Welcher Hund passt zu uns?
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Ich denke, das Problem mit der geringen Lebenserwartung hat man generell bei vielen Rassen, oder? Und wenn keine geringe Lebenserwartung, dann irgendwelche Krankheiten o.ä.
Heißt geringere Lebenserwartung eigentlich auch, dass Berner anfällig für Krankheiten sind? Oder hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?
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Also ich würde mal behaupten, dass die Lebenserwartung nicht wirklich was mit den Krankheiten zu tun hat, die -ich sag mal- "rassetypisch" sind. Größere Hunde werden später erwachsen, altern dann aber auch schneller. Während das bei Kleinen eben andersrum ist. Soll heißen: Eine vollkommen gesunde Dogge wird vielleicht 10 Jahre alt, während ein vollkommen gesunder Yorkie leicht 18 werden kann.
Hab gerade den Link hier entdeckt, fand ich ganz nett dargestellt: http://www.doggenfreunde.at/lebenserwartung
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Das ist wirklich interessant und war mir gar nicht bekannt. Danke für den Link.
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Zu deiner Frage wegen deines Kindes, kann ich dir leider nichts sagen, außer das alle Berner die ich kenne durchweg kinderlieb sind.
ZitatIch denke, das Problem mit der geringen Lebenserwartung hat man generell bei vielen Rassen, oder? Und wenn keine geringe Lebenserwartung, dann irgendwelche Krankheiten o.ä.
Heißt geringere Lebenserwartung eigentlich auch, dass Berner anfällig für Krankheiten sind? Oder hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?
Ja, wie schon gesagt wurde, ist die Lebenserwartung je großer die Rasse desto geringer.
Zu der zweiten Frage: Ja, es hängt schon zusammen. Wir haben Felix von einem nicht gerade verantwortungsvollen "Züchter", weswegen er seit dem 7. Monat beidseitig ED hat. Wir rechnen damit, dass er in ein paar Jahren Schmerzmedikamente bekommen muss, welche auf die Organe schlagen. Wegen seiner Erkrankung (Gelenkkrankheiten kommen bei Bernern wirklich häufig vor) hat er also eine niedrigere Lebenserwartung.Aber wie gesagt, das wäre für mich kein Ausschlusskriterium - dafür sind sie einfach zu tolle Hunde!
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Berner Sennen sollen ein wenig anfälliger für Krebs sein als andere Hunderassen, aber jede Rasse hat solche Dispositionen, wie z.B ein Irischer Wolfshund eben selten älter wird als 10-11 Jahre.
Und Berner wurden ne zeitlang wirklich kaputtgezüchtet, da lag die Lebenserwartung bei ca. 8 Jahren. Ist nicht schön, aber eine Garantie hast du auch bei einem Junghund nicht, auch hier im Dogforum sind einige Junghunde recht plötzlich gestorben und einige Althunde, bei denen man seit Jahren damit rechnet, leben noch. -
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Hm, ok. Dann sollte ich mich davon vielleicht nicht so abschrecken lassen.
Was meint Ihr zu einem Labrador? Würde der zu uns passen? Vermutlich braucht der ähnliche Auslastung wie ein Golden Retriever, oder?
Ich habe eine Kleinanzeige von einer Dame gefunden, die hier in der Nähe ein neues Zuhause für einen dreieinhalbjährigen Labrador sucht, dessen Herrchen verstorben ist. Hört sich soweit alles gut an: mag Katzen und Kinder, ist stubenrein, kann gut alleine bleiben, fährt gerne Auto, beherrscht die Grundkommandos, kann abgeleint werden, ist geimpft, gechipt, kastriert und regelmäßig entwurmt. -
Zitat
Ich denke, das Problem mit der geringen Lebenserwartung hat man generell bei vielen Rassen, oder? Und wenn keine geringe Lebenserwartung, dann irgendwelche Krankheiten o.ä.
Heißt geringere Lebenserwartung eigentlich auch, dass Berner anfällig für Krankheiten sind? Oder hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?
Soweit ich weiß, ist es bei Bernern der Krebs. Und wenn ich von Züchtern höre "Hinter meinen Hündinnen kann sich so mancher Rüde verstecken", dann denk ich: Urgs!
Da muß man wirklich sehr sorgfältig auswählen.
Und ein Labrador ist verglichen mit dem Berner schon mal recht anders.
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Dass ein Labrador anders ist als ein Berner ist klar. Die frage ist, ob er trotzdem zu uns passen könnte. Aber ich habe gerade nachgelesen, dass er auch einen sehr hohen Bewegungsdrang hat und täglich mehrere Kilometer Auslauf benötigt. Passt zu uns wohl nicht so ganz.
Ich befürchte nur, wenn wir wirklich einen Berner wollen, müssten wir ihn vom Züchter holen. Und ich habe immer noch das Gefühl, dass ein Welpe auch nicht so das richtige für uns wäre.
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Ich habe jetzt doch mal eine Bewerbung an die BSNH für Elli abgeschickt. Mal sehen, was draus wird.
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Ich habe vorhin mal mit der Dame telefoniert, die den Labrador vermittelt. Sie ist im Tierschutz tätig und hat ihn seit gestern, weil sein Besitzer vorgestern verstorben ist und der Hund schnell irgendwo unterkommen musste. Jetzt sucht sie ein neues Zuhause für ihn. Bis er 10 Monate alt war, hat er bei einer Familie gelebt, die drei Kinder hatte, d.h. er ist Kinder gewöhnt. Dann wurde er zum "Scheidungsopfer" und der alte Herr hat ihn bei sich aufgenommen. Der Hund ist jetzt 3,5 Jahre alt. Er ist leicht übergewichtig (sie meinte 7-8 kg zu viel), weil der Besitzer wohl nur zweimal am Tag mit ihm draußen war und ihn auch gut gefüttert. Sie meinte, er sei eher ruhig und gemütlich. Nach dem Telefonat frage ich mich, oder der Labrador nicht doch etwas für uns sein könnte. So, von der Beschreibung her, würde es passen. Ich habe nur etwas Bedenken, dass er doch irgendwann noch seinen Bewegungsdrang "entdeckt" und wir dem nicht nachkommen können.
Ich vermute, einen Berner Sennenhund werden wir nicht so einfach bekommen. Von BSiN und BSNH habe ich noch nichts gehört, aber sollten die uns absagen, wird es eng. Denn ich würde schon lieber einen Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause geben als einem vom Züchter.
Ist echt keine leichte Entscheidung.
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