Projekt Barfplaner - könnte eure Erfahrung brauchen ..

  • Hallo,
    ich bin noch Barfneuling (barfe meine Doggies seit Februar/März). Da ich 4 Hunde mit komplett unterschiedlichen Bedürfnissen habe (1 Hündin magenempfindlich 3,5Jahre alt - 1 Rüde Blasentumor 10Jahre alt - 1 Rüde 5 Jahre alt - 1 Junghündin untergewichtig 9 Monate) kam ich auf die Idee, meine Erfahrung als Datenbankprogrammiererin zu nutzen und ein automatisches Barfplanprogramm zu schreiben.


    Ich stell mir das so vor:
    - man gibt zuerst mal die Daten des oder der Hunde ein, die man barfen möchte (Name, Alter, Größe, Gewicht, Aktivitätsstatus, Besonderheiten wie Allergien). Aus diesen Angaben errechnet sich der grundsätzliche Bedarf jedes einzelnen Hundes.
    - außerdem lege ich ein Archiv an, in dem alle möglichen Nahrungsmittel (Fleischsorten, Knochen, Knorpel, verschiedene Innereien, Gemüsesorten, Obstsorten, Fisch, .....) mit Inhaltsstoffen gelistet sind.
    - aus diesem Archiv klickt man an, was man in der TK alles hat und kann sich so einen Barfplan für die nächsten Tage oder Wochen erstellen lassen.


    Nun zu meiner eigentlichen Frage an erfahrene Barfer: welche Inhaltsstoffe haltet ihr für die wichtigen. Ich habe die Broschüre von Swanie Simon. Dort sind für bestimmte Nährstoffe prozentuale Angaben enthalten. Das müsste doch eigentlich ausreichen, oder?

  • Huhu,


    vom Barfen hab ich persönlich keine Ahnung, aber ich finde die Idee klasse. Ich denke, das würde vielen denen die ganzen Nährwärtetabellen Angst machen, weiterhelfen (mir z.B.^^).


    Daher wollte ich dem Thread mal einen Schubs geben, das er nicht verloren geht.


    LG Keku

  • Hi,
    danke fürs schubsen.


    Ich hab übers Wochenende mal angefangen, verschiedene Fleischsorten in die Datenbank einzugeben. Außerdem habe ich meine Doggies mit den wichtigen Eckdaten, wie Gewicht, Alter, Größe ... hinterlegt. Über diese Angaben rechnet das Programm dann den Bedarf des jeweiligen Hundes aus.
    Das vorrätige Futter dient dann als Basis für die Zusammenstellung. Sollten nicht genügend verschiedene Komponenten vorrätig sein, generiert sich automatisch ein "Einkaufszettel".
    Den errechneten Barfplan kann man dann tagesaktuell bestätigen bzw. anpassen. Diese Daten lege ich auch in der Datenbank ab. So kann man rückwirkend auflisten lassen, was der Hund wann zu fressen bekam. Außerdem möchte ich noch eine Funktion integrieren, wo man durch schnelle Anklicken quasi Tagebuch führen kann. Zum Beispiel: Durchfall, Impftermin, Erbrechen, ..... so kann man dann eventuell Zusammenhänge zwischen Futter und Verdauung etc. herstellen.


    :D

  • Huhu,


    das wird ja immer perfekter, auch noch mit Einkaufszettel ^.^ Dann wäre der Kühlschrank wenigstens mal für den Hund anständig gefüllt *lacht*


    Funktioniert es denn? Sprich, ist der Plan am Ende auch ausgewogen? *neugierde*


    LG

  • Kekuzu: funktionieren wird es sicher - ist im Prinzip das gleiche wie unsere Firmenlogistik (hab ich auch programmiert) - es ist halt viel Mathe :roll: und absolut wichtig sind halt die Grundlagen (also: ganz individueller Bedarf für den einzelnen Hund) ... und da hab ich halt noch nicht ganz so viel Erfahrung ... Ziel ist ganz eindeutig, dass der Plan eben ausgewogen ist!


    Ich kann halt immer nur abends dran arbeiten (mein Mann hält mich eh für ... - aber mir machts richtig Spaß). Ich werde jetzt erstmal die Fleisch- und Gemüsesorten aus der Broschüre von S. Simon einpflegen und dann erste Berechnungen versuchen. Man muss sich rantasten und natürlich die Ergebnisse erstmal überprüfen. Wenn das Prinzip passt und verifiziert ist, kann man sich drauf verlassen.


    TanNoz: einige Vitamine hab ich auch aufgenommen - und Folsäure; die Futtermenge hab ich natürlich auch berücksichtigt (errechnet sich automatisch aus dem Aktivitätsprofil: 2%, 3% oder 4%).

  • Hältst du dich denn "nur" an S. Simon? Denn, ich muss ehrlich sagen, das find ich ein bisschen wenig als Grundlage...ich seh die Broschüre immer eher als Einsteiger-Lektüre, aber zum danach füttern, ist es mir doch zu wenig.
    Dürfte ich mir einen Planer wünschen, würde ich persönlich mir eher einen nach M/Z wünschen - einfach, weil da für mich vieles komplizierter wurde (zum rechnen), da war Simon ja pillepalle dagegen ;)

  • Rockabelli: genau das ist mein Problem. Ich barfe meine Doggies noch nicht sehr lange und bin über die Broschüre von S.S. eingestiegen. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, um so mehr ahne ich wie kompliziert das Ganze sein kann.
    Das Allerwichtigste für den Barfplaner sind die korrekten Berechnungen - und das macht es eben schwierig für einen Einsteiger. Was ist M/Z? Bin dankbar für jegliche Tipps. :D

  • absolut geiles Projekt :gut:


    Ich mit meiner Rechenschwäche habe mir für meine Bande auch Exelltabellen angelegt. Allerdings auch nur nach S.S. Für den jetzt verbliebenen Großen ist das schon passig aber es ginge sicher noch professioneller.


    Ich wünsch dir viel Spass bei der Bastelei!

  • Die Idee ist genial :D


    Ich habs noch nicht so kapiert...wie soll das am Ende funktionieren? Man gibt die Daten vom Hund ein und das Programm rechnet dann mit den Bedarfswerten einen Plan aus oder machst du das nach Prozenten?


    M/Z ist ein Buch: Meyer und Zentek - Die Ernährung des Hundes.

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