Unsere neue Hundeschule/ich zweifle an mir

    Zitat

    Hier ein schlagendes bzw. tretendes Argument gegen Millan


    [youtube]

    [Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=KuinToBgUco]
    [/youtube]


    Kannst sie ja mal fragen, wie sie es finden würde, wenn du ihr von Zeit zu Zeit leicht unterhalb der Rippen eine verpasst....


    Genau dieses Video hab ich letztens auch gesehen... Ich finds zum Heulen wie dieser Mensch "guruisiert" wird! Und mit Hundeflüsterer hat das sowas von überhauptnix zu tun! :( : Spätestens seit ich eine Folge im Fernehen gesehen habe, in der er einen völlig panischen Hund gezwungen hat sich beim mobilen Hundefriseur am (erkrankten) Ohr behandeln/anfassen zu lassen in dem er ihn quasi gefesselt und mit einem extrem engen Nylonmaulkorb versehen hat, mit dem der arme Kerl nicht mal mehr hecheln konnte, ist es mir echt vergangen!! Man muss ja schnelle Erfolge bei geringer Sendezeit erzielen... :nein: Ich musste echt heulen und umschalten! Und ich gehöre ebenfalls nicht zu den Wattebauschwerfern...


    Und ich sehe das übrigens genauso wie ShilaShadow: Es sollte heutzutage keine "Geschmackssache" sein, seinen Hund gewaltfrei zu erziehen... bei dem Wissen über diese wunderbaren Wesen. Druck und Gewalt kann nur ein Zeichen von Schwäche sein - eine echte Führungspersönlichkeit hat sowas nicht nötig. Es gibt auch keine Patentrezepte, denk ich, denn jeder Hund ist anders... Ich barfe meine kleine Griechin übrigens auch und weiss genau was du meinst! Glaub an "Euch" und hab den Mut andere Wege zu gehen - frei nach dem Motto: Das gute Beispiel ist nicht nur ein Weg, sondern der Einzige Andere zu beeinflussen! Es muss sich echt was tun auf dem Gebiet... Und nur wer nichts tut macht keine Fehler! :gut: (Gut, das sollte ich mir wohl eher selbst hinter die Ohren schreiben... immer Angst was fasch zu machen etc...) ;)


    Liebe Grüsse! :winken:

    Diese eigenmächtigen Aktionen der Trainer ohne Absprache mit dir,
    sind für mich ein absolutes Ausschlusskriterium.
    Die würden mich nicht mehr sehen.
    ICH entscheide was mit meinem Hund gemacht wird und was nicht.
    Ein Trainer soll Tipps geben, wie ICH mit meinem Hund umgehen soll.


    Danke dass du dich extra für mich informierst! Wie gesagt, ich bekam noch überall wo wir mit Geschirr aufgetaucht sind zu hören dass das nicht geht. Nicht mal im Kurs. Die Trainerin hat mir sogar von meinem breiten Lederhalsband abgeraten.


    Zitat

    Hier ein schlagendes bzw. tretendes Argument gegen Millan


    [youtube]

    [Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=KuinToBgUco]
    [/youtube]


    Kannst sie ja mal fragen, wie sie es finden würde, wenn du ihr von Zeit zu Zeit leicht unterhalb der Rippen eine verpasst.... :mute:


    Exakt dieses Video hab ich ihr an die Facebook Pinnwand gepostet. Zurück kam dass sie diese Tritte noch nie gesehen hat (is klar, er macht das mitunter so schnell dass mans gar nicht wahrnimmt) und dass das jemand aufputscht. na klar lässt dieses zusammengeschnipselte Video den Kerl nicht im besten Licht da stehen. Der Fairness halber hab ich mir dann ein paar andere Videos angesehen und ich muss sagen ich versteh den Hype um den Kerl nicht. Im Prinzip macht er genau das was der Trainer mit meinem Hund gemacht hat. Er geht auf die Hunde zu, schüchtert sie vollkommen ein sodass sie sich nicht mehr mucksen traun (bis auf einige wenige die sich das nicht gefallen lassen :D ) und ist dann der gefeierte Held. Ich halt von dem Typen mal gar nix. Und das ewige "gesch´sche" macht mich verrückt.
    Besonders gefallen hat mir ja das eine Video wo er einer Frau im Rollstuhl dann ihren weißen Schäfer in die Hand gedrückt hat nachdem er ihn drangsalierte und die sich dann nen Ast gefreut hat weil sie endlich mit ihrem Hund gassi gehn kann. Na die hätt ich gern am nächsten Tag ohne den Milan nochmal beim spazieren gesehn. Ich schätze mal das wär dann unter die Kategorie Zughundesport gefallen. :hust:


    Zitat

    Diese eigenmächtigen Aktionen der Trainer ohne Absprache mit dir,
    sind für mich ein absolutes Ausschlusskriterium.


    Genau zu dem Typen sollt ich nach Möglichkeit auch mal in den Kurs kommen. Ich hab mal nix dazu gesagt, gedacht hab ich mir "ne, sicher nicht". Nochmal macht der das nicht, ich geb meinen Hund sicher nicht mehr aus der Hand. Und wenn er sich noch so blöd aufführt. Gebracht hat sein Gerucke und Geschreie auch nix. Max wollte danach im Kurs trotzdem nochmal durchstarten um die Bulldogge zu vermöbeln. Hat sich dann aber damit abgefunden dass er nicht darf. Soviel zum Thema schneller Erfolg. :pfeif:


    Eigentlich hat mir der Gedanke an eine BH-Prüfung schon recht gut gefallen, aber so werden wir uns wirklich eher nach einem guten Trainer umschauen der mit uns vorerst nur an unserem Hauptproblem arbeitet. Und vielleicht lässt es sich ja einrichten dass wir auch mal in der anderen Hundeschule reinschnuppern


    Noch eine Frage zum Abschluss: Kennt eigentlich irgendjemand auch Hundeschulen die wirklich gewaltfrei arbeiten oder sind die alle vom alten Schlag? Gibt es die überhaupt?
    Was ich bis jetzt gesehen habe:
    - Junghunde so heftig zurückreißen dass sie auf dem Rücken landen
    - Fast schon militärischer Befehlston (nicht nur im Umgang mit dem Hund)
    - Arbeiten mit Zwang (siehe Leine unterm Fuß durchziehen dass der Hund sich hinlegt)
    - Kette auf Zug
    - auch mal aufm Kopf haun wenn Hund nicht pariert
    - den Hund ins Sitz "drücken"
    Das alles verteilt auf 3 verschiedene HuSchus bei uns in der Gegend...

    Zitat

    Nein leider nicht. Die ist ca. 4-5 Stunden von uns weg :hust:. Scheint als wär das die einzige in Ö. Wenn ich auf die anderen PLZ klicke kommt nix...
    Werd nochmal weiter googeln.


    Mach das,und schau in Ruhe nach einem Trainer der euch vielleicht Einzelstunden
    geben kann für euer Problem.
    Aber auch da vorsichtig sein.
    Und hab keine Angst zu sagen,wenn du etwas nicht machen möchtest.
    Du zahlst schließlich auch Geld für die Stunden und hast das Recht zu sagen
    wenn du etwas nicht willst :smile:


    Also, für mich ist es eigentlich ´ne Selbstverständlichkeit, sogar Martin Rütter, der ja nicht unumstritten ist, sagt doch immer "Nicht am Halsband rucken." Fast alle Hundeschulen und Trainer, die ich bisher kennengelernt habe, arbeiten gewaltfrei. Das heißt zwar nicht dass sie gut waren, aber um dem Hund eins überzubraten brauche ich keine Hundeschule...mir ist es ein Rätsel, dass diese Sachen noch Erfolg haben. Ich habe sicher auch schonmal am Geschirr oder Halsband meines Hundes in Gedankenlosigkeit gezerrt, aber wenn ich sehe, dass mein Hund druch die Luft fliegt, dass tut mir doch weh als Besitzer! Da muss einem doch das Bauchgefühl sagen, dass da was nicht stimmt!

    Das Problem gibt es leider nicht nur bei Dir.
    Ich habe mich wegen eines ängstlichen Hundes von vornherein für Einzelstunden entschieden.


    Die Einzige, die entsprechend des Vorgespräches tatsächlich gewaltfrei arbeiten wollte. Hat mir dann als erstes den Leinenruck erklärt. Auf meine Worte, dass ich genau das ja nicht wolle, ist mir erklärt worden, dass das dem Hund ja nicht schade also keine Gewalt sei und ich sonst ewig üben würde.


    Also üben wir zwei still und friedlich allein vor uns hin.


    Ich verstehe nicht warum die Begleithundeprüfung so toll sein soll, wenn offenbar auch grenzüberschreitend die Übungen mit zweiflehaften Methoden und vor allem alltagsfremd auf dem Platz trainiert werden?????

    Huhu,


    Ich denke, das es wichtig ist, das man selbst sich mit den Praktiken vom Hundetrainer oder der Hundeschule identifizieren kann und sie ohne schlechtes Gewissen oder ähnliches auch in eigenen Übungseinheiten, ohne Aufsicht sozusagen, ausführen kann.


    Wir waren auch in einer Hundeschule die nach dem Augsburger Modell gearbeitet hat... ansich nicht schlecht, für nen Hund der an der Leine brav geht in Ordnung, für mich war es einfach nur Streß. Mir wurde auch gesagt, wenn er bellt/pöbelt soll ich ihn mit nem Ruck ranziehen und laut und deutlich 'NEIN' sagen... irgendwann, nach 2/3 der Stunde, hat er tatsächlich aufgehört zu pöbeln.


    Nur... wohl gefühlt hab ich mich dabei nicht. Als mir ebenfalls geraten wurde, mir ein Kettenhalsband zuzulegen, haben sich dann meine Nackenhaare aufgestellt, gesagt hab ich nichts.
    Ich bin nicht zimperlich, aber das war mir einfach 'too much'. Vor allem in der Menge der Rucks...


    Eigentlich wollten wir wieder hingehen, konnten uns aber irgendwie nicht so recht überwinden, dann wurde ich krank... hatten dadurch Zeit wirklich darüber nachzudenken... und sind beide der Meinung, das das nichts für uns ist. Wir wollen eine Hundeschule die an unserem Problem arbeitet, mit uns und mit Methoden die wir auch ohne Aufsicht anwenden, weil wir uns dabei wohl fühlen.


    Wie meine Vor-Poster auch: Hör auf deinen Bauch.


    LG

    Zitat


    Ich verstehe nicht warum die Begleithundeprüfung so toll sein soll, wenn offenbar auch grenzüberschreitend die Übungen mit zweiflehaften Methoden und vor allem alltagsfremd auf dem Platz trainiert werden?????



    Davon abgesehen, dass ich die Prüfung für schwachsinnig und veraltet finde: was kann eine Prüfung dafür, wenn Leute zu dumm sind sich mit vernünftigen Methoden auf sie vorzubereiten?! Es geht definitiv auch anders.


    Mein eigener Hund hat die Fußarbeit komplett ohne Leine und Halsband per free shaping gelernt und hat die BH als Tagesbester mit 58 von 60 Punkten bestanden. Die zwei Punkte Abzug gabs übrigens für den nicht gezeigten Vorsitz - den ich ihr nie beigebracht habe, weil wir ihn fürs Obedience nicht brauchen :P.


    Idioten gibts überall auf der Welt. Einer Prüfung die Schuld für sie zu geben ist schon ein merkwürdiger Rückschluss.


    Und natürlich hat sie mit Alltag oder Gehorsam außerhalb des Platzes nicht viel zu tun. Sie ist eine Einstiegsprüfung für den Hundesport, mehr nicht.

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