Behindertenbegleithund

  • Ich bleibe auch weiterhin dabei und hibbel mich.


    Klar der Hund muss die TS beobachten aber ich denke, wenn man einen Welpen nimmt und er nur drauf getrimmt wird, dann klappt das mit fast allen Rassen. Wobei ich sagen muss das ich fast nur Golden Retriever, Labbis und Schäferhunde bei solchen Tätigkeiten sehe bzw als Behindertenbegleithund. Vielleicht sind die einfach ausgeglichener oder leichtführiger und drehen nicht so schnell hoch. Ich kann mir vorstelen, das en Border schnell aufgepusht ist, wenn er seinen Job in dem Moment getan hat und dann nicht mehr runterkommt. Da sind die anderen drei Vertreter vielleicht etwas gelassener.


    Aber gut. Jetzt bin ich gespannt was deine Trainerin sagt und wie sie es einschätzt.

    • Neu

    Hi


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    • Wenn ich einen Welpen vom Züchter nehme, dann müsste ja entweder die Trainerin für mich den Hund ausbilden, damit er mir die Maske aufsetzt oder die Züchterin selber, aber ich denke kaum, dass die Züchterin das machen würde?!
      Ihr meintet, dass ich mich auch an eine Organisation wenden könnte, wo Hunde auf Pflegestellen sind, aber diese Hunde sind ja dann eigentlich vom Tierschutz und das war doch nicht so gut?!
      Irendwie weiß ich gerade nicht so richtig wohin ich mich wenden muss, um den richtigen Hund dafür zu finden?!

    • ach Mensch:( Die Trainerin hat mich gerade angerufen, um abzusagen. Ihr Hund muss heute zum Tierarzt, da er in etwas hinein getreten ist. Sie meldet sich später nochmal bei mir. Ach schade, denn sie fährt jetzt auch erstmal in den Urlaub:(

    • Zitat

      ......
      Leider gibt es keine finanzielle Unterstützung dafür.. selbst die Ausbildung kostet schon 25000 Euro, die aber durch Sponsoren und Spendern finanziert wird.......



      Ja - das kann ich auch nicht verstehen. Die meisten Assistenzhunde machen doch Dinge wie z.B. Lichtschalter anmachen und Schubladen öffnen, Türen auf/zumachen, oder heruntergefallene Dinge apportieren. Das macht doch hier im Forum sicherlich jeder mal als lustigen Trick zwischendurch mit seinem Hund. Da brauch ich keine 2 Jahre Ausbildung für..... Ich hab schon oft im Internet gesucht, aber meist werden echt nur solche Dinge als Leistung der Assistenzhunde angegeben bei Aufzählungen von den ausbildenden Stellen. Das alleine rechtfertigt aber den Preis für diese Ausbildung für mich nicht, weil ich´s selbst machen könnte (ich weiß, bin ja auch uneingeschränkt mobil, da ist es immer einfacher....). Klar, sowas wie ein lebensrettendes Gerät vor´s Gesicht halten, das richtigrum und zuverlässig und in jeder Situation und Lage, das muß schon sitzen. Aber Sachen apportieren und so? Das hatte meine nach 2 Versuchen raus, Pudel apportieren ja eh gerne.....


      Was gibt es noch für Dinge, die z.B. schwierig beizubringen sind, die Assistenzhunde können? Da muß es doch mehr geben? Interessiert mich einfach nur, weil ich eben bisher nur so "alltägliche" Dinge gefunden habe, und das für den Preis.... Freu mich auf weitere Infos (gern auch PN, damit´s hier den Rahmen des Threads nicht sprengt) und lese gespannt weiter mit!

    • Also, ich würde wirklich von dem Gedanken mit der Tierschutzorganisation oder THhund Abstand nehmen. So traurig das ist. Aber bei so einen Trick, auch wenn es sich billig anhört, würde ich wirklich kein Risiko eingegehen. Es geht um dein Leben. Daher auch der stolze Ausbldungspreis. Die Hunde werden hauptsächlich auf den einen Trick getrimmt. Diesen müssen sie in jeder Situation zuverlässig, ohne wenn und aber, ausführen. Das dauert, bis das sitzt. Das muss der Hund so verinnerlichen wie z.b. das Atmen.


      Zum Thema Welpen ausbilden: Die Trainerin kann dir da sicherlich helfen den Hund mit auzubilden, solltest du dich für einen Welpen entscheiden. Ein Welpe wird auch schneller oder besser, bzw sogar eine ganz andere Bindung zu dir aufbauen und wird sich seiner Aufgabe ganz anders bewusst als ein THhund, oder Orgahund (der vllt auch mal ein Wackelkandidat wird)


      Andere Tricks wie Dinge holen, Licht an und aus, das kann man selber vllt beibringen. Aber das sind auch keine lebensrettende Maßnahmen. Ein Blindenführhund muss auch eine lange Ausbildung machen. Da muss auch alles sitzen wie aus dem FF.


      Du hilfst ja auch mit bei der Ausbildung deines Hundes. Spezielle Trainer dafür wird dir sicherlich die Frau nennen können, wenn sie wieder vorbei kommt.


      Vielleicht kann sie ja später heute abend noch? Tut mir leid, das der Termin geplatzt ist. Aber ruhig Blut. Dein Hundi findet noch den Weg zu dir:) Google doch mal nach Trainern in deinem Umfeld die sich auf Behindertenbgleithunde spezialisieren.

    • Mir ist da grad ne Frage durch den Kopf gegeistert:
      Wie verhalten sich denn fremde Menschen draussen auf der Strasse wenn du umkippst und alleine bist ??
      Könnte mir vorstellen dass viele Helfer angerannt kommen und so vll die Arbeit des Hundes stören ?? Oder die Leute denken der Hund will dir was ?

    • Klar ist der Preis sehr hoch aber berechtigt! Meine Mutter hat einen Blindenführhund und der Preis wurde von der Krankenkasse übernommen. Die Ausbilder verdienen ja auch im Endeffekt nicht viel daran. Die müssen ja während der ganzen Ausbildung (dauert bei einem Blindenführhund ca. 1 Jahr) Futter, Tierarztkosten und und und übernehmen. Bei Blindenführhunden ist es so, dass diese das erste Lebensjahr in einer Patenfamilie verbringen, bei welcher sie dann sozialisiert werden und auch die ersten wichtigen Kommandos beigebracht werden. Also steckt mehr als die Hälfte des Geldes in der Ausbildung.

    • Ich gehe nicht alleine vor die Haustür, immer nur in Begleitung und da ich außerhalb im Rollstuhl sitze, gucken die Leute gar nciht mehr so aufgeregt;) Als ich noch kein Rollstuhl hatte, holten die Leute nacheinander den Notarzt, da sie es ja nicht wissen konnten was ich habe.


      Ich habe übrigens gerade mit einer netten Dame telefoniert. Sie vermittelt gerade einen 7 monatigen Schäferhund, der sehr stark menschenbezogen ist, ruhig, geduldig, wesensfest und nicht soviel Auslauf haben darf, da er einen schweren Autounfall hatte (beide Vorderpfoten gebrochen). Aber die Wunden sind überstanden und der Hund kommt Mitte Mai nach Deutschland, um ein neues Zuhause zu finden. Sie meinte, nachdem ich lange mit ihr telefoniert habe und ihr alles mögliche von meiner Krankheit erzählte, dass der Hund perfekt dafür wäre. Sie ist sich sehr sicher, dass man dem Hund das beibringen kann. Und wir würden zusammen nach einer Pflegestelle suchen wo der Hund die FÄhigkeit erstmal erlernt.
      Was haltet ihr davon? Für mich klingt das fast wie MEIN HUND oder bin ich zu voreilig? :hilfe:

    • Zitat

      Was haltet ihr davon? Für mich klingt das fast wie MEIN HUND oder bin ich zu voreilig?


      Das klingt zwar grundsätzlich nicht schlecht, trotzdem würde ich, wenn du dich gegen einen professionell ausgebildeten Hund entscheidest, trotzdem mit der Trainerin nach einem geeigneten Hund schauen. Sie dürfte mit Sicherheit die nötige Erfahrung haben, um sagen zu können, ob dieser Hund geeignet wäre. An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall erstmal mit der Trainerin sprechen, bevor ich eine zu schnelle und womöglich falsche Entscheidung treffe!


      Zitat

      Mir ist da grad ne Frage durch den Kopf gegeistert:
      Wie verhalten sich denn fremde Menschen draussen auf der Strasse wenn du umkippst und alleine bist ??
      Könnte mir vorstellen dass viele Helfer angerannt kommen und so vll die Arbeit des Hundes stören ?? Oder die Leute denken der Hund will dir was ?


      Deshalb mein Vorschlag mit der Kenndecke... so ist für die Leute erkennbar, dass dies ein speziell ausgebildeter Hund ist. :)


      Zitat

      Was gibt es noch für Dinge, die z.B. schwierig beizubringen sind, die Assistenzhunde können? Da muß es doch mehr geben? Interessiert mich einfach nur, weil ich eben bisher nur so "alltägliche" Dinge gefunden habe, und das für den Preis.... Freu mich auf weitere Infos (gern auch PN, damit´s hier den Rahmen des Threads nicht sprengt) und lese gespannt weiter mit!


      Was mir nur grad einfällt, was sicherlich nicht zu täglichen Tricks zählt sind Warnhunde jedweder Art... einfallen tun mir da grad Diabetikerwarnhunde, Epilepsiewarnhunde...

    • Also, ich habe mit der Frau nochmal telefoniert.
      Wir sind so verblieben, dass ich eine Pflegefamilie für die Ira suche, die dem Hund beibringt (durch Clickertraining oder ähnlichem) die Maske aufzusetzen. Und wenn der Hund diese Fähigkeiten besitzt, dann würde er zu mir nach Hause kommen und ich hätte zwei Wochen Zeit, um zu gucken, ob es zusammen alles klappt.
      Was ich alles erfahren habe, würde alles super dafür sprechen.


      Die Trainerin würde, wenn der Hund da ist auch den Hund begutachten und ihre Meinung dazu sagen!


      Mein Problem ist jetzt nun, ich brauche ab Mai oder Juni eine Pflegestelle, der dem Hund diese Fähigkeit beibringt. Wohin könnte ich mich da wenden? ohmannomann :???:

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