Habe ein Pferd, aber wenig Erfahrung
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Oh je! So wollte ich es nicht rüber bringen. Natürlich muss man mit Leckerchen gut aufpassen und wenn das Pferd verstanden hat auch reduzieren und dann immer mehr mit stimme und streicheln loben und dann nur noch am Traingsende eins geben.
Also unser Araber mix fand es absolut nicht selbstverständlich das man aufpasst wo man hinläuft oder darauf zu achten was der Mench am Ende des Stricks macht. Er war so voller Angst, dass er uns regeläßig umrennen wollte und stand ständig auf unseren Füßen. So konnte ich seine Aufmerksamkeit auf mich lenken und ihm klar machen das es sich lohnt auf den Menschen zu achten.
Man soll sich das Vertrauen nicht mit lerckerlies gewinnen sondern sich interessant machen. Bei Hunden ist das ja ähnlich. -
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Zitat
Ich stimme damit überein, eins möchte ich aber zu den Gebissen anmerken: Ich finde dicker als Fingerdick (ich nehme da jetzt mal meine normalen bis zierlichen Frauenhände) sollte ein Gebiss nicht sein, denn dann ist es nciht mehr weich, sondern hindert das Pferd einfach nur noch sein Maul zu schließen.
Da hast du vollkommen recht, ich wollte nur nicht zu ausschweifend werden.
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Danke auch noch für eure Antworten!
Leckerchen werde ich ihm wohl eher keine geben. Er ist jetzt schon sehr fordernd, bettelt viel, knabbert usw. Und hat leichte Tendenzen dazu einen zu zwicken -.-
Je mehr ich lese und je näher es rückt, desto mehr freue ich mich auf ihn :)
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Gerade wenn dein Pferd zu der nervösen Sorte gehört, ist es sehr wichtig, dass er Ruhe lernt. Sprich viel mit ihm, in einer entspannten normalen/tieferen Stimmlage. Wenn du zu ihm gehst, immer mit Namen ansprechen und dann darauf warten, dass er mindestens ein Ohr in deine Richtung bewegt. Dann kannst du dir sicher sein, dass er dich registriert hat und nicht erschrickt. Das man sich einem Pferd eher von vorne nähert, wurde ja schon geschrieben.
Du kannst dich dann viel mit ihm vom Boden aus beschäftigen. Also langes Putzen zum Beispiel. Meine RB zeigt mir durch Kopf schief halten an, an welchen Stellen sie besonders gerne gestriegelt wird. Vielleicht gibt es bei deinem auch so ein paar Stellen.
Führen ist auch eine gute Methode, Vertrauen aufzubauen. Aber bitte nicht gleich ins Gelände, sondern erst mal in der Halle und dann später auf dem Platz üben. Er muss lernen, dich nicht zu überholen und stehen zu bleiben, wenn du es willst. Das dann auch so lange, bis es das Kommando zum Weitergehen gibt. Später, wenn das alles in Ruhe funktioniert, kannst du auch über Stangen gehen, um Hütchen laufen und und und. Leckerlies sind zur Bestätigung ok, aber nicht einfach so geben. Ich hab ewig gebraucht, meiner Stute das Betteln abzugewöhnen.Achte generell auf seine Körperhaltung. Wenn das Pferd den Kopf plötzlich hochreißt, der Hals ganz angespannt ist, die Ohren nach vorne gerichtet sind und die Augen ganz groß werden, ist dem Pferd meißtens irgendwas nicht geheuer. Ein entspanntes Pferd hält den Kopf in normaler Höhe und die Ohren gehen mal in die eine mal in die andere Richtung. Ein gutes "Aufregungs-Mess-Körperteil" ist auch der Schweif. In entspanntem Zustand hängt er locker, bei Aufregung wird er aufgestellt oder peitscht hin und her.
Wenn mir noch mehr einfällt, schreib ich wieder. Wichtig ist wie gesagt viel Ruhe und lass dir viel Zeit
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Gerade bei einem ängstlichen Pferd ist es sehr wichtig, dass du klar im Umgang bist ( wenn das Pferd das Verhalten eines "Chefs" zeigt solltest du ihm gleich zeigen, dass dies nicht erwünscht ist) . Außerdem solltest du die Chef-Rolle übernehmen (du gibst an wann, wo und was gemacht wird) und diese auch konsequent halten (Z.B: das Pferd sollte nicht mal zum Gras dürfen und mal nicht). (das soll nicht heißen, dass man nicht schmusen, Spaß haben oder es betütteln darf ! Ganz im Gegenteil. Dabei sollten nur immer die Verhältnisse geklärt sein)
Gerade für ängstliche Pferde ist dies so wichtig, da sie sich so am sichersten fühlen. Sie wissen ihr Chef hat alles unter Kontrolle usw. (genau das Selbe, wie bei Hunden).Ich hoffe diesen Punkt hat nicht schon ein Anderer genannt (ich war zu faul um alle zu lesen )
Ich hoffe ich konnte wenigstens ein bisschen erklären, was ich meine -
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Also wenn sie bettelt und zwickt würde ich ihr gar nichts aus der Hand füttern, sondern immer wenn du ganz fertig bist und bevor du mit ih Schluss machst etwas zur Belohnung aus dem Eimer. So wird die Hand nicht mit Futter verknüpft und das Betteln hört meistens schnell auf.
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Danke für eure Beiträge noch! Wenn euch noch was einfällt schreibt es bitte auch noch. Ich bin weiterhin für jeden Hinweis dankbar :)
Seit gestern ist Lukas auch da :) :)
Die Fahrt muss ziemlich schlimm gewesen sein, aber hier fand ich ihn richtig gut. Viel offener, freundlicher als im alten Stall. Er hat sich streicheln lassen, ist nicht so sehr vor der Hand zurückgewichen, hat sich problemlos die Decke und das Halfter draufmachen lassen. Ganz toll! Und kaum das er hier war hat er das fressen angefangenHeute habe ich ihn mithilfe der Stallbesitzer auf die (Matsch)Weide geführt. Da ist er auch anstandslos mitgegangen und mit den andern Pferden scheints auch gut zu klappen. Die Stallbesitzerin hat natürlich mit draufgeschaut. Bei dem Stall habe ich wirklich ein gutes Gefühl! (Und bei Lukas auch :))
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Hallo Nadja,
ich les hier schon die ganze Zeit mit und freu mich, dass dein Pferdchen jetzt da ist
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Heute habe ich ihn mithilfe der Stallbesitzer auf die (Matsch)Weide geführt. Da ist er auch anstandslos mitgegangen und mit den andern Pferden scheints auch gut zu klappen. Die Stallbesitzerin hat natürlich mit draufgeschaut. Bei dem Stall habe ich wirklich ein gutes Gefühl! (Und bei Lukas auch :))Darf ich mal nach dem Stall fragen - also wo der ist? Nur so interessehalber
LG
Bine mit Puschkin -
Du könntest noch versuchen, den wichtigen Dingen Namen zu geben. Also Kommandos einführen für z.B. Auf die Seite gehen, Stehen bleiben, los gehen usw. Wenn Lukas weiß, was du von ihm willst, kann er die Kommandos in Ruhe ausführen und er macht dann auch das was du willst.
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Bitte, bitte suche Dir einen Trainer oder Reitlehrer vor Ort.
Ich finde es wichtig, dass jemand da ist der euch vor Ort betreut.
Nur einfach ein Buch lesen..nee, die Praxis machts.. -
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