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Moin,
und wie gesagt werde ich diesen Tipp nicht wahrnehmen aber ich find es gut das er gesagt wurde.
Eventuell für Mitleser die keine Malamuten haben.
Und es ist doch eigentlich total egal aus welchen Gründen ich den Tipp nicht beherzige.
Aber was schreib ich, da ich merke das hier die Erfahrungen mit dem Malamute fehlen,
werde ich mich von dem Thread distanzieren und diesen, auch wenns mein eigener ist, nicht weiter verfolgen.
Ich werde einige Tipps mitnehmen und bedanke mich auch dafür.
Gruß -
- Vor einem Moment
- Neu
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Erinnert mich gerade an: windhunde kann man nicht erziehen
Man braucht gute Ausreden, dann geht alles
Ich frage mich gerade, wie jemand da mit offenen Teams starten kann, wenn diese Rassen durch Kommandos nicht zu kontrollieren sind, aber ok
Einige Halter nordischer Hunde würden nur so mit dem Kopf schütteln, wenn sie sowas hier lesen, was aus Unfähigkeit gepostet wurde
Sorry -
Wir haben unsere beiden erstmal einzeln ziehen lassen. Wenn das vernünftig ging - und es dauert seine Zeit - dann kann man sich an die Dynamik eines Zweierteams wagen. Ich sage nur:
Katzen
Rehe
Begrenzte Wegbreite
Umgang mit der NecklineFür die Zugdisziplin fand ich auch die Übungen am Trike bzw. Bollerwagen nützlich. Hund vorspannen und der Trainer geht neben dem Hund und hält ihn an der Leine. Nach und nach an der längeren Leine (bei ebener Strecke) und dann übt man die Richtungskommandos und Tempokommandos.
Sicher kann ich meistens mein Team recht manierlich abbremsen. Aber es gibt auch Situationen, da bekommen die beiden mich locker über den Lenker abgestiegen.
Und ja, Huskies sind auch stur. Man muss da mitunter etwas länger üben und die Sachen durchsetzen, also so lange üben und bestärken usw. bis es klappt.
Grüße Nina
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Servus!
Nachdem ich mir einmal diese schöne Diskussion zu Gemüte geführt habe, nun einmal mein Senf dazu (betreibe selber Zughundesport, ebenfalls mit Malamuten):
-Malamuten besitzen nicht den "will to please" (Gefälligkeitsgehorsam), dies tritt insbesondere immer noch in
Zuchten der "Arbeitslinien" auf. Damit zeigen diese Tiere auch keine Grunderwartungshaltung gegenüber dem
Besitzer. Dies ist auch nicht so sehr gewünscht, denn diese Hunde sollen eine Form des Wesens verkörpern die
sich am ehesten mit gleichberechtigtem Partner beschreiben lässt. Dies zeigt sich insbesondere darin wie diese
Rasse von den Inuits bzw. von den heute dort lebenden Menschen gehalten werden.
Ein Vergleich mit einem Husky ist etwas holprig, denn diese Rasse stammt zwar aus ähnlichen klimatischen Ver-
hältnissen, aber von einem anderen Kontinent wo die sozialen Anforderung der menschlichen Gesellschaft zu dem
Tier bzw. zu einander anders waren als in der Heimat der Malamuten.-In einem Gespann gehorcht nur ein Hund in dem Maßen wie es von dem "Musher" gewünscht und benötigt wird:
Der Leithund. Der Rest folgt in Anführungszeichen "nur". Daher ist es für einen "Musher" äußerst unangenehm
sollte der Leithund ausfallen.(Sehr schöner Kommentar des "Mushers" in der letzten Folge von "Hund/Katze/Maus).
Zwei Leithunde im Gespann sind ebenso hinderlich, wie soll man denn zwei "Häuptlingen" folgen.
Wichtig ist auch, dass der Begriff "Leithund" nicht zu verwechseln ist mit dem Leithund des Rudels an sich.
Nur in den seltensten Fällen ist ein Leithund am Schlitten auch der Leithund im Rudel.Sollte man also zwei Hunde haben die zusammen laufen sollen, aber beide Tiere Leithunde-Befähigung zeigen,
dann wird ggf. etwas experimentell.
Beide nebeneinander dauert seine Zeit, bis sie sich eingespielt haben. Der "Zoff" ist dabei meist akustischer und
theatralischer Natur. Also GEDULD haben.
Alternativ kann man es diagonal versetzt ausprobieren. Diese Art des Gespanns führt entweder sehr schnell zum
Erfolg oder ins Chaos. Denn sollte ein Hund in der "falschen" Position laufen könnte er auf die Idee kommen dies
auszugleichen; mit dem Ergebnis der Erschaffung von unglaublichen Verknotungen der Leinen.-Betreffend Gespannübungen ohne Wagen/Schlitten:
Das sollte man meiner Erfahrung/Meinung nach NICHT probieren. Die Hunde können und sollen sehr wohl
zwischen "Arbeit" (Zughundesport) und "Nicht-Arbeit" unterscheiden. Eine "Trockenübung" ala CaniCross
ist für den Hund eine zwiespältige Angelegenheit. Er soll ziehen, aber eher nur mit halber Kraft, etc. .
Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes für das Tier.
Ein Geschirr+Leine für das Spazierengehen; ein anderes Geschirr für das Ziehen (dann eher +Leinen); nur
Halsband für das "Nichtstun".Wer schon einmal bei einem Rennen/Training war sollte gesehen haben, wie es da bei den Huskys/Malamuten zu-
geht. Vorm Start wird mit mehreren Leuten eingespannt, und am Ziel wieder ausgespannt bzw. in beiden Fällen
mit mehreren Leuten das Gespann gehalten?! Ggf. noch der Wagen verankert (fest gebunden, alle Bremsen aktiv
und im Ziel dann die Notanker gesetzt)?!
Die Zugkraft ist einfach enorm, und da wir Menschen leider die schlechteren Hunde sind, haben wir im Fehlerfall
das Nachsehen.-Es ist auch zu bedenken das in Gemeinden/Kommunen bzw. Bundesländern es gefordert ist, dass der Hundeführer
dem Tier körperlich (Kräfte mäßig) jederzeit gewachsen sein muss. Das wird bei zwei Malamuten bzw. zwei
Hunden der Gewichtsordnung sehr heikel. Denn diese Regelung gilt auch für Extremsituationen (Bsp. anderer
Hund, ohne Leine, springt in das "Gespann").
Und manchmal sind Polizei/Ordnungsamt nicht wirklich bereit zu Disskutieren^^.-Es gibt KEINE Patentlösung zum Zughundetraining, am besten an den/die Züchter wenden, denn wer hat denn
noch mehr Erfahrung als diese?!-Zieht man im Übrigen einmal die Rassegeschichte des Malamuten zu Rate so werden einem eigentlich sehr
schnell die meisten Dinge klar. Inzwischen weiss man das die heutigen Arbeitslinien genetisch betrachtet
seit ca. 2500 Jahren unverändert sind. Da trifft der Punkt "Rasse vom Urtyp" echt zu.-Man sollte einfach nicht von einer Rasse auf die andere schliessen; denn Äpfel sind keine Birnen, auch wenn
es beides Obst ist.-Es gilt auch zu bedenken, dass es hier augenscheinlich "Puma83" nicht um das Lernen des Ziehens ans sich und
der damit verbundenen Kommandos geht, sondern um zwei zugfähige Tiere geht die jetzt zusammen laufen
sollen?!-Grundsätzlich sollten die Diskussionen hier vielleicht mehr fachlich/sachlich geführt werden?! Denn manchmal
entsteht mir der Eindruck wird es sehr schnell persönlich und teilweise selbstherrlich. Daraus könnte man
auch theoretisch unschöne Rückschlüsse ziehen.-Es sollte auch nicht die Möglichkeit vergessen werden, dass es in so einem Forum möglich ist sich besser
bzw. seine Hunde besser darzustellen als es der Wahrheit entspricht.
Dies könnte man auch mir vor werfen.
Ich weiss, und bin mir dessen bewusst, dass ich niemals ein "guter" Hund sein werde. Meine Hunde wissen
das anscheinend aber auch, denn sie "verzeihen" mir meine Fehler. Bei Menschen ist es umgekehrt leider
nicht immer so!!-Es gibt keinen 100%tigen Gehorsam, Verlass oder wie auch immer; denn um dies gewährleisten zu können
müssten wir alle eins seien. Aber wir sind jeder ein Individuum, und das alleine schliesst die 100% schon aus.
Will man diese 100% so ist man besser beraten mit einer Maschine, denn um diese 100% bei einem Lebewesen
zu erreichen muss man es meines Erachtens "brechen", in welcher Art und Weise auch immer.Also "Puma" finde deinen Weg, deine Hunde werden Dir dabei helfen, Dir zeigen was sie mögrn und können.
Das wertvollste was jedoch investiert werden muss ist "Zeit". -
Zitat
-In einem Gespann gehorcht nur ein Hund in dem Maßen wie es von dem "Musher" gewünscht und benötigt wird:
Der Leithund. Der Rest folgt in Anführungszeichen "nur". Daher ist es für einen "Musher" äußerst unangenehm
sollte der Leithund ausfallen.
bedeutet aber erst mal, dass Malamuten im Stande sind, Kommandos zu erlernen ;-)ZitatVorm Start wird mit mehreren Leuten eingespannt, und am Ziel wieder ausgespannt bzw. in beiden Fällen
mit mehreren Leuten das Gespann gehalten?! Ggf. noch der Wagen verankert (fest gebunden, alle Bremsen aktiv
und im Ziel dann die Notanker gesetzt)?!
Die Zugkraft ist einfach enorm, und da wir Menschen leider die schlechteren Hunde sind, haben wir im Fehlerfall
das Nachsehen.
aber das trifft doch nicht nur auf Malamuten und Huskys zu
wenn ich mir einige Hound-Gespanne so anschaueMir selbst ist nur wichtig, keine Hunde irgendwo vor zu spannen, die man nicht händeln kann
wenn man Hunde nicht steuern kann vorgespannt, wird das Gespann schnell zur Gefahrda stimmst du mir hoffentlich zu
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Malamutes können keine Gehorsam zeigen? Dann hab ich mit meinem Pflegehund damals was grundlegendes falsch gemacht.
Ob es sinnig ist nur einen Hund auszubilden und den Rest hinterherrennen zu lassen, darüber lässt sich trefflich streiten. Ich leugne mit keinem Wort, dass nicht jeder Hund die psychische und physische Verfassung besitzt ein ganzes Team anzuführen, aber das hindert nicht daran den anderen Hunden auch die Grundzüge der Zugarbeit bei zu bringen.
Ich hab auch mit nichten ein Problem damit wenn jemand seine Hunde anders aufbaut, nur finde ich ein Forum lebt davon dass man auch plausibel begründen kann wieso, weshalb, warum und sich kritischen Nachfragen auch stellt.
Das Problem mit dem Gewicht der Hunde stellt sich nicht nur zu Fuß sondern rein rechtlich auch auf dem Bike.
100% gibt es auch in der Technik nicht, die Frage ist wie viel Energie investiere ich an die 100% möglichst nahe heranzukommen.
Alle anderen versteckten Unterstellungen ignoriere ich einfach mal. -
Hallo Kerstin,
gib doch mal nen Zwischenbericht -- haben sich die beiden inzwischen aneinander gewöhnt?
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