Welcher Hund passt zu uns?
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Ich habe mir jetzt deine Beiträge nochmal gründlich durchgelesen. Vielleicht hast du auch einfach eine falsche Vorstellung von Beschäftigung an sich?
Es sagt ja keiner, dass ein Hund zusätzlich zum Spaziergang drei Stunden täglich geistige Beschäftigung braucht. Es kommt auch gar nicht mal auf das WIE VIEL an, sondern auf das WAS.
Du könntest 3 Stunden am Stück Ball werfen und der Hund hat davon nichts, außer, dass er immer noch mehr und noch mehr aufdreht. 10-20 Minuten intensive Nasenarbeit dagegen können einen Hund richtig "fertig machen".
Lass also lieber den Ball weg und nutze die Zeit für etwas Sinnvolles. Für einen Goldi wäre zum Beispiel Dummyarbeit sicher etwas Passendes. Retriever sind ja Stöber- und Apportierhunde, daher liegt ihnen das Suchen und Apportieren im Blut.
Richtig aufgebaut sind zum Beispiel 2x täglich 20-30 Minuten intensives Dummytraining absolut ausreichend. Natürlich die "normalen" Gassigänge nicht mit einbezogen.
Wenn du dich zeitmäßig darauf gut einlassen kannst und vielleicht auch am Wochenende eine HuSchu besuchst, fände ich den Goldi gar nicht mal so unpassend.
Ansonsten würde ich dir auch eher zu den Begleithunden raten. Aber wie schon gesagt wurde, auch hier gilt, dass ein bisschen Gassi und Bällchen werfen nicht genug sind. Ich würde dir auch raten, mal ein paar Bücher zu wälzen, da gewinnt man einen guten Einblick in sinnvolle(!) Beschäftigungsmöglichkeiten.
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. 1,5h am Tag sollte jeder Hund rauskommen, egal welcher Rasse er angehört.... Ich weiß ja nicht wielange du dir so vorgestellt hast aber so um die 2h am Tag Auslauf würde ich jetzt als "normal" ansehen...
Das sehe ich ganz anders. Solche pauschalen Angaben kann man nicht machen. Was heißt "rauskommen"? Ist der Hund glücklich, wenn er 1,5 oder 2 Stunden im Garten rumliegt? Entscheidend ist doch, welche Möglichkeiten er hat sich auszutoben. Ist er überwiegend an der Leine? Läuft er neben dem Fahrrad? Tobt er mit anderen Hunden? Macht man draußen Such- oder Ballspiele oder geht man einfach nur spazieren? Wie viel beschäftigt man sich mit dem Hund in der Wohnung?
Die Hündin meines Schwagers geht zum Beispiel sehr ungern raus. Manchmal schmeißt sie sich auf den Boden und man muss sie dann wie einen Wischmob über den Boden ziehen. Wenn sie dann nicht aufspringt, bricht er den Ausflug in die Natur ab. Sie fühlt sich auf der Couch am wohlsten.
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Hm, alles was Du schreibst, passt auf einen Berner - nur die Größe...aber wie gesagt, eine kleine, erwachsene Hündin aus dem Tierschutz?
Fahr da doch echt mal hin!
Hier gabs auch letztens noch einen Berner Thread, wo jemand einen wollte, da haben Berner Besitzer von ihren Erfahrungen berichtet.
Und wenn man die auch ordentlich schlank und agil hält, werden die auch nicht so massig und können durchaus aktive Spaziergänge unternehmen.
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Retriever halte ich auch für zu sportlich. So ab 10 Jahren würde aber gehen. Ich würde einfach mal kucken was das Tierheim so da hat.
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Zum Thema Beschäftigung:
Ich glaube, da hatte ich wirklich ein falsches Bild von. Bei meinen Eltern und unserem Hund damals gab es eigentlich nichts anderes als Spazierengehen, mit Ball spielen usw. Und auch von vielen anderen Hundebesitzern kenne ich nichts anderes (ich kenne allerdings auch nicht all zu viele Hundebesitzer). Wahrscheinlich hat das mein falsches Bild geprägt.
Dummyarbeit u.ä. habe ich zwar schon gehört, aber mehr eigentlich auch nicht. Ich wusste auch gar nicht, dass das einen Hund so sehr auslasten kann. Da werde ich mich auf jeden Fall schlau machen.Alter des Hundes:
Ich muss nicht unbedingt einen Welpen haben, gerade weil sie so anstrengend sein können. :-) Aber ich möchte auch nicht unbedingt einen Hund, der schon fünf Jahre alt ist. Ich möchte den Hund, wenn möglich, schon viele Jahre habe. Klar, man weiß nie, was gesundheitlich passiert usw. Aber bei einem älteren Hund ist das Risiko darauf bezogen natürlich höher als bei einem jüngeren Hund.
Ab wann ist ein Hund denn "aus dem gröbsten" raus? So mit 1-2 Jahren?Wach- und Schutztrieb:
Nein, der Hund soll natürlich auf keinen Fall jemanden angreifen. So war das nicht gemeint. Anschlagen würde mir reichen und es ist gut zu wissen, dass das i.d.R. alle Hunde tun.
Und ich würde mir schon wünschen, dass der Hund bei Spaziergängen nicht gerade hinter jedem Wildtier her ist, sondern bei uns bleibt.@ Saltimbanco
Danke, den Thread werde ich mir mal durchlesen. :-) -
Ach ja, noch eine Frage hätte ich: Einen Hund kann man problemlos alleine halten, sprich es ist nicht unbedingt ein zweiter Hund notwendig, oder? Katzen z.B. soll man ja nicht alleine halten, deswegen kam ich drauf. Denn ein Hund würde uns (erstmal) genügen. :-)
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Ach ja, noch eine Frage hätte ich: Einen Hund kann man problemlos alleine halten, sprich es ist nicht unbedingt ein zweiter Hund notwendig, oder? Katzen z.B. soll man ja nicht alleine halten, deswegen kam ich drauf. Denn ein Hund würde uns (erstmal) genügen. :-)
Ja, einen Hund kann man auch alleine halten...deshalb soll er ja ins "Familienrudel" integriert und je nach Bedürfnis entsprechend ausgelastet werden.
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Ich finde, ihr sucht einen Spitz! Hoftreu, meldet auch wenn was los ist, kann gut und gerne 2-3 stündige Wanderungen mitmachen, aber auch gut nen Tag mal auf dem Sofa vergammeln. Größentechnisch werden die größten, die Wolfspitze nicht so groß, dass man sie nicht mehr halten kann und nehmen so auch nicht zu viel Platz weg. Sind richtige Hunde und meist für alles zu begeistern.
Unter spitze in Not findest du Notspitze, die ein Zuhause suchen in allen Größen.
Ansonsten bleibt da nur der Weg zum Züchter, Spitze sind selten.
Achja: Bei einem Berner würde ich von "fertig" sprechen, wenn der Hund etwa 3.4 Jahre alt ist. Große Hunde sind oftmals Spätentwickler, sie brauchen länger. Körperlich sind die mit etwa 2 ausgewachsen, aber geistig dauert das länger.
Einem Anfänger würde ich wirklich zu einem gesetzen Tier ab 4-5 Jahren raten, auch wenn man dann vielleicht nicht mehr 12 Jahre zusammen hat. Aber wenn du Pech hast, nimmst du nen 2-Jährigen Hund zu dir, der mitten in der Test- und Drangphase steckt. Heißt, Rüden entdecken dann, dass andere Rüden Konkurrenz bedeuten und prollen herum, während Hündinnen erwachsen werden und dann meist ne Abneigung gegen fremde Hündinnen entwickeln.
Das kann mit Leinenaggression und mehr einhergehen und das würde ich mir als Hundeneuling nicht antun. (und ich hab nen zweijährigen Schäfermix zu mir genommen und mit 3,5 Jahren war der dann mal "fertig" von der Entwicklung her)Achja: Ein Leonberger wird viel größer als ein Golden Retriever, sind aber tolle Hunde. Allerdings können auch diese Jagdtrieb haben, auch wenn der in keiner Rassebeschreibung steht. Und ein Leo, der nicht erzogen ist, ist gefährlich denn den kannst du niemals halten, wenn er loslegt. Ansonsten haben sie durchaus Schutztrieb und bewachen das Haus, und einen Garten würde ich schon vorziehen, aber es geht wohl auch ohne. Jedoch ist da wichtig zu wissen, dass sie sehr schwer sind und somit kaum Treppen steigen sollten.
Und stur sind Leonberger auch ganz schön. Sie haben keinen Willen zu Gefallen, also wenn du Sitz verlangst kann es sein, dass sie keine Lust dazu haben und es nicht tun. Sie sind eben nicht wie ein Schäferhund, lassen sich aber über Futter ganz gut lenken.
Ein Spitz ist da kooperativer. -
Hm, ok. Vielleicht sollten wir dann doch eher über einen etwas älteren Hund nachdenken.
Ein Spitz sagt mir irgendwie (optisch) nicht so ganz zu. Dann schon eher ein Berner Sennenhund.
Ich glaube aber, ich sollte nächste Woche einfach mal ins Tierheim fahren und mir dort Hunde vor Ort angucken. Einfach um noch einen anderen Eindruck zu bekommen.Ich habe noch eine Frage zum Thema Futter: Wir würden wahrscheinlich hochwertiges Nassfutter füttern (also kein Pedigree o.ä., sondern z.B. eher Grau). Wieviel frisst denn ein Hund so? Vor allem wieviel frisst z.B. ein Berner Sennenhund im Vergleich zu einem kleineren Hund? Mein Mann hat nämlich etwas Bedenken, dass so ein großer Hund uns die Haare vom Kopf fressen würde.
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