Habe ein Pferd, aber wenig Erfahrung

Du brauchst dafür keine Kommandos zu vergeben. Ein Pferd muss einfach lernen auf minimalen Druck zu weichen.
Muss sich problemlos seitwärts, rückwärts und vorwärts schicken lassen und muss Abstand zu Menschen wahren. Ein Pferd geht nicht in meinen Bereich, ich aber in seinen.
Wenn man das beherrscht bekommt man auch keine Probleme und ein 140 cm Pony kann durchaus ein Riesenproblem werden.
Meine Pferde lernen von Anfang an auf minimalen Druck zu weichen. Das heißt ich lege z.B. ganz leichte einen Fingerspitze ans Pferd und baue langsam Druck auf, bis Pferd zur Seite wacht. Der Punkt ist aber man drückt nicht, sondern legt an, das Pferd nimmt sich automatisch den Druck weg wenn es weicht.
Daher bin ich nach wie vor der Meinung wenn man ein Pferd hat, ist es auch die Pflicht sich mit einem Trainer zu schulen, zum Wohle des Pferdes.
Ich habe seit 18 Jahren Pferde und gehe heute noch regelmäßig zu zwei Trainer, betreibe Horsemanship und lerne bis heute nie aus.
Die wichtigsten Bücher : Go West von Antje Holtappel (wenn es um reiterliche Dinge geht und davon profitieren nicht nur Englischreiter) und Wie Pferde lernen wollen von Alfonso Aguilar und

Auslernen kann man nie. Aber ich finde es ist jedem selbst überlassen, wie er sich fortbildet, wie er eine Beziehung zu seinem Pferd aufbaut und welchen Weg er bzw. sie für sich wählt, solange es im Sinne des Pferdes und des Menschen ist und keinem von beiden schadet. Und da bin ich mir sicher, dass dies hier der Fall sein wird. :)

Natürlich muss ein Pferd auf Druck weichen. Aber es schadet doch trotzdem nichts, wenn er das auch auf Stimmkommando kann, oder? Ich bin froh, dass meine RB auch so auf die Seite geht, wenn ich mit Zaumzeug und Sattel beladen bin. Lukas sollte später beides können .

Ich denke da muss man einfach seinen eigenen Weg finden.
Für mich wären Stimmkommandos zum Beispiel nix. Ich find sie nicht schlecht, denke aber fast nie dran und halte sie für unnötig (für mich!). Auf Druck weichen finde ich sehr wichtig, deshalb gefällt mir auch das Natural-Horsemanship. Aber mein Ziel ist nicht irgendwann mit einem Pferd Sattel und Halfterlos zu reiten und Handzeichen als Richtungskommandos zu geben, deswegen reite ich nach der klassischen Dressur.

So muss Nadja auch ihren Weg finden. Ist wie beim Hund, die richtige Lösung gibt es nicht, es muss einfach passen

Durch die Hundeerziehung ist sie jetzt kein ganz unbeschriebenes Blatt und ich traue ihr durchaus zu, zu merken wann etwas sinnvoll ist oder nicht.
Unterstützung hat sie direkt vor Ort. Einen Trainer würde ich nur dann holen, wenn sich gravierendere Verhaltensauffälligkeiten zeigen, oder wenns ans Reiten geht.

Ich freu mich jedenfalls Lukas am Samstag kennen zu lernen und mach dann auch Fotos, damit ihr keine Wochen warten müsst

Der ist ja ein Hübscher :) Gibts auch Ganzkörperfotos ?

Na der sieht doch ganz nett und höflich aus! Süßes Kerlchen.
Ich wünsche euch Beiden alles gute, vor allem die Sattelsuche kann oft langwieriger sein als erwartet
Du kannst uns hier ja weiter auf dem Laufenden halten.

Merkst du beim Spazierengehen denn seine Ängstlichkeit oder Schreckhaftigkeit?