Unfall in der Pension --> Tierarztkosten?

  • Aber jetzt mal ehrlich, Leute. Hier passt der Kindervergleich nämlich mal...
    Wie oft kommen Kinder mit blauen Flecken, aufgeschürften Knien und ähnlichem aus Kindergarten oder Schule?
    Also bei mir war das damals ständig so...
    Wie soll man das denn verhindern?
    Wie gesagt...ich wäre da immer bereit die entstandenen Kosten zu übernehmen, wenn es bei mir passiert ist...
    Bisher hat das aber nie einer meiner Kunden in Anspruch nehmen wollen...

  • Naj a weisst du, menschenkinder spielen, rennen, raufen und toben. Die sitzen nicht still in der ecke. So wie auch Hunde. Und ja, da kann sowas schon mal passieren....
    Du bist dann aber eine person, die dem sitting sagen müsste, kein auslauf mit anderen hunden, und bitte nur im zimmer bleiben.

  • Zitat

    Naj a weisst du, menschenkinder spielen, rennen, raufen und toben. Die sitzen nicht still in der ecke. So wie auch Hunde. Und ja, da kann sowas schon mal passieren....
    Du bist dann aber eine person, die dem sitting sagen müsste, kein auslauf mit anderen hunden, und bitte nur im zimmer bleiben.


    Genau, nur so lassen sich Schäden minimieren oder ausschließen.

  • Der Vergleich Kind-Hund hinkt meiner Meinung nach ziemlich,
    denn in der Regel sind die Kinder krankenversichert
    und es kommen keine zusätzlichen Kosten auf die Familien zu.


    Wenn alle Hunde krankenversichert wären und die Hundekrankenkasse solche Verletzungen übernehmen würden, wäre das alles doch kein Ding, oder?

  • Was auch nicht ganz passt ist, dass hier eine aufgeschnittene Pfote mit blauen Flecken oder kleinen Schürfwunden verglichen wird.
    Der passende Vergleich wäre: Was wäre, wenn dein Kind sich einen 3cm langen Nagel in den Fuß getreten hätte und daraufhin ins Krankenhaus müsste, damit genäht wird?


    Insofern finde ich es vollkommen legitim, die Hundepension zumindest mal zu fragen. Nicht zuletzt wären die zusätzlichen Tierarztkosten ja nicht angefallen, wenn der erste Tierarzt nicht unangemessen gehandelt hätte.

  • Eben, die Eltern müssten also nichts zahlen.
    Ich finde da nichts dabei, zumindest mal zu fragen :)


    Letztlich könnte man immer noch sagen, dass der Ausführservice da fahrlässig gehandelt hat... ich weiß ja nun nicht, wie die Lage war, aber wenn der Hund beim "Unfall" angeleint war, finde ich schon, dass man das hätte verhindern können. Ich scanne grundsätzlich den Boden, wenn ich mit einem Hund unterwegs bin (natürlich auch wegen potenziellen... "Zwischenmahlzeiten", die sich der Hund sonst genehmigen könnte :D)

  • Ich hätte gern gewusst ob ihr gar nicht bereit währt einen Schaden oder folge Kosten für Krankheiten zu zahlen, wenn ihr euren Hund in die Pension gebt?


    Ich meine jetzt nicht diese riesen Pensionen sondern die kleinen Privaten wo man mit dem Hund noch Gassi geht, Hund mit anderen Hunden spielen/ toben darf ect. wie zuhause eben auch.


    Wie würdet ihr reagieren wenn euer Hund einen anderen Hund beißt? Und beide Hunde eventuell Verletzungen davon tragen?

  • Ich finde den Vergleich halt insoweit sinnig, dass man weder in Kinder- noch in Hundegruppen jedes Risiko ausschließen kann. Man kann durch professionelles und vorausschauendes Handeln zwar Riskien minimieren, aber mehr auch nicht...
    Es werden ansteckende Krankheiten weitergegeben, es kommt zu Auseinandersetzungen, ein Kind steigt in einem unbeobachteten Moment, trotz Verbot, auf einen Baum, fällt runter und zieht sich eine Gehirnerschütterung zu - so mir passiert...:-)
    Und genauso kann ein Hund in einem unbeobachteten Moment in ne Glasscherbe laufen...passiert halt einfach! Niemand ist davor gefeit!
    Aber klar, Kinder sind in der Regel alle krankenversichert...Hunde eher nicht.
    Es ist eine Diskussion ums Geld.
    Kann ich ja auch durchaus verstehen.
    Ich kann nur sagen, wie es bei mir läuft.
    Bei jeder Kleinigkeit, die sich bei mir ereignet setze ich die Halter davon in Kenntnis und biete immer an die Tierarztkosten zu übernehmen.
    Hat noch nicht einer verlangt!
    Wie sagt eine meiner Kundinnen immer: " Ein bisschen Schwund gibt es immer!"
    Weiterhin könnte man sich die Kosten ja auch teilen...wie ich schon vor einigen Postings vorgeschlagen habe.
    Und wenn es wirklich was Teures ist...ja dann würd ich natürlich meine Betriebshaftpflicht einschalten...dafür habe ich sie ja!
    Aber man kann doch erstmal kommunizieren...ich hab eigentlich zu all meinen Kunden ein relativ offenes, freundliches bei manchen gar freundschaftliches Verhältnis.
    Da wird man doch eine einvernehmliche Lösung finden...
    Und genauso, wie ich Hundesitter nicht verstehen kann, die völlig naiv und verantwortungslos mit ihrer Aufgabe umgehen kann ich Hundehalter nicht verstehen, die Anforderungen stellen, denen man nur in einer Einzelbetreuung gerecht werden kann...zahlen will sowas aber auch keiner...

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