HILFE fiepen, jaulen, bellen
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Hallo,
ich bin grade völlig verzweifelt und bin am rumlesen im Forum, wie das andere so machen aber ich finde für mein Problem keine genaue Lösung!
Also folgendes: Sanji ist jetzt knapp 4 Monate alt und wir haben von Anfang an das alleine sein geübt. Da es relativ schnell geklappt hat, das er bis zu einer stunde alleine geblieben ist (mit kleinem Kauleckerlie am anfang danach kurz wimmern und dann einfach schlafen) haben wir uns keine weiteren Gedanken gemacht, dass es auch später wenn ich zur uni muss und bis zu zwei stunden weg bin klappen wird. Das war anscheinend ein großer Fehler!!!Da passierte es dann auf einmal, dass er noch bevor er einmal eingeschlafen war an der Tür stand und ganz bitterlich jammerte und bellte und das fast 20 Minuten lang durch! Anschließend holte er sich irgendwas spannendes von der Coach und spielte damit rum oder brachte es in sein Körbchen und machte es kaputt. Da wir ihn immer im Wohnzimmer alleine gelassen haben, fand er natürlich total viel Zeug das er einsacken konnte. Bis dann am Freitag Herrchens Fernbedienung dran glauben musste da dachten wir - jetzt reichts!
Wir haben also beschlossen einen Hundesitter zu suchen und nochmal von vorne anzufangen, sodass wir dann hoffentlich in 1 - 2 Monaten wieder auf den 1-2 Stunden alleine bleiben sind - er lernt eigentlich relativ schnell. Nun ist mir auch aufgefallen, dass wen wir im Wohnzimmer sind, er nichmal alleine in seinem Körbchen liegen kann. Er fiebt und jammert die ganze zeit, weil er an der Coach liegen will. Und er rennt mir auch ständig hinterher! Klar jetzt bin ich auch dabei öfter mal die Tür hinter mir zu zumachen und wahllos die Räume zu wechseln und manchmal begibt er sich dann auch freiwillig in den Flur und legt sich dort hin.
Jetzt habe ich heute eine Bekannte getroffen, die mir eine Gitterbox gegeben hat, damit er wenigsten nicht mehr sachen kaputt machen kann während ich weg bin. In die Box ist er auch sofort gerne gegangen und ich hab ihm da drinnen auch leckerlies gegeben, das fand er toll. nur will er halt patou auch nicht in der Box bleiben wenn ich z.b. auf der Coach liege. Ich habe ihn jetzt heute als ich weg musste in die Box gesperrt weil ich mir einfach nciht anders zu helfen wusste. Da hat er dann knap 5 minuten an seinem Kauteil rumgenuckelt und dann so 20 minuten lang gebellt und gejault. Danach ist er eingeschlafen und hat nach ca 1 Stunde schlafen nochmal so lange gejault bis ich nach hause kam. Ich bin einfach verzweifelt! Ich kann nicht mehr in Ruhe in die Uni gehen und mich dort auch nicht konzentrieren weil ich die ganze Zeit bauchschmerzen habe!! Ich habe Angst unsere Nachbarn könnten sich beschweren und ganz abgesehen davon das es auch für Sanji mega stressig ist.
Könnt ihr mir bitte helfen? Ich bin schon auf der Suche nach einem Hundesitter und einen Kong habe ich auch schon bestellt, aber der kommt erst morgen und ich muss morgen wieder 1 1/2 stunden aus dem Haus!
P.s.: sry das es so lang wurde aber ich will einfach so gut es geht beschreiben wie es bei uns aussieht
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So bitter es klingt... noch mal von vorne das ganze!
Alleinbleiben will gut aufgebaut werden, in gaaanz kleinen Schritten.
Ich denke, die Schritte waren für Euren Hund zu groß.
Also tun, als ob er noch Mini ist und von vorne das Ganze!
Box ist prima, aber auch die geschlossene Tür muss geübt werden. Auch in Minischritten, damit es normal ist.
Grundsätzlich finde ich Boxen gut (vor allem offen) weil es eine gute Rückzugsmöglichkeit ist. Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch so ein Verfolgungsmonster habe, dass immer bei mir sein will. Für mich spricht auch nichts dagegen solange sie auch mal alleine bleibt, wenn ich weg muss.
Sie liegt dann auf dem Küchentischdort hat sie den besten Überblick..... (wenn Frauchen schon nicht da ist, dann tue ich auch etwas verbotenes, ätsch)
Ihr braucht jetzt Geduld und versucht dem Hund zu vermitteln, dass alleine sein etwas "normales" ist. Hunde merken sehr schnell die Anspannung ihres Menschen und sind dann noch verunsicherter.
Ich wünsche Euch viel Glück und Geduld, das wird schon......
Liebe Grüße -
Danke das ist total lieb von dir das du geantwortet hast. Gelesen haben es ja viele... Habe jetzt auch schon 1-2 Anfragen für Tiersitter die ich mir im Laufe des Tages angucken werde. Heute muss er dann nochmal durch auch mit jammern.. :/ Habe aber über Nacht einen Kong eingefroren ich hoffe das reicht erstmal für die ersten 20-30 Minuten und danach.. tja mal sehen....
Das die Planierraupe nebenan vorbei fährt und sich unser Wohnzimmer anfühlt als wären wir in einer Waschmaschine im Schleudergang ist auch nicht unbedingt hilfreich, aber kann man auch nichts gegen machen...
Mir hilft im Moment nur die Hoffnung, dass es ja dann bald besser ist, wenn wir einen Hundesitter haben und nochmal ganz von vorne anfangen können. Habe jetzt die letzten Tage auch vermehrt ihm das hinterherlaufen untersagt und mittlerweile wartet er auch schon 15 Minuten im Flur wenn ich im Büro sitze, ganz ohne jammern. Das lässt auf große Fortschritte hoffen.
Für weiter Tipps bin ich trotzdem dankbar!
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Der kleine ist erst knapp vier Monate, das ist ja fast noch ein Welpe.
Den würde ich nicht 2 Std alleine lassen.
Einen Sitter einzuschalten ist wirklich die beste Idee, weil im Moment hat er definitiv zu viel Stress und du auch. -
Ja wie gesagt ich habe ja jetzt erstmal einen Sitter als übergangslösung, um evntl noch einen zu finden für länger.
Und wie lange man mit welchen alter alleine lassen soll - da streiten sich eh alle drum und ich halte mich da an die empfehlungen meines Hundetrainers. Auf jeden fall wird ab jetzt fleißig geübt! :) -
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Übrigens zeigt das von Dir erwähnte "kurz wimmern" ganz am Anfang, dass der Schritt schon zu groß war. Welpen schlafen viel, aber die Unsicherheit hat er schon geäußert. jetzt ist der Hund älter und vertritt seinen Unmut natürlich deutlicher.....
Der Hundesitter ist eine gute Idee, ich hoffe, Du findest jemandem, dem Du vertrauen kannst.
Bei der Box gehen die kleinen Schritte mit "Tür auf, Tür zu Tür auf usw." mit Belohnung.
Bei manchen Hunden helfen auch "Rituale" wie ein Satz oder Wort, um sich auf das alleine sein einzustellen.
Aber jetzt wirklich sekundenweise. Je größer die Schritt, umso überforderter der Hund. Jetzt brauchst Du viel Geduld, aber das zahlt sich auf jeden Fall aus!
Und jeden Tag konsequent üben!!
Liebe Grüße! -
Ja als übergangslösung habe ich die Frau von meinem Hundetrainer. Und die Box sollte eigentlich auch nur als übergangslösung dienen, dass er erstmal nichts kaputt machen kann. Auf kurz oder lang will ich ihn auch nicht jedes mal einsperren wenn ich weg gehe.
wie mache ich das denn mit der Box ich mache immer tür auf tür zu und dann gehe ich auch irgendwann aus dem raum? Und was schätz ihr wie lange es dauert bis ich dann so 2-3 stunden weg kann? eher so 4 wochen oder halbes jahr? Ich kann das halt gar nicht einschätzen weil es mein erster hund ist und ich gar keine erfahunrg habe.Danke für die Tipps!
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Ich denke mehr wie vier Wochen aber weniger als ein halbes Jahr.
Kommt auf den Hund an.
Ich weiß dass sich in der Hundehaltung um fast jedes Thema die Geister streiten, so auch um das allein bleiben.
Ich mache es so dass ich ein paar mal am Tag übe, wobei ich nur ein Mal davon die Zeit um eine halbe Minute erhöhe. Die restlichen Male unterschreite ich die Zeit die er schon alleine bleiben kann oder bleibe genau an der Grenze. So lernt der Hund dass es nicht jedes Mal mehr wird, sondern dass ich immer wieder komme ohne ihn jedes Mal an seine Grenzen zu bringen.
Dieses kurze Winmern hatte ich bei meinem Hund auch in jeder neuen Situation. Auto fahren, Raum verlassen, außer Sichtweite gehen, Wohnung verlassen. in allen fällen hat es sich gelegt. Es ist eine Sache der Gewohnheit und die muss man langsam aufbauen. -
Guten Abend,
zur Box erst mal nur Tür auf und Tür zu, und das gaaanz lange und immer wieder. leckerlie reinwerfen, kurz Tür zu, wieder auf, belohnen.... so hab ich es gemacht mit Tasche bzw. Kennel. Hat gut funktioniert, inzwischen geht sie alleine
Wenn Du zu schnell den Raum verläßt fühlt sich Dein Hund verlassen und eingesperrt. Nicht gut.
Die Zeit, die gebraucht wird ist von Hund zu Hund verschieden,ich könnte da keine Angaben machen.
Beobachte ihn gut und verlasse Dich ein bißchen auf ein Bauchgefühl. Oder such Dir in vier Wochen eine Möglichkeit, zu überprüfen (lauschen an der Tür, Videokamera o.ä.)
Dein Hund merkt auch Deine Angst/Sorge, das etwas falsch läuft. versuche Dich zu entspannen und nicht unter Druck zu setzen, dann merkt Dein Hund das auch.
Liebe Grüße und gute Nacht!
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