Schäferhund frisst besser durch Melasse! Gut o. Schlecht?!

  • Orginaltext von Bella & Blacky, von mir nur weitergeleitet:


    Hallo miteinander,
    komme aus dem schönen Frankenland bei Würzburg und habe kleine Probleme mit meinem Vierbeiner. Es ist ein kastrierter Mischling (Schäferhund mit englisch Setter) schon 13 jahre alt , schaut und hört nicht mehr gut und hat auch noch Mobilitätsprobleme. Seit einiger Zeit frißt er nur noch ganz ohne Lust. Lange Zeit hat er gekochte Schweineknochen und Ohren von einem Schlachthof bekommen, später setzte ich die Knochen ab und ging zu Mera Dog Senior (in Wasser) über, ergänzt mit gekochten, getrockneten Schweineohren. Die Schweineohren nimmt er nach wie vor gerne an, doch das eingeweichte Futter, inzwischen alte eingeweichte Weißbrötchen, gemischt mit in Fleischbrühe gekochten Haferflocken, werden nur wiederwillig angenommen. Die Konsistenz des Kotes ließ zu wünschen übrig. Zufällig gab mir jemand einen Tip das Nassfutter zu süßen. Jetzt bekommt er das Nassfutter gesüßt mit einem guten Esslöffel Zuckerrübenmelasse und der Fressnapf wird jetzt sogar zwei Mal täglich ca 1 Liter ausgeschleckt. Der Kot ist in Ordnung.


    FRAGE: Kann Melasse sich auf seine Ernährung schlecht auswirken?
    Danke
    Blacky. (Die Bella gibt es nicht mehr).

  • gehört hab ich von dieser Zuckerrübenmelasse auch schon viel und soweit ich weiss, ist es in sehr vielen Tierfuttersorten enthalten. Allerdings ist mir dies eher "primär" bei Futter von Zuchthühner usw. bekannt. Bin da jetzt kein Spezi auf dem Gebiet. Ich weiss nur, dass Zuckerrübenmelasse als Nebenprodukt entsteht, wenn normaler Zucker aus Zuckerrüben gewonnen wird. Ob das nun so schädlich für den Hund wie normaler Zucker ist (obwohl der ja auch versteckt in sehr vielen Hundefutterprodukten enthalten ist) weiss ich nicht. :?:


    Vielleicht weiss ja noch einer mehr darüber :)


    P.S. "zuckersüße" Sachen werden von Tieren immer gerne angenommen. Drum ist es meist auch so, dass die meisten Leute, die Probleme damit haben ihren Welpen an anders Futter zu gewöhnen und diese echt mäkelig sind, liebend gerne auf so Zeuchs wie Pedigree und Frolic anspringen. Da is nämlich besonders viel von dem Zeuchs drin :runterdrueck:

  • Hi Ulrike, :winken:


    Bekommt er wirklich Melasse oder Zuckerrübensirup? Da gibts gravierende Unterschiede. Während Melasse lediglich 50% Zucker enthält, ist das beim Zuckerrübensirup fast das doppelte.


    Der Rüde ist 13 Jahre - ich glaub es kann schon Ansichtssache sein ob man ihm das Futter mit "süß" verfeinert oder nicht. Wenn er mehr Spaß am Fressen hat würd ich es persönlich wahrscheinlich auch tun.


    Gesundheitlich ist es für die Zähne natürlich nicht toll, ausserdem würde ich die normale Futtermenge kürzen da in den Süß-Sachen viel Energie drin ist. Da KH und im speziellen Einfachzucker eh nur schwer verstoffwechselt werden können, kann es sehr schnell zu Übergewicht kommen.

  • Ich hatte nur den Text für einen netten Herrn (Bella & Blacky) reingestellt und daher weiss ich nicht genau was der Schäferhund bekommt. Werd mich nochmal mit ihm in Kontakt setzen.


    LG
    Ulrike

  • Hallo


    Ich kenne diese Melasse nicht, könnte mir jedoch vorstellen, dass da ein sehr hoher Anteil an Zucker drinn ist.


    ich würde an Stelle von Melasse, Bienenhonig unters Futter mischen

  • Zitat

    Hallo


    Ich kenne diese Melasse nicht, könnte mir jedoch vorstellen, dass da ein sehr hoher Anteil an Zucker drinn ist.


    ich würde an Stelle von Melasse, Bienenhonig unters Futter mischen


    Hi Love Dogs,


    wenn die Wahl bestünde zwischen Bienenhonig und Melasse wäre denk ich die Melasse vorzuziehen. Honig, so gut er auch immer klingt, besteht immer noch zu einem hohen Anteil aus Einfachzuckern in flüssiger Form. Der Vorteil von Honig sind die Spurenelemente und Mineralien.


    Der Zuckergehalt der Melasse liegt bei 50%, der von Sirup zwischen 70 und 85%, beim Honig liegt der Zuckergehalt zwischen 65 und 75 %

  • Hallo
    Auf meiner Favoriten Hp ( wenns um gesunde Hundeernährung geht :) )entnehme ich :


    Bienenhonig:
    Honig ist der Süssstoff, welchen die Bienen aus Nektar und Honigtau bereiten. Aus dem Nektar wird von den Bienen Blütenhonig, aus dem Honigtau (den Ausscheidungen der Blattläuse) der Waldhonig produziert. Der Honig enthält mehrere antibakterielle Stoffe, welche das Wachstum vieler verschiedener Bakterien hemmen. Neben verschiedenen Zuckerarten enthält Honig 15 bis 21 % Wasser (Heidehonig bis 23 %) sowie Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Mineralstoffe.



    Melasse Melasse ist ein französisch-spanisches Lehnwort, abgeleitet von "Miel" für Honig. Es bezeichnet den honigartigen dunkelbraunen Zuckersirup, der als Nebenerzeugnis in der Zuckerproduktion anfällt. Melasse enthält noch etwa 50% Zucker, der aber nicht mehr kristallisiert werden kann. Neben dem hohen Zuckergehalt enthält die Melasse geringe Mengen an Vitaminen und Mineralstoffe. In der Hundeernährung wird Melasse oftmals als Lockstoff eingesetzt.
    *************************************************


    Also ich würde immernoch den Bienenhonig der Melasse vorziehen :winken:

  • hey Love Dogs,
    sind die selben Infos die ich auch habe :)


    Auf Seiten der Mineralien und Spurenelemente bin ich auch für den Honig. Warum ich Melasse dem Honig vorziehen würde ist für mich rein mit dem Zuckergehalt begründet der beim Honig bis zu 25% höher liegt und deshalb mehr Energie bereitstellt. Die braucht der Hund jedoch nicht durch Zucker zugefügt.
    Also für mich persönlich nur durch die Energieeinsparung begründet da Gabe des "Süßungsmittels" jeden Tag geschieht.
    Ist bestimmt auch Ansichtssache :wink:


    Honig find ich persönlich auch prima und geb es manchmal in unserem "Verwöhnbreichen" aber nicht tagtäglich.

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