Kann man sowas seinem Hund zumuten?
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Das heißt aber auch, dass ich Orte, die ich vorher nicht betreten kann (weils eben nen einmaliger Ausflug ist) niemals so hinkriege, dass der Hund sich runterfährt?
Weil ich fahre nicht 20mal zum Steinhuder Meer, um das 21. Mal da endlich genießen zu können (ist nur ein Beispiel, wir waren 1mal da und es war die Hölle).
Ich meine, kann man das nicht einfach irgendwie generalisieren? -
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Dass es einfach und ohne viel Arbeit geht hab ich nie behauptet. Das Hauptproblem ist oft dass nicht kontinuierlich, konsequent und kleinschrittig genug trainiert wird und somit der Hund wieder auf Reize sensibilisiert wird, die er bereits in neutraler Umgebung als unwichtig empfunden hat.
Wenn der Hund noch in völlig alltäglichen Situationen hochfährt, nicht absolut zuverlässig reagiert, brauch ich überhaupt nicht über ein vollbesuchtes Naherholungsgebiet nachzudenken, es wirft einen nur um Lichtjahre zurrück.
Klar kann fährt der Hund bei richtigem Training schneller runter und wird je nach Hund mehr oder weniger Problemlösungsstrategien auf andere Situationen übertragen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten entweder ich arrangiere mich damit dass mein Hund nicht gut mit gewissen Situationen umgehen kann, oder ich investiere viel Zeit.
Ich hab einfach das Glück, dass ich diese Arbeit mit dem Hund nicht als Belastung empfinde, sondern als spannend.
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Anna, vieles, was du in Deiner Erklärung beschreibst, hab ich rein bauchmäßig so mit dem Terrier gehalten als er zu uns kam.
Manches hat sich geändert und ist auch abgeschafft worden bzw. wir brauchen es nicht mehr und manches ist heut noch so.
Und ja, erst wenn das eine sicher funktioniert hab ich gesteigert oder auch das nächste anvisiert.
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Wie gesagt man kann und sollte die Regeln aufweichen, aber eben erst wenn der Hund stabil ist im Verhalten.
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Ich hab auch nicht gesagt, dass ich ne Lösung wünsche, die von jetzt auf gleich zu machen ist
Das einzige, was schade ist dass ich ihn nicht überall hin mitnehmen kann, und wenn ich Freunde mit Hunden besuche und wir dort Gassi gehen ist das nur stressfrei, sofern er offline laufen darf (für mich) Für ihn ist es auch so stressig, aber irgendwo muss man auch nen Strich ziehen. -
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Ich schrieb ja man muß selber eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen, es gibt nicht die wahre Lösung sondern nur die Lösung für den Hund und den Halter.
Ich lebe mit Verhaltensweisen meiner Hunde mit denen viele andere nicht leben könnten, mich stören wiederum Eigenschaften anderer Hunde die andere als völlig normal empfinden.
Meine Einstellung zum Hund ist eine völlig andere, mein Hund ist mein bester Arbeitskollege und nicht primär mein Begleiter. Ich hab schlicht nicht das Bedürfniss mit den Hunden bummeln zu gehen, mir macht einfach die Arbeit mit ihnen Spaß, dadurch komm ich nicht in diesen Konflikt und hab leicht reden.
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