal tun und das ist ein ganz anderer Schnack, als dich anzumachen oder drüber zu reden.
    Und das sind so Beschwerden, wo die Wohnungsgesellschaften auch so gar keinen Bock drauf haben, so haltlosen Nachbarnstress...


    Hier in HH gibt es eine große Wohnungsbaugesellschaft mit S.... Die hat Büros, da hat man einen direkten Ansprechpartner. Und wenn, würde ich über die gehen. Ich würde, wenn der Typ sich rührt und du einen Brief erhalten solltest (was ja noch in den Sternen steht), da persönlich vorsprechen und die Situation schildern. Da sitzt ein Mensch und diese direkte Kontaktmöglichkeit finde ich viel effektiver als zB selbst einen Brief zu schreiben.
    Und die Frau kann dir womöglich auch sagen, was sie nicht schreiben darf, wie zB die geduldete Hundehaltung (die bei der S... typisch ist).



    Euch alles Gute!
    Ich drücke die Daumen, dass sich die Sache im Sand verläuft!

  • Ich habe zwar auch große Probleme mit meinen Nachbarn, allerdings können die mir ziemlich egal sein, da es mein eigenes Haus ist.


    Meine Cousine allerdings hat genau das selbe Problem wie Du. Auch ihr Nachbar, bzw. der, der über ihr wohnt muss seine Fenster schliessen, wenn sie ihre Türe aufmacht um eine rauchen zu gehen. Denn sowohl der Zigarettengestank, als auch der widerliche Hundegestank treiben ihm wohl die Tränen in die Augen. Meine Cousine ist auch eine sehr ruhige und ordentliche Mieterin. Ihr Hund bellt nicht und sie wischt jedesmal die Treppen kurz runter, wenn sie mit dem Hund durch das Treppenhaus gelaufen ist und davon Spuren zu sehen sind. Anscheinend aber setzt sich der Gestank von dem Hund im Flur fest :roll:


    Sie hat jetzt bei allen anderen Mietern geklingelt und sich dort eine Unterschrift geholt, dass der Hund niemanden stört und es für sie in Ordnung ist, dass der Hund dort wohnt. Danach hat sie die Wohngesellschaft angerufen und die wollten dieses Unterschriebene dann haben. Sie hat es ihnen gefaxt und damit war die Sache dann in Ordnung.
    Ich drück Dir wirklich die Daumen, ich weiss wie nervzehrend solche Streithähne sind :muede:

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