Unfall in der Pension --> Tierarztkosten?
-
-
Zitat
Letztlich könnte man immer noch sagen, dass der Ausführservice da fahrlässig gehandelt hat... ich weiß ja nun nicht, wie die Lage war, aber wenn der Hund beim "Unfall" angeleint war, finde ich schon, dass man das hätte verhindern können.
Klar, man kann seinen Hund auch in Watte packen und auf's Katzenklo schicken,
dann passiert sowas natürlich auch nicht. Es sei den er stolpert über die Kante vom Klo, gibt vielleicht auch nen blaue Fleck.
Du kannnst nicht alle Unfälle und Gefahren vermeiden, das ist schlicht und einfach nicht möglich.
Oder soll dein Hund zukünftig auf's Hundeklo und darf draußen nicht frei laufen?ZitatIch scanne grundsätzlich den Boden, wenn ich mit einem Hund unterwegs bin (natürlich auch wegen potenziellen... "Zwischenmahlzeiten", die sich der Hund sonst genehmigen könnte :D)
So schnell kannst du den Boden gar nicht scannen, da hat der Hund die "Zwischenmahlzeit" schon längst inhaliert und schon gar nicht, wenn du mit mehreren Hunden unterwegs bist.Da kann man nur über den Gehorsam und das konsequente "Nein"- Kommando arbeiten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Unfall in der Pension --> Tierarztkosten?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich finde es halt insofern nicht verhältnismäßig, als dass die Kinder-Beispiele für die Kinder keine Folgen haben. Eine Gehirnerschütterung löst sich von alleine, eine Schürfwunde verheilt von alleine, ein kleiner Kratzer auch... wenn mein Hund irgendwo ein Büschel Haare verliert, weil er an einem Zaun hängenbleibt - kann passieren. Wenn er von der Katze, die zufällig in der Hundepension herumgegeistert ist, eins auf die Mütze kriegt und 'nen Kratzer im Gesicht hat - kann passieren!
Aber wenn mein Hund sich was bricht oder sich so schlimm verletzt, dass genäht werden muss, dann ordne ich das nicht mehr zu den gewöhnlichen Unfällchen ein. Ich arbeite zurzeit in einer Kita und weiß, was alltägliche Verletzungen sind und was nicht. Wenn wir mit dem Kindern draußen unterwegs sind, liegen da auch - um ganz spezifisch zu werden - an jeder dritten Ecke Glasscherben rum. Wir sind 3 Personen für 10 3-jährige Kinder. Und trotzdem wird immer ein Erzieher vor die Glasscherben abgestellt, damit die Kinder auch ja einen weiten Bogen drum machen. Man muss halt die Augen offen halten...
wie gesagt, wenn der Hund im Freilauf war und 100m weiter in eine Glasscherbe getreten ist, dann kann da der Ausführer echt nichts dafür. Wenn der Hund aber angeleint war... -
Zitat
Wie gesagt...ich wäre da immer bereit die entstandenen Kosten zu übernehmen, wenn es bei mir passiert ist...
Bisher hat das aber nie einer meiner Kunden in Anspruch nehmen wollen...Warum auch???
Wenn mein Hund, sich bei einem "Gassigänger", durch eine Glasscherbe die Pfote aufschneidet,
ist für mich klar, dass der "Gassigänger" meinen Hund bestimmt nicht mit Absicht in die Glasscherbe geschickt, geführt oder wie auch immer "befohlen" hat, in diese zutreten.
Solche Unfälle passieren Tag für Tag auch dem "vorsichtigsten" Hundehalter und das sogar im eigenen Garten. Wie kann ich da erwarten, dass es bei einem "Gassigänger" nicht passiert und ihn dafür dann haftbar machen? -
Zitat
Warum auch???
Wenn mein Hund, sich bei einem "Gassigänger", durch eine Glasscherbe die Pfote aufschneidet,
ist für mich klar, dass der "Gassigänger" meinen Hund bestimmt nicht mit Absicht in die Glasscherbe geschickt, geführt oder wie auch immer "befohlen" hat, in diese zutreten.
Solche Unfälle passieren Tag für Tag auch dem "vorsichtigsten" Hundehalter und das sogar im eigenen Garten. Wie kann ich da erwarten, dass es bei einem "Gassigänger" nicht passiert und ihn dafür dann haftbar machen?Ich erwarte natürlich nicht, dass nichts passiert, aber ich erwarte, dass wenn was passiert derjenige grundsätzlich bereit ist die Verantwortung dafür zu übernehmen, auch finanziell! Wenn mein Hund unter meiner Aufsicht ist tue ich das, wenn jemand anders die Aufsicht übernimmt (sollte er sich dessen genauso bewusst sein.
Ist letztendlich eine Frage der Absprache. -
Zitat
Ich arbeite zurzeit in einer Kita und weiß, was alltägliche Verletzungen sind und was nicht. Wenn wir mit dem Kindern draußen unterwegs sind, liegen da auch - um ganz spezifisch zu werden - an jeder dritten Ecke Glasscherben rum. Wir sind 3 Personen für 10 Kinder. Und trotzdem wird immer ein Erzieher vor die Glasscherben abgestellt, damit die Kinder auch ja einen weiten Bogen drum machen. Man muss halt die Augen offen halten...
Na, so einen großzügigen Betreuungsschlüssel hätte ich für meine Kindertagesstätte auch gern.
Ich glaube kaum, das du diesen Betreuungschlüssel mit einem Regelkindergarten(25 Kinder 2 Erzieher(innen))
vergleichen kannst. Und man kann die Kindergruppe auch so "lenken", dass sie einen Bogen machen, wenn man daran vorbeilaufen muss. Da muss man doch keinen Erzieher vor die Scherben stellen.ZitatWie kann ich da erwarten, dass es bei einem "Gassigänger" nicht passiert und ihn dafür dann haftbar machen?
Mir geht's nicht ums haftbar machen oder dem (professionellen) Hundebetreuer eins reinzuwürgen,
aber wenn ich den Eindruck habe, die Hundepension hat nicht vernünftig zum Wohle meines Hundes gehandelt, würde ich schon eine genauere Beschreibung der Umstände haben wollen.
Und wenn der Hund dort einem TA vorgestellt worden ist und der Hund mit einer Schnittwunde von zwei Zentimentern Tiefe nach Hause geschickt wird, wäre ich auch misstrauisch und würde da mal nachhaken.
Wie soll so eine Verletzung denn von alleine heilen? -
-
Soweit ich das verstanden habe ist der Hund aber doch zum Tierarzt geschickt worden?!
Aimee hatte auch mal einen großen und tiefen Schnitt, der hat geblutet, recht oft und auch bestimmt noch ein paar Tage immer mal wieder. Salbe dran, Verband drum- fertig.
Ich hatte auch meine Bekannte gefragt (Tierärztin) und sie sagte, sie würde das nicht nähen (Begründnung habe ich vergessen, sorry, aber war einleuchtend).
Hingegen habe ich einen Tierarzt (für Gelenkszeugs etc. ist eine Klinik), der hätte das mit Sicherheit genäht, da er nunmal eher sehr weich ist (nicht böse gemeint).Mich stört, dass alle annehmen, dass der Tierarzt 1 unzureichend gehandelt hat. Nach der Beschreibung her finde ich das NICHT, deshalb ist die TE meiner Meinung nach einfach für ihr eigenes Gewissen (nachvollziehbar) zu einem anderen Tierarzt gegangen, was sie finde ich dann auch selber zahlen sollte.
Aber das ist meine Meinung, ach ja, Pfoten bluten meistens sehr schlimm, das ist nunmal so und heißt nicht, dass der Hund kurz vorm Sterben ist (überspitzt gesagt).
Wie schon geschrieben wurde, du könntest sicherlich verlangen, dass deren Versicherung die Kosten übernimmt, ich finde es nicht angebracht
-
Das steht doch außer Frage, ob der eine TA genäht hätte und der andere nicht, zumal es dann eh zu spät gewesen wäre.
Warum hatte mein Hund zB keinen Verband drum? Das es geblutet hat, wie's Schwein ist wohl nicht zu leugnen! Auch dass ihm nichts verabreicht oder gespritzt wurde sehe ich noch ein, denn wir wurden ja nicht(!!) kontaktiert und ich kann mit Sicherheit sagen, dass das Handy meines Partners immer in Hör-u. Reichweite ist, wenn er Arbeiten ist.
Bei einem privaten Sitter, dem ich meine Hunde mitgebe ... da muss ich ehrlich sagen, hätte ich wohl aus Mitleid auch drauf verzichtet und es selber bezahlt!
Aber da werden nun mal noch mindestens 1-2 Tierarztrechnungen kommen und die werden auch nicht nur 30 Euro betragen - so sieht es nunmal aus. Wäre es bei uns passiert hätten wir in den sauren Apfel beißen müssen (der Urlaub war ja nun eh ins Wasser gefalllen) - aber so kann man ja mal nachhaken wie's ausschaut, ob vielleicht ein Teil der Rechnung übernommen wird.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei einem Verein bissel anders geregelt ist, als bei einem Privatsitter.
Und: auf dem Hundeplatz hatte mein Tim im Laufe der 5-6 Jahre des öfteren ein Loch im Pelz - das wurde auch ohne eine Versicherung in Anspruch zu nehmen aus eigener Tasche bezahlt.
Und der Vergleich zum Kind hinkt, wie ich finde
-
Ich bin der Meinung, daß ein tiefer Schnitt in den Ballen auf einem Spaziergang zu den Dingen gehört die leider einfach mal passieren können, so doof wie das auch ist. Selbst wenn der Hund an der kurzen Leine neben dem Gassigänger geht kann so eine Scherbe, beispielsweise, unter einem Blatt verdeckt liegen. Von daher gehört soetwas für mich in die Kategorie: "Womit man immer rechnen muß wenn man einen Hund hat" Für mich würde das auch bedeuten, daß ich finanziell dafür verantwortlich bin. Anders würde ich das nur sehen, wenn der/die Sitter in meinen Augen gegen ihre Sorgfalts- und Aufsichtspflicht verstoßen hätten. (Mein Hund wird getackert während der Sitter zum einkaufen und die Hundegruppe im Garten sich alleine überlassen ist.) In einem solchen Fall würde ich es nicht einsehen, daß ich die Kosten dafür tragen soll. In meinen Augen spielt die intensität der Verletzung keine wesentliche Rolle. Ob Kratzer oder echte Verletzung ist oftmal auch Glückssache und hängt nicht immer unbedingt mit dem zusammen was passiert ist. ( In diesem Fall ist der Hund so unglücklich auf die Glasscherbe getreten, daß er sich leider stärker verletzt hat. Mit etwas mehr Glück wäre er auf genau die selbe Scherbe getreten und etwas günstiger aufgekommen und hätte vielleicht nur eine Kratzer)
Was den ersten Tierarzt angeht bin ich der Meinung, daß es auch unter Ärzten nun einmal unterschiedliche Meinungen gibt und manchmal der eine Tierarzt eine Behandlungsform wählt, die ein Anderer nicht für optimal hält. Ich meine, daß erlebt man doch schon wenn man seinen Hund, mit ein und dem selben Problem, bei zwei unterschiedlichen Tierärzten vorsellt.
Was mich an der ganzen Sache am meisten gestört hätte ist die Tatsache, daß ihr nicht informiert worden seid. Bevor man mt einem fremden Hund zum Tierarzt fährt, es sei denn in einem absoluten Notfall in dem jede Minute zählt, würde ich schon erwarten, daß man alle Telefonnummern die man hat anwählt um zu versuchen den Halter zu erreichen. Nur die Festnetznummer anzurufen finde ich da auch zu wenig und sinnlos. Auch finde ich es nicht sinnvoll als Institution/Dienstleister mit unterdrückter Rufnummer anzurufen. Das ist mit Sicherheit nicht optimal gelaufen.
@ huskymom Solltet ihr den Verdacht hegen, daß euer Hund vielleicht gar nicht beim Tierarzt war sondern von den Betreuern selbst mit Bootie und Kragen versorgt wurde, solltet ihr dem unbedingt nachgehen und die Pension nach dem Namen des Tierarztes zu fragen. (Das könnt ihr ja ohne Vorwurf an die Pension machen in dem ihr ehrlicher Weise sagt, daß euer Tierarzt die Behandlung als nicht hinreichend empfand und ihr deshalb mit dem Tierarzt noch einmal darüber sprechen möchtet.) Ich finde das in doppelter Hinsicht sehr wichtig. Zum einen könnt ihr dann, wenn klar ist, daß euer Hund beim Tierarzt war eure Hunde mit gutem Gewissen weiter dort hinbringen und es gibt kein nagendes Mißtrauen mehr, daß die Beziehung schleichend vergiftet. Oder eben ihr stellt fest, die waren nie da. Das wären dann ein eklatanter Vertrauensbruch. Auch das wäre ja für euch extrem wichtig zu wissen und ihr würdet daraus mit Sicherheit eure Konsequenzen ziehen.LG
Franziska mit Till
-
Zitat
Warum hatte mein Hund zB keinen Verband drum? Das es geblutet hat, wie's Schwein ist wohl nicht zu leugnen! Auch dass ihm nichts verabreicht oder gespritzt wurde sehe ich noch ein, denn wir wurden ja nicht(!!) kontaktiert und ich kann mit Sicherheit sagen, dass das Handy meines Partners immer in Hör-u. Reichweite ist, wenn er Arbeiten ist.
Also meine Fellnase ist nach besagtem Vorfall ausschließlich mit verband und Bootie versorgt gewesen. Und ja es hat geblutet wie schwein, selbst bei der kleinen Verletzung.. Was die Kontaktaufnahme angeht enthalte ich mich weiterer Meinungsäußerungen ;-) Aber im negativen Sinne zu lasten des Vereins...
ZitatBei einem privaten Sitter, dem ich meine Hunde mitgebe ... da muss ich ehrlich sagen, hätte ich wohl aus Mitleid auch drauf verzichtet und es selber bezahlt!
Hallo? Kuschelkurs? Mitleid? Auch ein "Privater" Sitter, der damit GELD verdient, macht es "Professionell" somit sollte er auch "Professionell" handeln und vor allem "Professionell" abgesichert sein...
Und wie schon mehrfach erwähnt, hat dieser Sitter für Schäden aufzukommen, es sei denn der Kunde lässt sich drauf ein etwas zu unterschreiben was derartige Leistungen ausschließt... Allerdings käme der Sitter für mich somit nicht in Frage... Allein schon wäre die Tatsache das er für Schäden haftet, für mich eine zusätzliche Art "Versicherung" das er vernünftig mit dem Hund umgeht.
Das gilt sowohl für Pensionen, Hotels oder was auch immer...Allerdings sind diese speziellen Versicherungen nach Anzahl der Hunde gestaffelt und durch erhöhtes Risiko entsprechend teurer.. Klar geht der Sitter/Pension/Hotel ein recht unkalkulierbares Risiko ein aber das sollte ihnen bewusst sein wenn sie diese Dienstleistung/Job ausüben... Wenn sie meine dass sie die Versicherung nicht belasten wollen, dann sollen sie den schade und deren Folgekosten halt aus eigener Tasche bezahlen... Ich sag nur Servicewüste Deutschland...
ZitatAber da werden nun mal noch mindestens 1-2 Tierarztrechnungen kommen und die werden auch nicht nur 30 Euro betragen - so sieht es nunmal aus. Wäre es bei uns passiert hätten wir in den sauren Apfel beißen müssen (der Urlaub war ja nun eh ins Wasser gefalllen) - aber so kann man ja mal nachhaken wie's ausschaut, ob vielleicht ein Teil der Rechnung übernommen wird.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei einem Verein bissel anders geregelt ist, als bei einem Privatsitter.Wie gesagt, wenn sie das professionell betreiben sollten sie eine entsprechende Versicherung haben und die kompletten Kosten übernehmen.. Wenn sie meinen die Versicherung nicht belasten zu wollen ist das ihr Problem und nicht das des Kunden..
ZitatUnd: auf dem Hundeplatz hatte mein Tim im Laufe der 5-6 Jahre des öfteren ein Loch im Pelz - das wurde auch ohne eine Versicherung in Anspruch zu nehmen aus eigener Tasche bezahlt.
In so einem Fall, Freilauf, plädiere ich auch 50/50 denn beide HH gehen ein Risiko ein was nicht abschätzbar ist...
ZitatUnd der Vergleich zum Kind hinkt, wie ich finde
Dann nimm dein Auto was du einem Freund leihst und als Totalschaden zurück bekommst...
-
Zitat
Allein schon wäre die Tatsache das er für Schäden haftet, für mich eine zusätzliche Art "Versicherung" das er vernünftig mit dem Hund umgeht.
Warum sollte das ein Kriterium sein, mit den Hunden "vernünftig" umzugehen?
Im Umkehrschluss kann es doch auch bedeuten, "ich bin versichert egal was passiert,
ich muss mir keinen Kopf machen". -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!