Zu viel Temperament, zu wenig Ruhe
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Hallo
wir haben ein problem, ich holl mal kurz ein wenig aus.
Also unsere lucy ist jetzt 10 monate alt und ein tolles Aussie Mädel
Sie hört im algemeinen recht gut sitz, platz bleib fuß alles kein problem auch hier klappt super im moment vorallem draußen bin ich ganz zufrieden. Aber wenn z.b. beuch kommt spring sie hoch, es dauert zwar nicht lange aber es ist sehr intensiv, außerdem lässt sie sich in dem moment auch nicht runterbringen von ihrer freude, genauso ist es auch wenn ich mich draußen mit jemand unterhalte, fängt sie an zu ziehen, rumzulaufen. im großen und ganzen kann sie einfach nicht ruhig sitzen, wärend der unterordnung ist das komplett anders da konzentriert sie sich auf das was sie machen soll ( auser ihr wird das bleib zu lang dann steht sie auch mal auf, wobei ich sie dann wieder ins sitz oder platz schicke und dann danach wieder auflöse) Könnt ihr mir da helfen? ich komm da irgentwie nicht weiter hat vielleicht jemand nen tipp, da ich denke das das anspringen auch besser zu kontrolieren wäre wenn sie nicht sooo hochfahren würdeDanke schon mal
Mona und Lucy -
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Aussies ist ja wie du sicher weißt, aufgrund ihrer früheren Verwendung eine Art "Hyperaktivität" angezüchtet worden. Das bedeuten sie WOLLEN wirklich ständig arbeiten. Viele Aussis müssen deshalb erst lernen, dass es Zeiten gibt in denen nicht gearbeitet wird. Bei der "Unterordnung" "arbeitet" der Aussi ja. Wenn du dich zum Beispiel mit jemandem unterhälst nicht.
Zunächst ist ein Aussi natürlich ein absolute Arbeitshunderasse, die alters-/rasseentsprechend stärker körperlich und geistig ausgelastet werden muss, als so manche andere Hundrasse. .
Wichtig für die Aussis ist es aber genauso, dass Ruhe trainiert wird. Das können die "Workaholics" nicht so wie die meisten anderen Hunderassen von allein.Ich würde erst mal Spiel im Haus reduzieren bzw. auf einen Raum beschränken oder ganz lassen. Der Hund sollte lernen, dass er sich in der Wohnung ruhig zu verhalten.
Wichtig ist auch, dass der Hund Aufmerksamkeit bekommt, wenn er ruhig ist und KEINE übermäßig Aufmerksamkeit bekommt, wenn er nicht ruhig ist. Das heißt ihm Praktischen Fall: Der Hund liegt ruhig auf seinen Platz: Es wird ruhig mit dem Hund geredet und gestreichelt. In den Situtionen in der der Hund aufdreht: Es wird mit einem Kommando + sofortiges Abbrechen des Verhaltens (aus Raum rausschicken, Sitze machen lassen, an die Leine nehmen o. ä.) beendet.Außerdem solltest du das längere Sitzen erst mal üben, wenn du allein bist. Lass den Hund längere Zeit sitzen und setz das konsequent durch. Die Zeiten dabei immer steigern. Erst ein paar Sekunden, später 1 Minute, dann mehrere Minunten.
Einen nichtausgelasteten Aussi wird man nicht am "Hochfahren" hindern können. Irgendwie wohin muss er schließlich mit seinem Energieüberschuss. Wie lastest du sie aus?
Ich weiß, dass es auch die Meinung gibt, dass man einen Aussi nicht überfordern sollte, da er dann auch hochfährt. Allerdings ist allen Aussis die ich kennen Unterforderung und nicht überfordern bzw. falsche Auslastung das Problem gewesen.Allerdings ist dein Hund ja erst 10 Monate alt. Ich denke, er hat einfach noch nicht gelernt, dass es nicht immer nach seine Nase läuft und dass es auch mal Zeiten gibt, wo "Ruhe" angesagt ist und nicht "gearbeitet" werden braucht.
Wenn der Besuch keine Angst vor Hunden hat, würde ich ihm sagen, dass er sich runterbeugen oder hinhocken soll, so dass der Hund gar keinen Grund dazu hat zu springen. Wennn sie doch springt, es mit einem scharfen Nein unterbrechen und ggf. den Hund aus dem Raum schicken. Da ist einfach Konsequenz wichtig und dann wird sie das mit der Zeit auch lernen.
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Hallo
also be uns zu hause ist sie sie ruhe in person innen wird so gut wie garnichtmehr gespielt vielleicht mal am we 5-10 min sonst läuft alles drausen ab, sorry ich hab mich da schlecht ausgedrückt.
ich sehe das problem darin das sie wirklich lernen muss praktisch auf knopfdruck ruhe zu halten bitte nicht falsch verstehen. der knopfdruck sozusagen würde bei mir so aussehen er wird dann kurz gedrückt eben 20 sec bis jemand da ist also bei besuch, oder wenn ich mich mit jemand unterhalte sie soll ja hund bleiben dürfen, das komische dabei ist ja vorallem bei besuch, das ist sie springt 2-5 mal hoch läuft 5 mal um den jenigen rum dann legt sie sich hin und gut is. versteht man mich? ich hoffe esso wie laste ich sie aus.
also wir machen im moment viel unterordnung, dazwischen wird gespielt und wieder unterordnung also z.b sie hatte probs mit dem hier, da waren ihr die leckerli egal, laufen war ja viel schöner also hier sie hört, frisbee oder ball aus der tasche und lauf. dann darf sie den ball wieder bringen, dann muss sie mal sitzen wärend der ball geworfen wird und mal darf sie gleich hinterher. dann gehts wieder in ruhigem fuß weiter.
also praktisch, so das sie mich wirklich nicht durchschauen kann was jetzt kommt.
achja außerdem haben wir das klickern jetzt angefangen.mit dem sitz machen wir das genauso wie du geschrieben hast, das finde ich jetzt im mom auch noch ok ich setzt es durch da hab ich mich wohl auch blöd ausgedrückt,
aber ich bräuchte irgendwie nen tipp wie ich ihr dann am besten draußen bei bringe das auch mal kurz ruhe ist bzw das andere leute zwar da sind aber das ich nicht jeden bespringen muss.
das mit dem runter gehen in die hocke ist unmöglich, sie dreht diese 10-20 sec wirklich voll auf und dann is ruhe. da wenn jemand in die hocke gehen würde wären entweder die pfoten im gesicht oder derjenige würde danach nicht mehr hocken sondern liegen :)
Danke für deine antwort
schöne grüßeachja bitte nicht falsch verstehen ich will aus meinem aussie keine schlaftablette machen ich liebe ihr temperament, aber in manchen situationen will ich es einfach ein bisschen kontrolieren.
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Meine Hündin ist ungefähr im selben Alter wie Deine und wenn Besuch kommt, dann freut Madame sich 'nen Keks und vergisst auch kurzzeitig, dass man niemanden Anspringen darf. Besucher sind ja so spannend!
Meine Hündin darf nicht mehr mit zur Tür, wenn es läutet. Sie muss im Wohnzimmer oder in der Küche bleiben, während ich dem Gast entspannt guten Tag sage. Dann hole ich meinen Hund dazu. Auf dem Weg zum Besucher lasse ich sie zwischendurch absitzen oder Platz machen, das nimmt zumindest bei meinem Hund einen Teil der Aufregung schon raus. Den Gast bitte ich meinen Hund zunächst möglichst nicht zu beachten. In der Nähe des Gastes muss sie auch erstmal wieder Platz machen, bis ich sehe, dass sie sich etwas beruhigt. Dann bitte ich den Gast den brav liegenden Hund zu loben und zu streicheln, wenn er mag.
Wir machen das seit ein paar Wochen so. Mein Hund beruhigt sich zunehmend schneller und ich kann verhindern, dass sie jemanden anspringt.
Ich habe mir vorgenommen das Ritual beizubehalten, bis ich der Meinung bin, dass der Hund wirklich verinnerlicht hat, dass nur unaufdringliche Hunde Aufmerksamkeit von Besuchern bekommen. Danach darf sie dann auch irgendwann wieder mit zur Tür kommen, damit wir auch die Situation üben können.Ich bin leider kein Hundeprofi und denke, dass Du sicherlich noch bessere Tipps als meinen bekommen wirst.
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das klingt sehr gut wie hasst du das geschafft, ich komm wenn es klingelt kaum zur tür raus. wie hast du das geübt
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Üben ist immer schwierig, wenn der Hund unter Stress steht. Wenn Wuffi einen Besucher erwartet, hat er (positiven) Stress und gegebene Kommandos sickern dann kaum zum Hundehirn durch.
Und da die meisten Besucher auch nicht gern 10 Minuten vor der Haustür warten, bis sich mein Hund beruhigt hat und ich ihn zuverlässig ins Platz legen kann, habe ich mich zu Anfang einfach rückwärts und den Hund blockend durch die Stuben- oder Küchentür gezwängt, so dass der Hund nicht vorbeiflitzen kann und habe diese dann hinter mir geschlossen.
Meine Hündin bellt zudem, wenn Besuch kommt und ich lasse sie nicht raus und zum Gast, solange sie kläfft.Dass der Hund nicht mehr sofort unter Strom steht, sobald es läutet, kannst Du zusätzlich üben. Einfach rausgehen und klingeln. Wenn es hundert mal schellt und nix passiert, wird das Ganze weniger interessant.
Gut ist, wenn Du jemanden hast, der das mit Dir üben kann. Der Helfer (bei uns macht das mein Mann) geht klingeln und Du gehst dann wie oben beschrieben zur Tür, damit es "realistischer" wirkt. Sobald Dein Hund ruhig ist, lässt Du ihn raus zum Gucken. So'n Mist - die Ganze Aufregung umsonst! -
Kleiner Nachtrag für den Weg zum Gast:
Normalerweise bringe ich den Gast erstmal in den Raum, in dem der Hund nicht ist. Zwischen Hundi und Besuch sind also zwei geschlossene Türen. Dann mache ich die Tür zum Raum mit dem Hund auf und blockiere den Durchgang. Ich gebe das Kommando "Sitz" und erst, wenn der Hund das macht (ordentlich dafür loben), darf er durch die erste Tür. Dann gehen wir zur zweiten Tür. Wieder Kommando "Sitz". Sitzt der Hund, öffne ich die zweite Tür blockiere aber mit meinem Körper noch den Durchgang. Natürlich möchte der Hund jetzt gern durch. Er muss aber sitzen bleiben und warten, bis ich ihm sage, dass es weiter geht. Den Weg zum Gast schirme ich weiterhin mit meinem Körper ab und lasse den Hund dann in seiner unmittelbaren Nähe wieder Sitz machen. Ist der Hund ruhig, nimmt der Gast Kontakt zu ihm auf (wenn er möchte!). Für mich ist das wichtig: Der Gast stellt den Kontakt her, nicht der Hund!
So, das war nun ganz ausführlich. Die ersten zwei, drei Male war das ganz schön wuselig und schwer für meinen Hund. Er hat aber gemerkt, dass er auf "seine Art" keinen Erfolg hat, sondern, dass er nur auf "meine Art" zum Ziel - also zum Gast - kommt. Seit dem wird es immer einfacher und besser.
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Zur Not kann eine kurze Hausleine auch sehr gut helfen
Nur wichtig ohne Schlaufe damit dein Hund nicht hängen bleiben kann. Falls dein Hund an dir vorbeisaust, kannst du in Ruhe nach der Leine greifen und den Hund kommentarlos zurück in den gewünschten Raum führen.
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Hallo,
mir ist es egal ob mein Hund hinter mir steht, liegt, sitzt oder schnüffelt.
Er darf nur nicht an der Leine rumzerren.Das erreicht man indem man den Hund einfach an lockerer Leine hält, ihn nicht beachtet und sobald sich die Leine spannt bringt man ihn kommentarlos wieder in den Leinenradius.
Mit der Zeit lernt er so wo er sich aufhalten soll.Wegen der Besucher:
ich würde den Hund jedes Mal an die Leine nehmen, mit ihm zur Tür gehen und dafür sorgen, dass er den Besuch nicht anschnuppern oder anspringen kann.
Auch das geht ohne viele Worte. Sitzt der Besuch dann und der Hund hat sich beruhigt, dann mach ich die Leine ab und gut ist es.Gerade bei einem Hund der einen Schutztrieb entwickeln kann (Aussis haben diesen), ist es mir wichtig, dass er sieht ich komme mit dem Besuch alleine klar und er kann sich entspannen.
Das sieht er als am besten wenn er mit zur Tür geht, sich aber an meine Regeln (nicht anspringen, nicht anschnuppern) halten muss weil er keine andere Wahl hat durch die Leine.Manche Hunde lassen es dann sogar zur Tür zu laufen weil nichts Spannendes passiert.
Das dauert aber seine Zeit.Liebe Grüße
Steffi
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ok alles klar das probieren wir aus dieses we wird geklingelt was das zeug hält, und auch meine mama werd ich wohl einspannen die muss dann den besuch spielen, der is es auch egal ob sie 10 oder 15 min warten muss ich werde es aber mit der leine probieren müssen, obwohl es da immer länger dauert bis sie wieder runter kommt (keine ahnung warum ich schätze mal ich ich innerlich auch unruhiger bin) aber wir haben nur eine einzige tür in unserer wohnung :(, rückwerts durchquetschen klappt zwar meistens, aber ich denke immer sie dreht noch mehr hoch, aber das müssen wir wohl beide aussitzen :) vielen vielen dank für eure antworten
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