Welcher Hund passt zu uns?

  • Es ausschließlich von der Rasse abhängig zu machen, kann voll daneben gehen. Klar gibt es rassebedingte Unterschiede. Grundsätzlich kann man z. B. sagen, dass Terrier schwerer zu erziehen sind und gerne mal jagen. Es gibt aber auch innerhalb einer Rasse große Unterschiede. Du kannst nämlich auch einen recht pflegeleichten Terrier erwischen (wobei man nicht erwarten kann, dass sie funktionieren wie eine Maschine, da gibt es sicher geeignetere Rassen). Entscheidend ist auch, wie der Hund geprägt wird/wurde. Ein Hund, der in jungen Jahren permanent ausgepowert wurde, wird sich später mit einer Stunde Gassigehen am Tag nicht zufriedengeben. Wurde er weniger gefordert, wird er mit einer Stunde glücklich sein.


    Ich würde an die Sache ganz anders rangehen. Wenn Du eh mehr zum Tierheim tendierst, würde ich mir dort die Hunde anschauen. Wenn Dir einer vom Aussehen und von der Beschreibung zusagt, würde ich ein paar Mal mit ihm spazieren gehen und dann eine Entscheidung treffen.

  • Hallo,


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    Wie sollte der Hund sein?
    Auf jeden Fall sollte er kinderfreundlich sein und sich möglichst mit Katzen vertragen.
    Es sollte kein Hund sein, mit dem man täglich Sport o.ä. treiben muss. Lieber wäre mir ein Hund, mit dem man halt mehrmals täglich spazieren geht. In der Woche vielleicht weniger ausgedehnt als am Wochenende.
    Fellfarbe etc. ist mir erstmal nicht so wichtig. Das einzige, was ich nicht möchte, ist so einen kleinen Hund wie Yorkshire Terrier o.ä. Es sollte schon etwas "handfesteres" sein.
    Denkbar wäre sowohl einen Hund vom Züchter zu holen als auch einen aus dem Tierheim o.ä. Wobei mir letzteres lieber wäre, weil es genug Hunde gibt, die ein schönes Zuhause suchen.


    Die Frage ist nun, welche Hunderasse zu uns passen würde!? Ich hatte mal an einen Golden Retriever gedacht, weil sie als sehr familenfreundlich gelten, von der Erziehung her recht unkompliziert sein sollen etc. Allerdings habe ich dann gelesen, dass sie stark ausgelastet werden müssen (mit Sport, Fährtensuche etc.), weil sie sonst unterfordert sind.


    Es gibt sicher einen passenden Hund für dich. Wenn du nach einer konkreten Rasse suchst, dann denke ich, dass das wohl eher zB. jene aus FCI Gruppe 9 sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9
    Wie wäre es zB. mit einem Tibet Terrier? (Ist kein Terrier)


    Kinderliebe und Katzenverträglichkeit sind jedenfalls nicht Rasse, sondern Erziehungs- und Erfahrungssache. Wenn der Hund gute Erfahrungen mit Kindern gemacht hat und diese sich dem Hund gegenüber angemessen verhalten...


    Was außer relative Anspruchslosigkeit was die Beschäftigung betrifft wünscht ihr euch denn sonst noch? Also ich meine vom Wesen her? Wie soll/ darf er nicht sein? Was ist zB. mit Jagdtrieb? Soll er jeden Fremden toll finden oder soll er eher reserviert sein? Was ist mit Wach- und Schutztrieb?
    Die Frage ist außerdem, was außer Spazierengehen du dir vorstellen kannst, mit dem Hund zu tun? Also ich meine zur geistigen Beschäftigung.


    Ansosten finde ich es eine prima Idee, in Tierheimen zu schauen. Da gibt es sooo viele liebe Hunde, auch Mischlinge, die ihr vorher kennen lernen und dann entscheiden könnt, ob sie zu euch passen. Wenn ihr so vorgeht, ist denke ich die Rasse zweitrangig.

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    Wir sind wirklich noch ganz am Anfang und waren deswegen noch in keinem Tierheim. Das wäre jetzt mein nächster Schritt. Oder ich hatte überlegt, mich mal mit bereits erwähnter Tierschutzorga in Verbindung zu setzen. Sie geben auf ihrer Webseite an, dass sie beraten würden, ob und welcher ihrer Hunde vielleicht zu einem passen könnte. Das wäre halt auch noch eine Idee.


    Mach das, das tönt doch schon mal gut. Aber lasst euch Zeit! Wir haben über ein Jahr auf den richtigen Hund gewartet. Es kann also auch dauern (natürlich gibt es auch die 'gesehen und verliebt' Fälle ;) ). Wenn ihr euch beraten lasst bleibt kritisch und objektiv, trotz toller Vierbeiner. Lasst euch zu nichts 'überreden', besprecht alles in Ruhe zu Hause.


    Wichtig ist, sich auch zu überlegen ob man überhaupt Lust dazu hat, mit dem Hund etwas spezifisches zu 'trainieren'. Wenn man nämlich lieber ausgedehnte Spaziergänge macht, dann muss man sich ein Exemplar suchen welches genau dafür 'gemacht ' ist und nicht auf den Hundeplatz angewiesen ist für die geistige Herausforderung. Man kann natürlich auch auf Spaziergängen viel mit dem Hund machen, 'Wald-Agility', verstecken spielen, Dinge suchen lassen etc.


    Daher finde ich es schon wichtig, dass man sich bewusst ist welche Rassen es gibt, oder welche Gruppen. Dann kann man auch bei einem TH-Hund abschätzen was auf einem zukommt! Rassen haben nun mal ihre charakteristischen Merkmale - vom Hütehund über die Jagdhunde, Hofhunde etc.


    Der Berner Sennenhund ist übrigens auch ein ganz toller Hund, mag Wasser auch sehr gerne :) ist ein Stück grösser als der Golden R. (braucht mehr Platz auch im Auto!)und halt der typische Hofhund. Bei den Bernern muss mach sehr gut aufpassen, wo man ihn kauft! Gute Zucht ist absolut wichtig. Wie der Golden ist er im Sommer etwas hitzeempfindlich, aber darauf kann man ja Rücksicht nehmen mit den Gassizeiten. Hündinnen sind ein Stück kleiner als die Rüden, die sind bei den Bernern manchmal ganz prächtige Kaliber! Berner kommen auch gerne auf ausgedehnte Wanderungen mit. Wenn die nicht überfüttert werden, sind das nämlich auch agil Kerle.


    Vielleicht wäre auch ein Spitz oder ein Mittelpudel was für euch? Evtl. auch ein Lagoto Romagnolo?

  • Danke für die vielen Infos. :-)


    Ich habe mir vorhin eine Beschreibung zu Berner Sennenhunden durchgelesen. Von dem her klingt es schon recht passend.
    Ich bin nach wie vor wegen der Größe etwas skeptisch. Ehemalige Nachbarn von uns hatten einen Berner Sennenhund und den habe ich wirklich als sehr groß in Erinnerung. Vielleicht müsste ich mir einfach mal einen "live" ansehen.


    Erdel, ich will es auch gar nicht ausschließlich von der Rasse abhängig machen. Dass es auch innerhalb einer Rasse große Unterschiede gibt, ist mir klar. Ich dachte halt, Ihr könnt mir Tipps geben, welche Rasse halt eher passen würde und welche gar nicht. Und ich habe ja auch schon viele gute Tipps bekommen. :-)



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    Was außer relative Anspruchslosigkeit was die Beschäftigung betrifft wünscht ihr euch denn sonst noch? Also ich meine vom Wesen her? Wie soll/ darf er nicht sein? Was ist zB. mit Jagdtrieb? Soll er jeden Fremden toll finden oder soll er eher reserviert sein? Was ist mit Wach- und Schutztrieb?
    Die Frage ist außerdem, was außer Spazierengehen du dir vorstellen kannst, mit dem Hund zu tun? Also ich meine zur geistigen Beschäftigung.


    Also generell wünsche ich mir einen Hund, der ein guter Freund ist, am Familienleben teilnimmt, auch gerne mitkommt, wenn wir mal unterwegs sind, aber z.B. bei Einkäufen o.ä. auch mal gut für eine Weile alleine zu Hause bleiben kann. Oder auch mal für ein paar Stunden, falls nötig.


    Ein (ausgeprägter) Jagdtrieb wäre insofern nicht gut als dass unsere Nachbarn Hühner und Enten haben und diese sicherlich (nett ausgedrückt) wenig begeistert wären, wenn der Hund sie jagt. Vielleicht ist das auch eine Erziehungssache und ich würde den Hund auch nicht alleine draußen rumlaufen lassen, wenn die Hühner/Enten draußen sind. Aber man weiß nie...


    Er sollte Fremde zumindest nicht so toll finden, dass er direkt mit jedem mitgehen würde. Eine gewisse Skepsis/Vorsicht sollte schon vorhanden sein.


    Einen gewissen Wach- und Schutztrieb sollte er schon haben. Also ihm sollte es nicht egal sein, wenn hier ein Einbrecher auf der Matte steht. Wie gesagt, wir wohnen mitten im Wald. Wir haben nur einen direkten Nachbarn, ansonsten ist um uns rum nur Wald. Ich bin hier nachts nicht gerne alleine. Insofern wäre es mir schon lieb, wenn der Hund z.B. anschlagen würde, wenn jemand ums Haus schleicht o.ä. (wo ich nicht hoffe, dass das jemals überhaupt passieren wird).


    An Beschäftigung außer Spazierengehen kann ich mir natürlich die üblichen Spiele wie Ballwerfen etc. gut vorstellen. Von Fährtensuche oder so habe ich gar keine Ahnung. Da müsste ich mich vielleicht erstmal näher mit beschäftigen, um sagen zu können, ob es in Frage kommt. Da wir ja aber auch eine kleine Tochter haben, weiß ich nicht, ob sowas wie Agility-Training usw. zeitlich passen würden. Deswegen wäre mir halt ein Hund lieber, der darauf nicht unbedingt angewiesen ist, sondern auch mit den Spielen zu Hause ausgelastet ist.


    Wildsurf, danke für Deine ausführliche Info. Ein Jahr will ich eigentlich nicht auf einen Hund warten. ;-) Aber klar, den erstbesten würde ich natürlich auch nicht nehmen. Es soll schon passen.


    Ich muss sagen, der Golden Retriever von der Tierschutzorga hat es mir schon angetan, von den Fotos und der Beschreibung her. Er kennt Katzen und Kinder, was ich schonmal eine gute Voraussetzung finde. Aber wenn er natürlich (auch mit "kaputter" Pfote) mit nur Spazierengehen und Spielen nicht ausgelastet wäre, passt er wahrscheinlich nicht zu uns. Ich will ja nicht, dass er hier dann unglücklich ist und verdummt.


    Vielleicht rufe ich heute nachmittag mal bei der Tierschutzorga an und gucke, was die so sagen. Und gucke nach Ostern mal in den Tierheimen hier in der Gegend vorbei. :-)

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    An Beschäftigung außer Spazierengehen kann ich mir natürlich die üblichen Spiele wie Ballwerfen etc. gut vorstellen. Von Fährtensuche oder so habe ich gar keine Ahnung. Da müsste ich mich vielleicht erstmal näher mit beschäftigen, um sagen zu können, ob es in Frage kommt. Da wir ja aber auch eine kleine Tochter haben, weiß ich nicht, ob sowas wie Agility-Training usw. zeitlich passen würden. Deswegen wäre mir halt ein Hund lieber, der darauf nicht unbedingt angewiesen ist, sondern auch mit den Spielen zu Hause ausgelastet ist.


    Bällchenwerfen ist keine sinnvolle Beschäftigung für einen Hund. Geistig fördern tut dieses stupide Hin- und Hergerenne einen Hund nicht, im Gegenteil. Man schafft sich damit oft richtige Balljunkies, die aufgedreht und völlig unausgeglichen sind, ohne damit jemals zufrieden zu werden. Das Köpfchen bleibt dabei ziemlich auf der Strecke.


    Ich finde, dass sich grundsätzlich deine Voraussetzungen ganz gut anhören, allerdings solltest du dich mit dem Thema "Beschäftigung" nochmal ein wenig genauer auseinander setzen.


    Mit Spazieren gehen und ein bisschen Ball werfen sind die wenigsten Hunde zufrieden. Ich denke, das war hier mit dem Begriff "Beschäftigung" auch nicht gemeint. Beschäftigung ist z.B. Nasenarbeit (Mantrailing, Fährtensuche, ZOS, Dummyarbeit) oder Hundesport (Obedience, Agility, Flyball, THS etc. pp). Natürlich muss nicht jeder Hundehalter ein Hochleistungssportler sein, aber man sollte sich zumindest einen kleinen "Job" suchen, der auch zum Hund passt und ihn fördert und fordert.

  • Na da fällt mir doch gleich ne Rasse ein: der Airedale ;)


    Die sind sehr anpassungsfähig und haben dann noch den Vorteil, dass sie nicht haaren. Größe würde auch passen. Das Aussehen ist aber recht speziell, habe jetzt nicht so ganz in Erinnerung, welche Vorlieben Du hast. Oder ist Dir das Aussehen egal? Für mich spielt das Aussehen eine ganz entscheidende Rolle.


    Allerdings weiß man vorher nie, wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist. Ich habe mit meinen Glück. Aber natürlich sind es keine Jagdhunde, auch wenn der Geruchssinn stark ausgeprägt ist. Ein Problem gibt es natürlich, wenn man einen aus dem Tierheim haben möchte. Diese Rasse landet dort sehr selten.

  • Hi und schön dass du dir vorab so viele gedanken machst :gut:


    allerdings möchte auch ich noch mal anmerken, dass nur Spazierengehen und ein bisschen Balli spielen auf Dauer keinem Hund reichen wird, klar wenn er es nicht anders kennt, aber es gibt so viele Möglichkeiten den Hund auch dahem auszulasten mit Denkarbeit, das fände ich fpr jeden hund wichtig! Es gibt zahlreiche Bücher bezüglich der Beschäftigung mit Hund die auch sinnvoll ist. Und auch jeder Hund braucht Auslauf, ich würde mal sagen, mind. 1,5h am Tag sollte jeder Hund rauskommen, egal welcher Rasse er angehört.... Ich weiß ja nicht wielange du dir so vorgestellt hast aber so um die 2h am Tag Auslauf würde ich jetzt als "normal" ansehen...


    und bezüglich der Kinderliebe und katzenfreundlichkeit kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, dass kann man nicht nur an der Rasse festmachen! Vieicht wäre ein erwachsener Hund von privat oder aus dem TH die beste Alternative weil man dann ja schon sehr viel weiß wie er so drauf ist (bezgl. Kinder/Katzen) etc. Ein Welpe könnte gerade mti Kleinkind anstrengend werden.... Meine Kleine ist jetzt 14 Monate alt, ich könnte mir jetzt alles vorstellen aber keinen welpen der nicht stubenrein ist und alles von der pieke auf lernen müsste, dass gepaart mit einer Laufanfängerin die nix als Blödsinn im Kopf hat :roll:

  • Hi!


    Irgendwie sind deine erwünschten Eigenschaften zum größten Teil Erziehungssache und weniger abhängig von der Rasse.
    Ob ein Hund gut alleine bleiben kann, hängt vom Individdum Hund und seiner Erziehung ab. Es gibt Hunde, die damit keine Probleme haben (wenn man es richtig aufbaut) und es gibt welche, die das trotz langen Trainings nicht wirklich mögen.
    Da ist aber denk ich keine Rasse "besser" oder "schlechter".


    Die Sache mit dem Jagdtrieb: Geflügel des Nachbarn ist nicht dein Geflügel, sprich, es gehört nicht zur Familie. Es gibt zb. nicht wenige Hunde, die Katzen im Haushalt total gern haben und draußen völlig aus dem Häusschen sind, wenn sie eine sehen.
    Ich persönlich würde den Hund niemals unbeaufsichtigt im Garten zu lassen. Wie heißt es so schön: Gelegenheit macht Diebe. Wenn ein Hund alleine ist und ihm fad ist, weißt du nie, was ihm einfällt.
    Und ansonsten meinte ich mit Jagdtrieb eher auch, wie du dir Spaziergänge vorstellst. Hunde mit richtig viel Jagdtrieb können manchmal ihr Leben lang nur an der Leine geführt werden bzw. ist einfach hartes Training notwenig, damit Hund nicht auf und davon ist, wenn er Wild wittert.


    Wach- und Schutztrieb: Ich denk, du brauchst gar keinen Hund, der einen ausgeprägten Wachinstinkt hat. Anschlagen tun die meisten Hunde würd ich sagen. Auch ein Golden Retriever bellt. Nur würde er vermutlich niemanden beißen. Und das ist auch gut so. Denn dann hast du nämlich ein Problem...


    Was das Mitgehen mit Fremden betrifft: Ich denk fast, dass das viele Hunde tun würden, die Menschen gewöhnt sind. Mich hat mal jemand gebeten, mit seinem Hund kurz rauszugehen. Es war eine Rasse, die Fremden gegenüber wirklich reserviert ist. Das hat man auch gemerkt. Richtig beachtet hat er mich nicht. Aber er ging ganz brav mit mir mit.
    Da würde ich wirklich sagen: Auf den Hund aufpassen und ihn nirgendwo alleine warten lassen (zB. vor einem Supermarkt).


    Zur Beschäftigung: Ich denke, die meisten Hunde brauchen neben körperlicher Auslastung auch (etwas) geistige Beschäftigung. Aber das muss ja nicht gleich heißen, dass man jeden zweiten Tag Agility macht oder was weiß ich.
    Auch Tricks lernen, Leckerchen suchen usw. fordern den Geist. Vor allem Nasenarbeit braucht nicht viel Zeit und lastet schön aus.
    Vom reinen Bällchen werfen würde ich dir aber abraten. Sonst hast du nämlich ganz schnell einen Balljunkie der total verrückt ist, sobald er nur einen Ball erblickt.

    Zusammenfassend glaube ich, dass ein anspruchsloser Vierbeiner das Richtige für euch wäre. Also wie gesagt denk ich da an die FCI Gruppe 9. Die brauchen nicht sooo viel Beschäftigung und sind "Gesellschafts- und Begleithunde".


    Und wenn du die Sache übers Tierheim angehst dann kannst du dir ja sowieso von jedem einzelnen Hund ein Bild machen. Ich glaube, du würdest auch einen passenden Mischling nehmen? Ich bin mir sicher, dass da ein Hund für euch dabei ist.


    Viel Erfolg und Spaß bei der Hundesuche!

  • ich finds gut, dass du dich vorher schon so eingehend informierst! :smile:


    ein paar dinge, die ich dir gern mitgeben würde, als guten ratschlag und zum drüber nachdenken:


    du schreibst ein bisschen "schutztrieb" wäre nett, von wegen einbrecher und eher ländliche wohngegend.


    in der regel melden fast alle hunde, wenn ein fremder vor der tür steht oder sich auf dem grundstück rumtreibt. ein eher grösserer hund (retriever, berner ect. ect.) ist auch schon allein von der grösse her eine gewisse abschreckung für einbrecher und andere "böse buben". insofern braucht es keinen hund, der über einen besonderen "schutz oder wachtrieb" verfügt. denn mehr als melden darf ein hund in DE nicht! und zwar auf keinen fall. d.h. wenn du einen hund hast, der mehr macht, als verbellen, musst du dir die mühe machen, ihm zu erklären, dass er seinen "schutztrieb" darauf beschränken muss - und das ist nicht immer einfach - grad für anfänger nicht. lies dich ein bisschen durchs forum, hier gibts seitenweise threads, wo genau aus dem grund um rat gefragt wird.


    grad mit einen kleinen kind könnte ich mir bei euch ein etwas "freundlicheres" exemplar eher vorstellen - denn irgendwann wird euer kind auch mal freunde mitbringen - und spätestens dann könnte ein wachtrieb sehr sehr anstrengend werden. (hab hier u.a. einen herdenschutzhund - dem muss ich jeden freund/freundin meiner kinder einzeln vorstellen und immer ein auge drauf haben - ist machbar aber eben nicht eben mal so nebenbei).


    die idee, mal im TH vorbei zu schauen, find ich sehr gut. da könnt ihr euch mit eurem wunschkandidaten beschäftigen und in aller ruhe rausfinden, ob er zu euch passt. :smile:

  • Aha jetzt wird es doch schon konkreter :)


    Wenn du nicht möchtest, dass der Hund zu jedem Fremden hin geht, wirst du mit Labrador- und Golden Retriever nicht glücklich!!


    Und Hühner und Enten - je nach dem sind dass seeeehr interessante Objekte! Eher nichts für Jagdhunde.


    Melden wenn jemand kommt tun viele Hunde. Einbrecher abhalten ist aber der Job der Alarmanlage. Da darf ein Hund rein gar nichts machen. Sonst bekommst nämlich du die Probleme (Gesetzeslage!).


    Oh, da war jemand schneller :)

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