Hüten als Sport? (?)

  • Nein ich möchte es eben nicht zur hundebespaßung sondern weil mich dieses zusammen spiel von allen dreien so interessiert Mensch Hund und Vieh!

    Was ist das denn anderes als Bespaßung ... nicht vom Hund, aber von Dir.


    Da soll der Hund ab und zu an die Schafe, weil Du Dir das gerne anguckst?

    • Neu

    Hi


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    • Für mich ist die Arbeit mit meinen Bordercollies am Vieh das Tollste, was es für überhaupt gibt. Allerdings brauche ich sie auch wirklich. Habe Herdbuchzucht und zeitweise über 200 Schafe (z.Z.krankheitsbedingt nur um die 100). Diese tägliche Arbeit, ob umtreiben, einpferchen, verladen, auch bei Dunkelheit und echt Scheißwetter. Mal gerade 2 Böcke aussortierten, im Dunkeln Netze umstecken, oder oder....oft habe ich Gänsehaut, wenn meine Hunde einfach alles für mich geben, mitdenken, Situationen richtig erfassen...eigentlich könnten meine Hunde gar nicht mehr richtig laufen, so viele Orden habe ich ihnen (gedanklich) schon an die Brust geheftet
      Ich teste gerne für Bordercollie in Not und Tierschutzvereine Bordercollies am Vieh, um eine möglichst optimale Vermittlung zu unterstützen.
      Aber ich trainiere mittlerweile keine Teams mehr, die kein Vieh zuhause haben.
      Das Wissen, was man sich als Viehhalter im täglichen Umgang aneignet, ist auch so wichtig bei der Arbeit mit dem Hütehund, das viehlose Hundehalter niemals dieses Niveau in der Triologie Mensch-Hund-Vieh wirklich erreichen. Ja, sie können sehr gute Hundeführer sein, ein hohes Niveau im Wettbewerb erreichen, aber trotzdem fehlt da was...

    • Also wäre es besser sich erst nach einem neuen Job oder besser einer neuen Ausbildung zum Schäfer umzuschauen und dann erst den Hund anzulernen??


      Habe zurzeit Gott sei dank die Möglichkeiten um mich auch beruflich neu zu orientieren zu können.
      Und es kommt mir bei meinem Beruf nicht auf den Verdienst an sondern das mir der Job Spaß macht.
      Habe kein Problem bei Wind und Wetter draußen zusein. Auch wenn es Tage gibt wo man es vielleicht nicht so gern hat.
      Aber ich habe noch immer alles für jedes kranke oder verletzen Tier getan was ich konnte.
      Stand nach einem Spaziergang bis nachts um 2 an einem kleinen Gehege am Feld wo sich ein Bock nicht mehr rührte und habe gewartet das die Polizei endlich kam, weil keine Kontakt Daten der Halter hinterlegt waren. Und sich zuerst auch keiner verantwortlich zeigte.
      Konnte den armen Kerl nicht einfach da liegen lassen und zuhause in mein warmes Bett kriechen. Habe ein Praktikum im Zoo gemacht wo man eigentlich auch rund um die Uhr gefragt ist (als Praktikant nicht wirklich aber später!)
      Habe vor einigen Jahren gerne bei dem Bauern in meinem Dorf geholfen seine Pferde zu trainieren, einzuholen und zu pflegen. Und ich war auch bei jedem Problem da. Werde nachts öfter mal von vielen Bekannten geweckt weil sie irgendein Problemchen mit einem Tierchen haben und bin noch nie auf die Idee gekommen einfach liegen zubleiben, nicht der Menschen wegen sondern der Tiere.
      Ich weiß der Verantwortung und Arbeit die man täglich bei der Arbeit mit dem Vieh hätte!
      Nur hier zuhause passt keine Herde hin und es wäre unverantwortlich es zu versuchen.
      Aber ich werde mich mal genauer versuchen zu informieren, wie ich das bewerkstelligen könnte, zumindestens beruflich!
      Danke für die offenen Worte!! :winken:

    • Wenn Du eine kleine Schafherde haben möchtest, dann wäre es sinnvoll bei einer Schafhaltung über die Schulter zu schauen und mitzumachen, die von der Größe dem etwa gleich kommt. Große Herden kann und muss man anders managen als kleine.

    • Welche Größe wäre den von Vorteil wenn man sich beruflich was aufbauen möchte? Denke das eine große Herde hier in der Nähe schwer zu bewerkstelligen ist besonders weil ich keinen Hof bzw. eigenes Land in geeigneter größe besitze....

    • Ach, Du willst das so machen, dass man Geld damit verdienen kann? In welchem Bereich denn? Fleisch? Landschaftspflege?


      Dann wäre eine Ausbildung sicher sinnvoll.

    • Na ja verdienen ist vielleicht übertrieben, habe noch nicht so den Einblick in diese Branche um das beurteilen zu können. Aber als Nebenberuf stelle ich es mir schwieriger vor. Jenachdem was man hauptberuflich macht. Habe mal einen Hobbyschäfer kennen gelernt der hauptberuflich noch was von zuhause arbeitete...aber weiß auch nicht wie sie das genau vereinbaren....
      Und da man nur mit der Wolle wahrscheinlich nicht mehr viel verdient, müsste es ja auf Landschaftspflege und leider auch Fleisch hinauslaufen.
      Kann mir vorstellen das ich dazu nicht in der richtigen Ausgangslage bin :???: würde aber eine 2. Ausbildung eher in erwägung ziehen...

    • Meine Schafhaltung ist ....Hobby ;)
      Du hast keinerlei Erfahrung mit Schafen und Hütehunden, da würde ich nicht definitiv nicht Richtung Nebenberuf, Schäferausbildung oder sonstiges überlegen.
      Mach dein Schnupperwochenende in Holland, oder guck auf der Seite der ABCD nach einem Seminar. Da kannst du dann erstmal schauen,ob dein Hund irgendwelche Hüteveranlagung hat. Lass dir da schon ganz viel über Schafe erklären, sprich mit den teilnehmenden Schafhaltern über Fachliches, Zeitaufwand, Finanzielles (nein, nicht was du erwirtschaftest, sondern, was du investieren must - Schafkauf, Stall-und Weidepacht, Futter, E-Netze, Weidezaungeräte, Heu, Versicherung, usw. usw.).

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