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Aaaaaaach man.... hier bekommt man wirklich das bedürfnis, gegen ne Wand zu rennen. So viel Starrsinn kanns doch gar nicht geben!!
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Eigentlich, eigentlich... wollte ich mir die Mühe ja sparen, aber das ist eben der grundlegende große Trugschluss.
Man lernt nicht schneller, wenn einem etwas Unangenehmes droht. Man lernt langsamer, man lernt oberflächlicher und man lernt ungenauer.
Eben weil Stresshormone das Lernen aktiv behindern. Mehr Stress -> mehr Cortisol -> vermindete Aktivität im Hippocampus (zuständig für Lernen und Gedächtnis). Man schafft sich damit selber Ablenkung, die es überhaupt gar nicht bräuchte.
Genau so gut könntest du versuchen, dir Vokabeln einzuprägen, während du in einer Achterbahn sitzt und Deathmetal hörst. Geht, aber geht auch besser.Durch die Androhung von Strafe drängt man den Hund vom Hormonspiegel her in eine echte Gefahrensituation und vermindert seine "Denkleistung" dabei auf den Grad von Selbsterhaltung. Selbsterhaltung steht über Allem, die Reaktionen, die da folgen können, reichen eben von Kuschen bis hin zu Angreifen. Man spult wahllos soweit ab, bis man etwas gefunden hat, was funktioniert.
Aber lernen tut man denkbar schlecht.Und deswegen ist klapsen blöd.
Es bringt überhaupt nichts, sondern hindert eher, du weißt nie genau, ob der Hund jetzt gerade sein Verhalten oder doch das spielende Kind mit der Strafe verbindet, du bringst ihm nachhaltig keine Alternative dabei bei (wenn ich durch negative Bestrafung arbeite, hat mein Hund fast immer die Chance, sich durch ein gewünschtes Verhalten zu korrigieren und schlussendlich aus der Situation zu profitieren), du schädigst die Bindung (und auch das ist neurobiologisch fundiert, siehe "Neurobiologie der Bindung") und du machst dich für jeden halbwegs cleveren Hund unglaubwürdig, da unberechenbar und da Hunde Opportunisten sind, werden sie sich sicher nicht jemandem anschließen, der sich verhält wie ein Psycho.Ich weiß nicht, was davon jetzt ´ne hohle Phrase war - aber ich gelobe, mich nicht noch ein Mal zu wiederholen, sonst bekomme ich noch ´nen Sprung in der Platte
Ein sehr schöner Beitrag! Warum belasst es ihr nicht dabei.
Ich arbeite durchaus auch mal mit Meideverhalten, aber das Problem dabei ist, dass man eben sehr punktgenau arbeiten muss und die Situation schon im Vorfeld erkennen muss damit das Timing und entsprechend die Verknüpfung ankommt.
Wenn mich ein Hund massiv bedrängt, etc..würde ich persönlich das Verhalten sicher nicht ignorieren, sondern sehr gezielt eine klare, auch eine körperliche Ansage machen. Aber eben genau in dem richtigen Moment.
Das ist der Unterschied.
Wenn Du Deinen Hund einen Klapser gibst für unerwünschtes Verhalten, wird das so aussehen, der Hund führt unerwünschter Verhalten aus, Du rennst zum Hund um ihn zu klapsen. Das dauert schon viel zu lange. Das einzige was der Hund in dem Moment registriert ist, Mensch ist wütend, bedroht und es setzt einen Klaps. Die Verknüpfung zum Tatbestand fehlt völlig und somit wird Dein Verhalten den Hund völlig irritieren.
Es gibt einfach viel nettere und vor allem effektivere Methoden um einem Hund die Stubenreinheit und andere Lernprozesse beizubringen.
Ich persönlich glaube nicht, dass die TS ihren Hund schlägt etc..
Sie versucht einfach ihre damalige Handlungsweise zu rechtfertigen und ich bin sicher das sie aus diesem Thread einige Dinge mitnehmen wird.
Aber auch eine Einstellung zu überdenken braucht seine Zeit und man wächst mit seinen Aufgaben.
Daher denke ich wurde hier doch alles gesagt. -
Kapierst du nicht, daß ein Klaps ein Klaps ist oder? Bird is a Bird is a Bird is a Bird. Und das wird immer so bleiben.
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Ist euch schonmal in den Sinn gekommen, daß manche Hunde Klapse gut abkönnen. Daß sie vielleicht dafür beim anbrüllen einbrechen?
Nur weil ein Hund nicht gleich jaulend davonrennt, darf man sagen, er kann den Klaps gut ab? Sorry, aber was qualifiziert dich zu behaupten, ein Hund könne das? Gewalt ist immer Gewalt - physisch oder psychisch. Ziel sollte doch immer sein, Erziehung ohne Gewalt hinzubekommen. Wenn schon strafen - dann angemessen - meiner Meinung nach können "Klapse" das niemals sein.
Warum verteidigst du deine "Methode" immernoch so sehr? Die überwältigende Mehrheit der User hier "klappst" nicht und die Argumentation dagegen ist schlüssig und dem Lernverhalten des Hundes angepasst. Wenn du deine Klappserei auf Deibel komm raus nicht aufgeben willst, bitteschön, gelobt werden wirst du dafür hier nicht - und überzeugen von deiner "Methode" wirst du auch niemanden - denn WIR haben uns alle weiterentwickelt, vor langer Zeit schon. :|
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Dieser thread ist ein 1A Blutdruckmittel. Kaum isser zu niedrig und ich fühl mich schlapp und müde muss ich hier nur reinsehen und, Zack, ist er wieder oben.
Man kann aus Büchern also nix lernen. Soso.
Hut ab vor denen, die hier immer noch denken, sie können was bewirken. Ernsthaft, alles was hier aufgefahren wird füttert doch eh nur das Ego von dem Kerl.
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Kapierst du nicht, daß ein Klaps ein Klaps ist oder? Bird is a Bird is a Bird is a Bird. Und das wird immer so bleiben.
Nicht böse sein, aber flacher und inhaltsloser gehts nimmer.
Cheerio
cazcarra -
Ein Hund, der eine Grenze überschreitet tut das in sehr vielen Momenten nur, weil er es eben noch nicht 100%ig verstanden hat. Nur weil Sitz im Wohnzimmer klappt, heißt das nicht, dass es automatisch auch in der belebten Innenstadt oder auf dem Hundeplatz klappen muss.
Die wenigen Momente, die ein Hund wirklich "austestet" sind so selten, dass man die managen kann.
Hättest du jetzt geschrieben du hast deinem Hund einmal eine gelangt in ner Situation, wo sie einfach tierischen Mist gemacht hat und du dabei die Geduld/Nerven/whatever verloren hättest, würde ich sagen: Shit happens, ist nicht schön, ist nicht erstrebenswert aber wir sind Menschen und unsere Hunde kennen uns und wissen auch, wann wir mal über die Strenge schlagen (so wie sie eben manchmal auch, unbewusst meistens).Aber ich hab es schonmal gesagt, was an nem einfachen Klaps schlecht ist. Nicht nur der Klaps an sich, sondern dass du dann eben, wenn sie mal meinen sollte, der Klaps ist normal, den kann ich ab weiter gehen musst und wo hört ein in deinen Augen "harmloser" Klaps auf und wo fängt Gewalt und unverhältnismäßige Züchtigung an?
Was machst du denn konkret, wenn du deine Hündin klapst und sie das ignoriert? Sie sieht Wild, will hin. Du rufst ab, sie ignoriert. Du erwischt sie mit der Hand am Hinterteil, es zwiebelt. Sie ignoriert.
Und dann? Willst du mir sagen, dass du dann zuguckst? Nein, du krallst sie dir und wirst massiver. -
Danke Quirina. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, daß hier richtig gute Beiträge kommen. Aber das war einer. Ich hab übrigens schon geschrieben, daß ein Klaps nur zur richtigen Zeit Sinn macht. Wenn ich erst hinrennen muß, ist es sinnlos.
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Danke Quirina. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, daß hier richtig gute Beiträge kommen. Aber das war einer. Ich hab übrigens schon geschrieben, daß ein Klaps nur zur richtigen Zeit Sinn macht. Wenn ich erst hinrennen muß, ist es sinnlos.
In Bezug auf das Erlernen der Stubenreinheit heißt das nun was?
Dass du neben dem Hund stehst und darauf wartest, dass er sich im Haus lösen will, um ihn zu bestrafen, anstatt sein Bedürfnis zu erkennen und mit ihm rauszugehen?
Sei so gut....
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Danke Quirina. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, daß hier richtig gute Beiträge kommen. Aber das war einer. Ich hab übrigens schon geschrieben, daß ein Klaps nur zur richtigen Zeit Sinn macht. Wenn ich erst hinrennen muß, ist es sinnlos.
Naja, Du hast einige sehr gute Beiträge bekommen. Vielleicht liest Du die noch einmal in Ruhe durch.
In welchen Situationen wendest Du den Klaps überhaupt an ? -
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